Kapitel 31

1.2K 84 6
                                    

Thomas Sicht:

Gerade fuhr ich zu unseren ach so netten und toleranten Levi. Allein der Gedanke, dass er Eren seinen Gefährten so sehr verletzt hat, bringt mich fast zum ausrasten.

Wie kann ein Mensch denn nur so undankbar sein? Ich meine er gibt sich ja nich nicht mal Mühe ihn richtig kennen zu lernen! Für ihn ist das Thema doch schon beendet, weil Eren ein Junge ist und keine Frau.

Aber würde er ihn richtig kennenlernen und sein komplett Persönlichkeit kennen lernen würde er Eren keine Sekunde mehr aus den Augen lassen.

Meine Hände verkrampfte sich aus Wut am Lenkrad und ich fuhr Wütend und schnaubend weiter.

Keine fünf Minuten und ich stand vor seiner Tür mit seinen frisch gewaschenen Klamotten in der Hand und wartete, dass endlich einer diese scheiß Tür aufmacht!

Ich drückte nochmal total genervt  die Klingel und nach ein paar Augenblicke öffnete sie sich endlich.

Wütend stapfte ich das dunkle und kalte Treppenhaus hoch. Im 2 Stock angekommen war ich erst einmal etwas verwundert. Nämlich die Tür zur Levi's Wohnung war nur leicht angelehnt und von ihm war keine Spur zu sehen.

Mit einer Hand drückte ich leicht die Tür auf und trat in der relativen große Wohnung hinein. Vorsichtig ging ich ins Wohnzimmer und dort sah's er auch auf dem Sofa mit einer Flasche in der Hand.

Ich trat näher an ihn heran und konnte sehen, dass seine Augen geschlossen waren und er sogar leicht schnarchte. Er roch fürchterlich nach Alkohol und duschen wäre auch nicht gerade verkehrt für ihn.

„Ey Levi! Wach mal auf! Brüllte ich und versuchte ihn unsanft und etwas grob aufzurütteln.

Ein dunkles Murren war von ihm aus zu hören und ich setzte mich in den Sessel. Überall auf dem Tisch verteilt lagen leer ausgetrunkene Bier und sogar eine Vodka Flasche. Der ganze kleine Holztisch klebte und es waren über alle Asche Reste von den Zigaretten zu sehen. Der Aschenbecher war bis oben hin gefüllt und die ganze Wohnung roch einfach nur nach alter modrigen ekelhaften Kneipe.

„Levi steh mal auf! Ich muss mit dir mal reden du fauler Hund!" Brüllte ich laut.

Er zischte einmal sehr genervt auf und langsam regte er sich auf dem Sofa. Die Flasche in seiner Hand setzte er auf dem Boden ab und richtete sich einmal auf und rieb sich als erstes über die Augen.

Er gähnte einmal laut auf und zündete sich sofort eine Zigarette an und lehnte sich gechillt zurück.

Ich musterte ihn genau und kann sagen, dass er echt scheiße aussieht. Sein sonst so perfektes Gesicht zierten diesmal dunkle Augenringe. Seine Augen waren Knall rot und seine Haaren waren total durcheinander und standen in allen Richtungen ab.

„Was willst du hier?" Knurrte er unfreundlich und pustete den Zigaretten Qualm aus.

„Ich bringe deine Sachen zurück und wollte mich noch mal herzlich bei dir bedanken." Sagte ich provozierend und schaute ihn mit einen dicken lächeln an.

Er fing an sich langsam an zu verkrampfen und seine Haltung war nicht mehr ganz so locker wie noch eben.

„Wofür willst du dich bedanken?"

„Als ob du das nicht wüsstest. Natürlich für kleinen süßen Eren deinen Gefährten!" Sagte ich mit einer freundlichen Stimme und grinste ihn immer noch breit an.

„Tch..... Er ist nicht mehr mein Gefährte und dafür hast du mich geweckt? Für so einen unnötigen Scheiß?" Murrte er aggressiv und schaute mich wütend an.

Ich konnte nicht genau sagen worauf er jetzt genau wütend war. Aber ich glaube eher auf die Tatsachen, das sein Gefährte gerade bei mir ist und ich mich bei ihm extra dafür bedanke.

„Ja und ich wollte mal gucken wie es dir geht. Ich habe gedacht, dass du unter die Trennung leidest. Aber wie ich mich hier umgucke geht es dir ja prima." Sagte ich sarkastisch und lachte hämisch auf.

Seine Mine verdunkelte sich und er stand sauer auf und schaute mich mit seinen dunkel rot-grauen Alpha Augen an. Das Augenpaar musterten mich gefährlich und ich konnte verstehen was die Leute über ihn erzählten, dass er momentan der stärkste Alpha ist. Allein seine mächtige Aura bestätigt das nur.

Ich stand auch langsam auf und nun standen wir uns gegenüber und war etwas gespannt was wohl als nächstes passiert.

„Thomas....

Ein Biss und alles ist anders!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt