Kapitel 25

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Eren's Sicht:

Panisch und schweißgebadet wachte ich in Levi's Schlafzimmer schon wieder auf. Ich hatte einen schlimmen Albtraum, das Levi mich zu einem anderen Rudel abgeben hat. Der Alpha hat mich zu schlimmen Sachen gezwungen, wie z.B Sex mit ihm zu haben.

Ich fuhr einmal mit meinen Händen übers Gesicht und atmete einmal aus und wieder ein. Der Traum war extrem schlimm und ich habe gar nicht bemerkt, dass ich anfing zu zittern.

Ich blickte mich im großen Zimmer um und konnte sehen, dass es draußen schon langsam dunkel wurde und das es wieder stark schneite.

Plötzlich hörte ich Levi's dunkle und klangvolle Stimme und ich stand neugierig mit wackeligen Beinen auf.

Leise machte ich die Schlafzimmertür auf und nun hörte ich auch die zweite männliche Stimme und hörte gespannt zu.

„Also ich wollte es so machen, dass du Eren in deinen Rudel aufnimmst und vielleicht prägt er sich dann auf dich oder einen anderen. Ich hab ja gehört das du Bi bist Thomas." Sagte Levi.

„Ja ich bin Bi aber wie stellst du dir das ganze vor? Ich meine vielleicht finde ich meinen Gefährten doch irgendwann und dann steht er dort alleine. Also ich würde ihn gerne übernehmen aber ich kann dir nicht versprechen, das er mehr wird als nur mein Spielzeug zwischen durch." Sagte dieser komische Mann und lachte dabei dunkel.

Ich bekam eine ekelhafte Gänsehaut durch seine wiederwertigen Worte. Warum will Levi mich unbedingt los werden? Klar das ganze mit dem Werwolf sein und der Gefährt Sache verstehe ich noch nicht ganz aber bin ich als Partner wirklich so schlimm? Das er mich wie ein Tier einfach an den nächst besten abgibt?

„Mach was du willst mit ihm. Ab morgen gehört er dir und ist nicht mehr mein Problem. Ich werde ihn einfach vergessen und mir eine hübsche Frau fürs Leben suchen." Sagte Levi total überzeugt.

Und diese Wort gaben mir endgültige den Rest. In meinen ganzen Leben hat mich noch keiner so sehr verletzt wie er. Mein Herz zog sich schmerzvoll zusammen und ich hielt mir krampfhaft die Brust fest.

Ich fing an zu schluchzten und meine Atmung ging nur noch flacher, da gerade meine komplette Welt zusammenbrach. Ich sank langsam zu Boden auf den Knien und endlose Tränen tropften lautlos auf den Boden. Ich hielt mir die Hände zitternd vor den Mund, um ja kein Geräusch von mir zu geben, da sie mich auf gar keinen Fall hören sollten.

Plötzlich erklang wieder die Stimme von diesen ekelhaften Thomas.

„Okay dann hole ich ihn morgen so gegen 13 Uhr ab und du hast echt kein Problem damit? Ich meine er ist dein Gefährte und eigentlich müsstest du jetzt mit ihm total glücklich sein und ihn makieren!" Sagte er etwas verwirrt.

„Sorry aber ich bin nicht schwul oder Bi! Ich habe auch überhaupt gar keine Gefühle für ihn. Die habe ich so unter Kontrolle, das ich sie perfekt unterdrücken kann." Sagte Levi mit einer eiskalten Stimme.

Die jetzigen Worte gaben mir nun endgültig den Rest und ich sackte komplett auf den Boden zusammen. Mein zittern wurde noch schlimmer und das schluchzten und weinen wurde immer lauter.

Was habe ich bloß getan warum ich so gehasst werde von ihm? Was nur? Ich will einfach nicht mehr!

Plötzlich konnte ich durch mein verschwommenes Blickfeld eine Person erkennen und ich wusste genau wer es war. Er zerrte mich an meinem Arm brutal hoch und zwang mich aufrecht zu stehen.

Meine beiden Beine zitterte und er zog mich immer noch an den Armen durch die Wohnung ins Wohnzimmer und schleuderte mich schmerzvoll auf den Boden.

Ich fiel unsanft auf den Boden und mein Blickfeld senkte ich sofort wieder. Levi der mich so brutal und schmerzvoll durch die Wohnung gezogen hatte setzte sich mit dem Mann zusammen auf die Couch.

Ich merkte ihre Blicke besonders den von diesem Thomas. Ich hob meinen Kopf langsam nach oben und sah wie er mich ausführlich musterte.

Ich musterte ihn auch genauer und so schlimm sah er gar nicht aus, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Er sah sogar recht freundlich und nett aus und die Worte die er eben gesagt hatte passten gar nich zu ihm.

„Levi lass uns bitte mal allein! Ich will ihn mir mal genauer anschauen ob er überhaupt meine Vorstellungen gerecht werden kann." Sagte er grinsend.

Levi schaute ihn zuerst schockiert an aber dies wechselte sich schnell wieder und er setzte sein neutrales Gesicht wieder auf.

Er nickte stumm und biss die Zähne zusammen um sich ja nichts anmerken zu lassen. Er stand auf und blickte ein letztes Mal zu mir herunter und ging einfach ohne noch etwas von sich zu geben und ließ mich mit dem einfach hier alleine mit diesem komischen Kerl.

Ich schreibe das gerade da ich um 2 Uhr nachts nicht schlafen kann da mein neues Tattoo extrem juckt😅 Habt ihr Tattoos oder Piercings?❤️

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