PoV. Rob
Aufmerksam hörte ich meinen Freund zu, mit er von seiner dunklen Vergangenheit erzählte. All diese Dinge.. ich hätte niemals gedacht, dass sie in diesen faszinierenden Jungen stecken.
„Wie bist du mit deinen Depressionen bis jetzt umgegangen?" fragte ich ein wenig besorgt und legte meine Hand auf seine Schulter, um mich ein wenig an ihn zu stützen. Wir standen uns gegenüber und ich ich kratzte mich ein wenig nervös am Hinterkopf. Wie gehe ich am besten damit um?
„Ich bin während meiner Zeit mit den Sozialstunden zum Therapeuten gegangen, der mir besser helfen konnte. Ich habe mit dieser Person über meine Probleme zu reden und ich lernte nebenbei, wie man am besten mit seiner Sexualität umgeht. Ich gehe bis heute noch zum Psychologen, aber jetzt nur noch zu einen in Köln." erzählte er und los und atmete tief aus.
„Hier redete mit meiner Psychologin über meine Gefühle für dich. Sie ermutigte mich gegenüber Dir mich mehr zu trauen. Darüber bin ich auch froh" erwähnte er und lächelte leicht unschuldig dabei. Er war schon süß.
„Hast du Suizidgedanken?" fing ich an bestürzt zu Fragen und grinste etwas schief. Er schüttelte leicht den Kopf und erzählte mir:
„Bevor ich auf diese Schule gekommen bin, hatte ich welche. Als ich dann Dir näher gekommen bin, dachte ich nicht mehr daran. Es ist so als wäre es eine Phase, die ich hinter mir habe. Trotz dessen hat mich die Vergangenheit stark geprägt"Ich zog Simon mehr zu mir um ihn in meine Arme zu nehmen und ich schloss meine Augen. „Weißt du noch der Tag, wo du mich zum ersten Mal bemerkt hast, Rob?" nuschelte er, da sein Gesicht sich in meinen Oberkörper begraben hat. Ich nickte leicht und hauchte in sein Ohr ein ‚Ja'.
Er hob seinen Kopf wieder hoch und schaute mir erneut in die Augen. Dabei erzählte er: „Du solltest wissen... an diesem Tag hatte ich einen Zusammenbruch, als ich nach Hause gekommen bin, weil ich sehr sensibel bin. Aber jetzt kann man es nicht ändern. Ich wollte nur, dass du die ganze Wahrheit weißt"
Und schon wieder hat er es geschafft, dass ich wieder Schuldgefühle hatte, weil ich ihn verletzt habe. „Es tut mit so unfassbar.." rief ich, bis er mir seinen Zeigefinger vor meine Lippen legte und klarstellte: „Schon okay, es liegt an mir Rob. Ich hätte dich ansprechen sollen. Ich hätte mich trauen sollen, dich zu fragen, ob wir was unternehmen können. Das habe ich nicht gemacht, weil ich Angst vor dir hatte."
Jetzt ergab auch alles einen Sinn. Ich gehe nie auf Menschen zu, sondern sie gehen immer auf mich zu. Daher habe ich gar nicht daran gedacht, ihn anzusprechen, weil ich eingesehen habe, dass ich ein arrogantes Arschloch war.
„Danke Si. Ich glaube du hast mich zu einem besseren Menschen gemacht. Durch dich habe ich gelernt, mehr auf andere einzugehen und nicht mehr so egoistisch zu sein." bedankte ich mich erfreut und umarmte ihn erneut. Er erwiderte diese Umarmung schnell und so standen wir eine Weile.
Als wir uns dann lösten, kramte ich einen Zettel auf meiner Jackentasche raus und überreichte ihn Simon, damit er ihn auch lesen könnte. Es stehen wichtige Informationen drinnen.
„Lies ihn bitte später Si. Wenn du zu Hause bist." kündigte ich an und lächelte dabei soft.
———
Morgen kommt ab 18 Uhr ein Leseabend mit 3 Kapitel 🤪
DU LIEST GERADE
ᴠᴇʀʙᴏᴛᴇɴᴇ ʟɪᴇʙᴇ | ᴛᴇᴀᴍ ʙʀɪʟʟ
FanfictionEs ist unglaublich, dass allein eine falsche Handlung das Leben von Simon verändern kann. Er zog nach Köln und da kam er in eine neue Klasse und lernte Rob kennen, der ihn allerdings keine Beachtung schenkte. Als sie wegen einem Lehrer ein gemeinsam...