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PoV. Rob

Sofort drückte ich mich zurück, sodass mein Gesicht wieder weit weg von Simons war. Mein Vater darf auf keinen Fall wissen, was hier passiert ist. Also er wusste, dass ich auf Jungs stehe, aber er will mich immer noch dazu bringen, auf Mädchen zu stehen. Deswegen hat er auch immer Toni zu uns eingeladen, weil er mich mit ihr verkuppeln wollte.

Kranker Typ.

Seit wann bist du hier Papa?" fragte ich völlig skeptisch und stand auch schnell auf. „Ich bin grade reingekommen." erleichterte er mich, weswegen ich glücklich seufzte. Jedoch musste ich ihn fragend anschauen. Was wollte er von mir? Wieso wollte er jetzt was von mir, wo jetzt Simon bei mir ist?

Was ist denn los? Ich habe doch Besuch!" jammerte ich und verdrehte meine Augenwinkel, sodass sie auf Simon deuteten. Er erzählte: „Das ist mir jetzt egal, es dauert nur 2 Minuten, dann kannst du wieder zu ihn gehen." Er benahm sich sehr komisch, was mir ein wenig Angst machte.

Ich ging mit ihm vor die Tür und wir marschierten dann den Flur entlang, bis wir im Badezimmer waren. Er schloss die Tür ab und sah mich entsetzt an. „Was ist denn los? Wobei brauchst du Hilfe?"

Wieso hast du diesen Simon geküsst?" fragte er mich und sein Gesicht war entgeistert. Ich kratzte mir am Hinterkopf und stellte fest: „Achso, also standest du doch länger vor meiner Tür?" Er nickte und schaute mich weiterhin ernst an.

Liebst du ihn?" fragte er mich und kam mir ein Schritt näher. Ich zuckte mit den Schultern und schaute auf den Boden. „Rob, ich erwarte eine Antwort... sonst..." drohte er mir und griff nach einem Pfefferspray, was direkt am Waschbecken war. Scheiße... wieso habe ich mein Pfefferspray nicht woanders hingetan?

Wie konnte ich nur so bescheuert sein?

Und jetzt nochmal, liebst du ihn?" wiederholte er seine Frage und schaute mich mit einem sehr ernsten Blick an. Ich wollte am liebsten nichts sagen, da mich die Situation überforderte. Deswegen nuschelte ich ein: „Ja" und schaute ihn beängstigt an. Ich merkte, wie er wieder vorsichtig das Pfefferspray auf das Waschbecken stellte, als ich ihn dann mit voller Furcht anstarrte. Ich habe den vollsten Respekt vor meinen Vater. Wieso denn eigentlich? Wieso ließ ich mir von ihm so viel gefallen?

Klar ist er ein Vater, aber diese Situation war mir unangenehm.

Na gut. Dann will ich, dass er jetzt geht! Du sagst ihm aber nicht wieso!" befiel er mir, was mich schockierte. Wieso wollte er auf einmal, dass ich ihn wegschicke?

Wieso denn das?" fragte ich verwundert und fuhr mit meiner rechten Hand über meine Haare. „Kein Wieso! Entweder du schickst ihn jetzt weg oder er darf nie wieder dieses Haus betreten!" brüllte er und griff nach mein rechtes Handgelenk, was er auch schnell zerdrückte.

Was stört dich daran, dass er hier ist? Ist doch meine Sache, wer bei mir ist." sagte ich ihm und ich hob eine Augenbraue hoch.

Werde nicht frech, sonst darfst du auch nie wieder das Haus betreten." drohte er mir und schubste mich nach hinten, wodurch ich gegen die Badezimmerwand knallte. Wieso tat es mein Vater?

Ich wollte mich nicht weiter mit ihm streiten, also tat ich das, was mein Vater gesagt hatte und ging wieder zu Simon. Ich wollte aber grade einfach nur weg von meinen Vater.

Si, lass uns fliehen"

ᴠᴇʀʙᴏᴛᴇɴᴇ ʟɪᴇʙᴇ | ᴛᴇᴀᴍ ʙʀɪʟʟWo Geschichten leben. Entdecke jetzt