PoV. Simon
„Ähm hey." meinte ich ne ganz leise und war wirklich nervös. Okay, nervös war ein wenig untertrieben.
Es hatte so große Angst, dass ich sogar fast in die Hose hätte machen können. Es war ein sehr unangenehmes Gefühl, seinen Vater am Telefon zu haben.„Wahrscheinlich wolltest du wissen, was mit Rob ist, oder? Wieso er sich nicht meldet?" fragte er und ich merkte, wie er nebenbei diabolisch kicherte.
„Ja." nuschelte ich und schluckte. Es herrschte eine unangenehme und furchteinflößende Stille, die ich am liebsten schnell hinter mich bringen wollte, da ich einfach auf die Antwort von Robs Vater wartete. Plötzlich fing er seine ganzen Worte loszuwerden:
„Pass auf du kleine Drecksschwuchtel!
Ich will, dass du dich von meinen Sohn distanzierst, weil du ihn nicht gut tust. Du hast ihn stark ins Negative verändert. Er ist so respektlos geworden und das wegen dir."Bei seinen Worten habe ich mich schon fast zu Tode erschreckt. Wie konnte er nur so über mich denken? Hat er mich grade ernsthaft ,Drecksschwuchtel' genannt? Ich wollte sehr gerne den Senf dazugeben, jedoch lasse ich lieber sein, bevor er zu mir persönlich nach Hause kommt und mich absticht.
„Ich habe doch nichts getan!" jammerte ich verlegen ins Telefon und seufzte überfordert.
„Und ob du was getan hast. Fangen wir mit eurer amüsanten Nacht an, die ich auf Video festgehalten habe." erwähnte er und lachte dabei diabolisch.
Ich hatte das Gefühl, dass ich gleich einen Herzinfarkt bekäme. Wie sollte er es aufs Video bekommen haben? Hat er Rob erpresst und von ihm verlangt, das zu Filmen und mir zu verschweigen? Ich hatte Angst.
„Woher..." rief ich laut ins Telefon. Ich wollte weiter reden, jedoch hat mich der ältere unterbrochen und erzählte weiter los:
„Als du meinen Sohn entführt hast, mein Lieber, habe ich eine Kamera in seinem Zimmer versteckt. Ich warne dich, versuchst du es, Rob zu kontaktieren, garantiere ich dir, dass alle eure ,schöne, Nacht im Internet miterleben werden."
„Wie kann man so hasserfüllt sein?" dachte ich laut und klang dabei sehr enttäuscht. Scheisse... ich wollte das nicht so laut sagen.
Er lachte dabei sehr teuflisch und sagte nur leise: „Immer wieder gerne. Wenn du mich entschuldigst... ich muss mich jetzt um eine Strafe für meinen Lieben Sohn kümmern."
„Sie haben ihn schon verboten mit mir Kontakt zu haben. Ist das nicht schon Strafe genug?" fragte ich entsetzt und schaut beängstigend durch die Gegend. Ich wollte meinen Rob bei mir haben. In meinen Armen haben und ihn vor diesem Monster beschützen.
Er war buchstäblich ein Monster.
"Nein. Das reicht mir nicht. Bis dann Simon." verabschiedete er sich und legte an auf. Mein Herz war weiterhin so sehr am schlagen. Ich fing hektisch an zu schwitzen und ich geriet in einen Angstzustand.
Ist er mir so wichtig geworden, dass ich sogar darüber denken kann, dass ich Angst um sein Leben habe?
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ᴠᴇʀʙᴏᴛᴇɴᴇ ʟɪᴇʙᴇ | ᴛᴇᴀᴍ ʙʀɪʟʟ
FanfictionEs ist unglaublich, dass allein eine falsche Handlung das Leben von Simon verändern kann. Er zog nach Köln und da kam er in eine neue Klasse und lernte Rob kennen, der ihn allerdings keine Beachtung schenkte. Als sie wegen einem Lehrer ein gemeinsam...