PoV. Rob
„Toni, was machst du hier?" fragte ich meine Beste Freundin, die sich an Simon festhielt. Sie lächelte leicht und löste sich dann von Simon, um mich dann zu umarmen. So richtiges Umarmen war das nicht. Besser könnte man es so beschreiben: Sie rannte auf mich zu, schmiss sich auf mich und ich musste sie fangen.
„Simon hat mir alles erzählt.. ich mach mir so unfassbare Sorgen um dich. Wie geht es dir?" fragte sie mich besorgt und griff nach meinen Händen, die sie schon fast zerdrückte. Ich lächelte schief und antwortete: „Ja, gerade sogar ziemlich gut, weil meine Rettung gekommen ist."
Toni löste sich dann von mir und Simon ging auf mich zu. Er küsste mich ganz kurz und flüchtig, was ich schade fand. Vor diesem Ereignis waren unsere Küsse leidenschaftlich, intensiv und mit voller Gefühle. Jetzt waren sie nur noch kurz und flüchtig, als würde man zu einem nur ‚Hallo'. Als hätte man keine Zeit sich mit einem Menschen zu beschäftigen.
„Gut Rob... dann kannst du mir bestimmt sagen, womit dein Vater dieses Sicherheitssystem am laufen hält, oder?" fragte er mich und ging schon vor. Er ging durch die ganzen Fluren, um nach etwas verdächtigem zu suchen, doch dies wäre Hoffnungslos, weil Simon es niemals gefunden hätte, weil ich die Blockade an mir trage.
„Si, bleib stehen!" schrie ich hinterher und ich ging auf ihn zu. Toni rannte mir hinterher und schaute mich fragwürdig an. Simons Gesichtsausdruck sagte mir ebenfalls, dass er verwirrt war. „Was ist denn los? Ich dachte, dass wir nach den Schalter suche?" fragte er und seine Unsicherheit war nicht zu übersehen.
Ich seufzte entsetzt und erklärte ihm: „Ich hätte schon eher sagen sollen, dass ich die Blockade an mir trage. Du kannst hoffentlich auch gut Schlösser knacken oder?" fragte ich mit einem breiten Lächeln im Gesicht und ich krempelte meine Jeans hoch, um die Blockade zu zeigen. Es war ein Metallring, der sehr eng an meinen Bein fest war, daher war es nur möglich, mit einem Schloss dieses Ding aufzuknacken.
„Du kannst echt froh sein, dass ich auch Schlösser knacken kann." erleichterte ich ihn und kniete mich vor ihn hin, um sich dieses Schloss anzuschauen. „Dein Vater hat sehr wenig Ahnung von Sicherheit, denn das Schloss ist sehr leicht aufzuknacken. Das würde jeder Anfänger schaffen." stellte er fest und lachte kurz auf, was ein wenig arrogant klang. Ich grinste einfach nur und ich fragte: „Egal.. kannst du diesen Schloss aufknacken?" Ich wurde immer genervter und und ungeduldiger, weil ich endlich wieder das Gefühl von Freiheit haben wollte.
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ᴠᴇʀʙᴏᴛᴇɴᴇ ʟɪᴇʙᴇ | ᴛᴇᴀᴍ ʙʀɪʟʟ
FanfictionEs ist unglaublich, dass allein eine falsche Handlung das Leben von Simon verändern kann. Er zog nach Köln und da kam er in eine neue Klasse und lernte Rob kennen, der ihn allerdings keine Beachtung schenkte. Als sie wegen einem Lehrer ein gemeinsam...