PoV. Simon
Wir blieben stehen und unsere Gesichter trafen sich erneut im selben Winkel, sodass ich ihm wieder in die Augen schauen konnten. Ich fragte ihn, was wir eigentlich waren.
„Si, ich glaube du stellst eine ganz falsche Frage." behauptete und legte seine rechte Hand auf mein Nacken, wodurch er mein Gesicht näher ans seins. „Die Frage würde eher lauten." seufzte er glücklich und er atmete kurz tief aus, damit ich auf seine Antwort warten musste.
„Was möchten wir sein?" er grinste bei dieser Frage aber schaute ernst in meine Augen. „Alles was du willst, Rob." sagte ich völlig gelassen, wobei ich eigentlich ziemlich nervös war. Mir fiel es leicht, meine Nervosität zu unterdrücken, obwohl ich vor meiner großen Liebe stand. „Ich... ich... ich.." stotterte er, als würde es ihm schwer fallen, etwas zu sagen.
Es war komplett anders. Es war so, als hätten Rob und ich unsere Persönlichkeiten getauscht. Vor ihn könnte ich am liebsten wegschmelzen, jedoch konnte ich mich gut im Stand halten. Ich sah ihn in die Augen und ich sah keinen Grund nervös vor ihm zu sein. Er kam mir so vertraut vor. So unschuldig und liebenswert. „Rob... du musst keine Angst haben. Ich beiße nicht." erwähnte ich und kicherte.
„Also Si... willst du mit mir zusammen sein?"
System überladen.
Ich war überfordert.
Aber diese Frage machte mich so glücklich.
Er liebt mich.
Das war das schönste Gefühl, was ich von ihm wahrnehmen konnte.
„Rob.."
„Mhh.."
„Liebend gern will ich mit dir zusammen sein."Er lächelte breit und mein Herz schlug schneller als sonst. Ich habe gedacht, dass ich einen Herzinfarkt bekäme, aber so war es nicht. Meine Gefühle für ihn machten mich verrückt und da spielte der ganze Körper mit.
„Gut.. das freut mich" gab er von sich und kicherte.
„Si?"
„Ja?" ich schaute verwundert in seine Richtung.
„Soll ich dich noch nach Hause bringen?"
Ich nickte erfreut und unsere Blicke richteten sich wieder nach vorne, auf die Straße, während mich mein neuer Freund nach Hause brachte.Ich konnte es einfach nicht realisieren. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich in irgendeinem Liebesfilm oder Buch bin, wo soetwas in Erfüllung geht, aber nein. Dies war die Realität.
Händchenhaltend wanderten wir weiter, bis wir an meinem Haus ankamen, wo wir dann vor der Tür stehen blieben. Ich drehte mich mit meinen Kopf zu ihn und seufzte glücklich: „Danke, dass du mir diesen Ort gezeigt hast. Es war wirklich schön mit dir dort gewesen zu sein."
Er lächelte breit und sagte nur leise: „Mir war es auch eine Freude mit dir an diesem Ort gewesen zu sein. Ich hol dich morgen ab, Schatz."
Okay. Jetzt war mein System komplett überfordert. Ein wunderschöner Klang, wenn er ruhig und gelassen das Wort ‚Schatz' ausspricht. Mein Herz ging schneller an zu schlagen. Es war einfach traumhaft.
„Dann bis morgen." erwiderte ich und lächelte dabei, während ich verlangend auf seine Lippen starrte. Jedoch bemerkte er dies und zog mich mehr zu sich, um mich besser küssen zu können. So entwickelte sich noch ein leidenschaftlicher Kuss, bevor ich mein Haus betreten konnte. Ich war nur auf Rob und diesen Kuss konzentriert. Am liebsten würde ich meine Lippen für immer auf seinen Haben. Allerdings mussten wir uns aufgrund Luftmangels lösen.
Trotzdem war jeder einzelne Kuss was besonderes.
Ich lächelte ihn an und ich öffnete die Tür zu meinen Haus, während sich Rob wieder von mir distanzierte.
Ich betrat das Haus und als ich dies tat, bemerkte ich schnell den Aufgebrachten Gesichtsausdruck von meiner Mutter.
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Endlich sind sie zusammen!
Wie wird es sich wohl weiterentwickeln?
Wird die Liebe zwischen denen noch lange halten?
Wie werden sie damit umgehen?
Und wie wird der Vater darauf reagieren?Das werdet ihr in den nächsten Kapiteln alles erfahren. Bis Denne💫
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ᴠᴇʀʙᴏᴛᴇɴᴇ ʟɪᴇʙᴇ | ᴛᴇᴀᴍ ʙʀɪʟʟ
FanfictionEs ist unglaublich, dass allein eine falsche Handlung das Leben von Simon verändern kann. Er zog nach Köln und da kam er in eine neue Klasse und lernte Rob kennen, der ihn allerdings keine Beachtung schenkte. Als sie wegen einem Lehrer ein gemeinsam...