Epilog [4/4]

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*3 Jahre später*

PoV. Simon

Okay Si, wie fühlst du dich grade?" fragte mich Diana mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Ich nickte leicht und sagte ihr: „Ganz gut, wenn ich ehrlich sein will."

Bist du nicht gestresst oder so, Si?" fragte sie mich etwas besorgt, doch das Lächeln ist geblieben. Ich schüttelte den Kopf und kommentierte: „Das 13. Schuljahr ist einfacher als ich gedacht habe. Ich komme mit den Stoff gut mit und ich denke, dass ich ein gutes Abi haben werde." dabei schmunzelte ich.

Jetzt war ich 19 und im paar Monaten habe ich meine Abitur Prüfungen, für ich auch ziemlich gut vorbereitet habe. Seit dem Tod von Rob habe ich nur noch auf die Schule konzentriert und ich versuchte alles auszublenden. Inzwischen bin ich ein Einser und Zweier Schüler.

Wie stehen deine Noten so?" fragte sie aus Neugier. Diana, die Mutter von Simon, wurde zu meiner ersten Vertrauensperson und ich bin auch mindestens eine Woche bei ihr. Sie ist wie eine zweite Mutter für mich geworden.

In Deutsch und Englisch habe ich eine 1. In Mathe eine 2-, aber dies versuche ich zu verbessern. Biologie 2+. Musik 1-. Physik 1+..." zählte ich auf und grinste immer breiter dabei. „Das ist doch toll Si!" rief sie und umarmte mich darauf feste. Diese Umarmung erwiderte ich leicht und kicherte erfreut. Unglaublich dass sie sich sehr über meine Fortschritte freute als meine richtige Mutter.

Gibt es sonst etwas Neues?" fragte sie mich erwartungsvoll und löste sich von der Umarmung. „Eigentlich gar nichts. Ich weiß nur, dass Dima endlich eine Freundin hat, worüber ich mich richtig freue." Ihr kam dann die Frage: "Uhh und wer ist das?"

Ich grinste und antwortete einfach: "Sie heißt Sarah und sie eine Jahrgangsstufe unter uns. Eigentlich ist sie voll süß." Sie grinste erwartungsvoll, was mich zum hinterfragen brachte: „Wieso grinst du so?" ich lachte dabei und imitierte sie mit dem Grinsen.

Und was ist mit dir Si?" fragte sie.
Ich glaub ich weiß, was du sagen willst. Nein.. ich will keinen anderen in meinen Leben haben. Rob war die Person, die ich immer haben wollte und niemand anders." Ich seufzte etwas traurig, aber mein Blick wendete sich wieder und ich lächelte.

Plötzlich klingelte es an der Tür und da fragte ich mich, wer an der Tür von Diana klingelte? Sie stand auf und flitzte zur Tür um nachzuschauen. Da ich extremst neugierig war, folgte ich ihr, sodass ich auch sehen konnte. Das war ein bekanntes Gesicht.

Es war nicht nur ein bekanntes Gesicht. Es war Toni.. und sie nahm Rezo mit. „Toni?" rief ich und grinste breit. „SIMON!" schrie sie und schmiss sich halb auf mich, um mich zu umarmen.

Diese Umarmung erwiderte ich und als wir uns lösten, sagte sie mit einer sanften Stimme: „Ich wusste, dass du hier bist. Ich wollte mit meinen Verlobten nach Dir  schauen." Warte... hat sie ‚Verlobter' gesagt?

Mit ganz weit geöffnet Augen fragte ich schockiert: „Hast du Verlobter gesagt? Okay Toni, was habe ich verpasst?" Ich griff nach ihren Oberarmen und schüttelte sie. Sie nickte und schrie: „Si, lass mich los." So versuchte sie sich zu befreien, was sie auch schaffte. Sie grinste mich an und sie streckte ihre Hand zu mir, mit der  sie mir ihre Finger zeigte.

Dieser Ring.." stellte ich fest und staunte über das prachtvolle Stück auf ihren Ringfinger. „Dieser tolle Mensch hat mir einen Antrag gemacht.. und ich habe ja gesagt." schwärmt sie begeistert und springt wie ein kleines Kind herum.

Rezo kommt auf uns beide zu und zieht dann Toni zu sich, um sie zu küssen. Es tat etwas weh, wenn man vor mir herumgeknutscht hat. Dennoch freue ich mich auf deren Verlobung.

•••

In der Schule angekommen suchte ich erstmal nach Falco, weil ich nicht alleine sein wollte. Als ich dann bei ihm war, lästerten wir ein wenig über das duselige Verhalten von Dima gegenüber seiner neuen Freundin, denn wir beide wussten, wie besessen er von ihr ist. Niemals würden wir es wagen, dieses Traumpaar zu trennen, da sie so süß zusammen aussahen.

Als es dann zum Unterricht klingelte, gingen wir alle rein und wir begegneten Dima, den ich normal wie immer begrüßte: „Hey du Drecksrusse!" rief ich und streckte meine Hand zu ihn, um unseren Handschlag zu machen. Daraufhin setzte ich mich auf meinen Platz. Ich saß neben Toni und Dima, während Falco auf der anderen Seite neben dir saß.

Wir unternahmen viel zusammen und sie waren meine Freunde, mit denen ich mich am besten verstanden habe. Trotz den Verlust von Rob waren wir alle sehr glücklich und wie trauerten nicht lange rum, denn es das wäre einfach nur unnötig.

Das hieß aber nicht, dass ich diesen Jungen vergessen habe. Er war die Liebe meines Lebens, die ich niemals vergessen könnte. Ich wusste ganz genau, dass er da oben war und über mich wachte, als wäre er mein Schutzengel.

Grade bin ich noch hier und möchte das Leben genießen, bis die Zeit aufhöre für mich zu schlafen. Bis dahin kümmere ich mich um seine Freunde. Wenn der Tag kommen sollte, wo ich ins Gras beiße, dann werde ich ihn wiedersehen.

Bis Bald Rob

Ende

ᴠᴇʀʙᴏᴛᴇɴᴇ ʟɪᴇʙᴇ | ᴛᴇᴀᴍ ʙʀɪʟʟWo Geschichten leben. Entdecke jetzt