PoV. Simon
„Rob.. geh da bitte weg. Ich verspreche, dass ich Simon nichts tun werde. Ich will paar Fragen beantwortet bekommen." behauptete er und er grinste ihn ein wenig schief. Ich schluckte.
Ich ging paar Schritte nach vorne, um seinen Vater gegenüber zu stehen. Ich war ziemlich nervös, weil der ältere auch zugleich größer als ich war. Ich schätze er war gute fünf Zentimeter größer als ich. Es war ein allzu großer Unterschied, aber jeder Millimeter zählte, der mich auch immer nervöser machte. Was wollte er von mir?
„Wie schon erwähnt. Als ich dich zum ersten Mal sah, kamst du mir irgendwie bekannt vor. Nachdem ich deinen Namen erfahren durfte, wurde mir einiges klar: Du bist ‚RocketWill'. Ich konnte es sehen!" erzählte er los und schaute mir in die Augen. Ich konnte es nicht, denn ich hatte zu große Angst vor ihn. In den letzten Wochen bin ich zu einer selbstbewussten Persönlichkeit geworden, aber er machte all das rückgängig. Es musste nichtmal was tun und er hat es geschafft, mich unter Druck zu setzen.
„Was wollen Sie von mir?" fragte ich ein wenig stotternd und ich knirschte mit meinen Zähnen. Meine Nervosität war einfach nicht zu übersehen. Es herrschte kurze Stille zwischen uns beiden. Ich drehte mich kurz zu Rob, der ebenfalls nervös hinter mir stand.
Ich drehte mich wieder zu den ältesten, der mich leicht anlächelte. Sein Lächeln sah auf jeden Fall sehr unschuldig aus. Wenn sein Lächeln jedoch eine teuflische Absicht hatte, dann ich das ein wenig furcht einflüssend. Er fing an weiterzuerzählen: „Komm mal ein wenig runter. Ich will nur wissen..."
Er schnappte kurz Luft:
„Wieso wolltest du einen nicht existierenden Amoklauf planen? Wieso kamst du auf andere Ideen, die nicht auffliegen?" Ich wusste jetzt echt nicht, was er jetzt von mir wollte.„Was meinen Sie damit?" Fragte ich ein bisschen verwirrt und und wagte mich ins seine Augen zu schauen. Sie waren sehr dunkel. Die wie von meinem Freund. So funkelnd und geheimnisvoll. Jetzt wurde mir bewusst, von wem er diese wunderschönen Augen hatte. An sich waren die beiden sich sehr ähnlich. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sein Vater als Kind seinem Sohn nahezu identisch war.
Beides gut aussehende Männer. Der einzige Unterschied war der Charakter. Der Jüngere hatte diesen. Der Ältere aber nicht.
„Ich meine damit... wieso genau kamst du auf die Idee, die Schulwebsite zu hacken? Ich finde, dass Bösewichte sich über ihre Strategien austauschen sollten" erklärte er und schaute mich dabei sehr ernst an. Er meinte das tot ernst.
„Ich bin kein Bösewicht? Wovon reden Sie?" fragte ich total skeptisch und fuhr mir nervös über meine Haare. Was hatte dies zu bedeuten?
„Du hast eine Straftat begangen. Das macht dich zu einem Bösewicht. Ich wusste von deiner Absicht, aber wieso kamst du auf die Idee, etwas so offensichtliches zu machen?" fragte er mich erneut und sein er wurde immer stiller. Vor mir wirkte er so anders... er wirkte so ruhig, gelassen und entspannt. Sorglos war er ebenfalls.
„Wieso fragen Sie mich das?" fragte ich erneut und zum letzten Mal, bis er mir eine bestimmte Antwort gab.
„Wenn mein Onkel, der Schulleiter deiner alten Schule, mir erzählt, wie ungeschickt dein Versuch war, möchte ich es es gerne aus deiner Sicht hören."Warte... sein Onkel?
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ᴠᴇʀʙᴏᴛᴇɴᴇ ʟɪᴇʙᴇ | ᴛᴇᴀᴍ ʙʀɪʟʟ
FanfictionEs ist unglaublich, dass allein eine falsche Handlung das Leben von Simon verändern kann. Er zog nach Köln und da kam er in eine neue Klasse und lernte Rob kennen, der ihn allerdings keine Beachtung schenkte. Als sie wegen einem Lehrer ein gemeinsam...