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PoV. Simon

*Rückblende*

Nun war es 20 Uhr und stockdunkel. Ich bin davon ausgegangen, dass den Polizisten in der Schule bewusst war, dass es ein Fehlalarm war, daher hielten sie sich nicht mehr lange auf.

Daher entschied ich mich in die Schule einzubrechen, auch wenn es erneut ein Moralverstoß war. Sonst war ich immer der liebe Simon, der sich den ganzen Hass erlaubt hat, doch heute war alles anders.

Ich konnte nicht nur hacken. Schlösser knacken fiel mir auch sehr leicht. Dies stellte ich fest, als ich es an den Schließfächern meiner ach so tollen Freunden, das UFO, versuchte, was mir auch gut gelungen ist. Als ich dann erstmal das Schloss von Sebastian aufbrach, überlege ich mir, was ich vielleicht machen könnte, bis mir auffiel, dass ich ein Feuerzeug mithatte.

Ich zündete den Inhalt von seinem Schließfach und plötzlich entdeckte ich was: Ein Urlaubsfoto mit seiner Freundin Jodie... Nein Simon. Grade konntest du nur kaltherzig sein.

So setzte ich das Foto in Flammen und warf es ins kleine Feuer, was im Schließfach entstanden ist.

Ich wollte weitermachen und es bei den anderen Schließfächern machen, allerdings griff mich jemand von hinten an und ich fiel auf den Boden. Als ich versuchte nachzugucken, wer es war, wurde ich immer ängstlicher, denn ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Polizei noch hier wäre.

Und so fing mein schlechtes Gewissen an, wofür ich mich bis heute immer noch hasse. Die Polizei konnte mich noch rechtzeitig schnappen, bevor ich noch mehr scheiße bauen konnte. Sie brachten mich auf deren Polizeistation und da wartete ich nervös auf meine Eltern.
Wenn ihr nur wüsstet, wie viel Ärger ich danach bekommen habe.

•••

Ich dachte dennoch, dass meine Strafe schlimmer aussehen würde. Das restliche Schuljahr musste ich damit verbringen Sozialstunden zu betätigen. Mir war das an diesem Moment echt egal, da ich nicht mehr auf dieser scheiß Schule war, weil ich suspendiert wurde.

In unserem Viertel war ich immer das Hauptthema von vielen Konversationen, jedoch hatte ich keinen guten Ruf in diesem schönen Viertel, denn ich solle angeblich stark Kriminell sein. Meinen Eltern würde es zu viel und daher entschieden sie sich dazu, dass wir nach Köln ziehen, um einen Neustart zu machen.

Meine Eltern und ich wollten damit abschließen und daher war es für uns die beste Idee, die wir je haben konnten. Die Strafe war nicht so schlimm für mich, da man bei mir eine Psychische Krankheit diagnostiziert hatte, die sich Depressionen nannte.

*Rückblende zu ende*

ᴠᴇʀʙᴏᴛᴇɴᴇ ʟɪᴇʙᴇ | ᴛᴇᴀᴍ ʙʀɪʟʟWo Geschichten leben. Entdecke jetzt