Kapitel 21

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Eren's Sicht:

Levi verschwand mit wütendem Gesicht aus dem Schlafzimmer und ich hörte, dass er in einen anderen Raum verschwand.

Scheiße scheiße scheiße! Er hat bestimmt gemerkt, dass ich ihn so lange und auch noch so intensiv angestarrt habe. Und wahrscheinlich hat er auch meine leichte Erregung in der Hose gesehen und mein Herz war auch nicht gerade leise.

Mit Herzklopfen und hoch rotem Kopf sah's ich halb erreg wahrscheinlich sogar noch in seinem Bett und stand so kurz davor zu weinen.

Aber warum finde ich ihn ausgerechnet jetzt so anziehend? Klar vorher war er mir auch schon aufgefallen und er ist ja auch eigentlich mein Typ aber warum jetzt so plötzlich? Und warum bin ich eigentlich nicht tot?

Und dieser Geruch nach ihm der durch das ganze Zimmer strömt macht mich nich völlig verrückt! Ich will einfach nur noch nach Hause.

Ich lies mich auf Kissen fallen und kuschelte mein Gesicht daran und fing an leise zu weinen und klammerte mich an seiner Decke fest.

Eigentlich müsste ich ja die ganze Zeit darüber nachdenken warum ich überhaupt noch am Leben bin aber Levi geht mir einfach nicht aus dem Kopf!

Wie er eben dort auf der Bettkante sah's mit seinen trainierten Oberkörper und seine bunten coolen Tattoos, die alles nur noch mehr perfektioniert.

Mein wimmern und schluchzten wurde immer stärker, da mir langsam bewusst wurde das ich ohne Levi nicht leben will und das ich ihn jetzt einfach brauche! Ich habe mich noch nie so stark nach einer Person gesehnt.

Aber auf der anderen Seite macht mir dieses neue Gefühl und dieses Verlangen tierische Angst, da ich so etwas noch nie empfunden habe.

Ich richtete mich langsam auf und und wischte mir vorsichtig die Tränen weg und stand langsam aus dem großen Bett auf.

Ich tapste mit wackeligen Beine zur Tür und machte sie behutsam auf. Ganz langsam schaute ich in den Flur und es war keine Spur von Levi zu sehen.

Mit leisen Schritten näherte ich mich das Wohnzimmer und zwei Leute lagen dort einander gekuschelt und schliefen seelenruhig auf dem schwarzen Sofa.

Plötzlich roch ich den intensiven und himmlischen Duft der hier herumschwirrte. Ich folgte ihn und kam an der großen Balkontür an und dann sah ich ihn.

Dort stand Levi und hielt sich krampfhaft den rechte Hand fest. Rotes Blut tropfte auf den Betonboden und er fing an zu fluchen.

Als ich ihn sah fing mein ganzer Körper zu kribbeln und mein Herz legte wieder ein Takt schneller zu. Es fühlte sich so an als wurden tausende kleine Schmetterling durch meinen Bauch herum flattern als hätten sie Alkohol getrunken.

Ich nahm meinen ganzen restlichen Mut zusammen und packte langsam die Türklinke an und drückte sie zitternd und vorsichtig nach unten. Ein leises knacken war zu hören und nun stand ich draußen vor ihm und er schaute mich entsetzt aber auch erst einmal etwas geschockt an.

Sofort spürte ich die kalte Dezember Luft die mir ins Gesicht klatschte und seinen herrlich eigen Duft. Oh man wie kann man nur so verführerisch riechen?

„Was willst du hier?" Knurrte er mich dunkle an und  ich schaute ihn erschrocken über seine Stimmlage an.

„I-Ich wollte zu dir! K-Kannst d-du mir mal bitte alles erklären? Warum bin ich hier und was ist mit meinen Wunden und warum riecht hier alles so nach dir?" Sagte ich und am Ende wurde ich immer mehr Selbstbewusster und spielte nervös mit meinen Fingern.

Er schaute mich genervt an und ging einfach ohne noch ein Wort zu sagen ins warme Wohnzimmer und setze sich auf die Couch zu den anderen beiden die anscheinend aufgewacht waren.

Schüchtern huschte ich schnell in den Sessel der direkt gegenüber war von der Couch und die beiden unbekannt musterten mich ausgiebig.

Das Mädchen mit den roten Haaren lächelte mich sogar freundlich an und der blonde Junge neben mir schaute mich nur skeptisch an.

„Also Eren.....

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