Kapitel 22

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Total müde saß ich im Auto und lehnte meinen Kopf an Liams Schulter. Im Flugzeug werde ich eindeutig weiterschlafen und den verpassten Schlaf nachholen. "Sir.", Zack parkte das Auto vor dem Privatjet und öffnete uns die Tür. "Jetzt geht's los.", Liam küsste meinen Scheitel und stieg aus. Er griff nach meiner Hand und führte mich zu dem mittlerweile bekannten Jet. "Guten Morgen.", begrüßte uns der Pilot. "Guten Morgen.", ich versuchte so gut wie möglich zu Lächeln wie es meine Müdigkeit zuließ.

Als ich die Stufen hinaufgegangen war und zu den Sitzmöglichkeiten gehen wollte, traute ich meinen Augen nicht. "Hey.", vier Stimmen prasselten auf mich ein. Ich riss meine Augen auf und dachte erst, dass ich träumte. "Ich dachte ein Urlaub mit Freunden wird lustig.", hauchte Liam hinter mir in mein Ohr. Und dabei hatte er recht. "Hey Leute.", begrüßte ich jeden in der Runde. Claire und Maik saßen gemeinsam auf einem der Sitzgelegenheiten. Jason und Damon saßen jeweils getrennt in den Sesseln und tranken Champagner. "Also ich muss schon sagen an den Luxus könnte ich mich gewöhnen.", scherzte er und hob sein Glas. "Danke.", ich drehte mich zu Liam um und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Nach einem sehr langen Flug erreichten wir endlich den Flughafen von Phuket und setzten zur Landung an. Ich schaute aus dem kleinen Fenster und konnte schon die Palmen sehen.
Mit einem kleinen Rums trafen die Reifen des Privatjets den Boden und wir waren offiziell in Phuket gelandet.

"Wir sind im Paradies!", schwärmte Claire und grinste über ihr ganzes Gesicht. "Ich bleib für immer hier, scheiß auf New York.", schloss sich Jason ihr an. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass wir gemeinsam in Thailand waren.
Liam legte seine Hand in meinen Nacken und massierte mich. Er hatte magische Hände. "Gehen wir raus.", schlug Liam vor und führte mich aus dem Privatjet. Die anderen folgten uns an die frische Luft. Sofort erfasste mich die Hitze wie ein Schlag ins Gesicht. Zum Glück hatte ich mir bereits in New York ein Sommerkleid angezogen. Liam trug eine kurze Jeanshose und ein dunkelrotes T-Shirt. Er setzte seine Sonnenbrille auf und ging mit mir auf die zwei Autos zu, die auf dem Privatflugplatz standen.

"Der Porsche gehört mir.", Damon ging auf das silberne Monster zu und öffnete es. Das Auto gehörte anscheinend wirklich ihm. "Dann gehört der Ferrari wohl dir.", sagte ich zu Liam, der stolz nickte und seinen Autoschlüssel herausholte. Mir war zwar nicht klar, weshalb man solche teueren Autos im Urlaub fahren musste. Aber es hat mir eindeutig gefallen.
Jason, Maik und Claire fuhren bei Damon mit. Er hatte mehr Platz in seinem Fünftürer.

Unser Gepäck wurde von den Mitarbeitern des Flughafens in die Autos geräumt und schon konnten wir los fahren. "Ich fahr vor, Damon. Die Fahrt dauert nicht lange. Höchstens 15 Minuten.", rief Liam seinem Freund zu und öffnete währenddessen die Autotür für mich. Ich stieg völlig begeistert in den roten Wagen und strich mit meiner Hand über das Leder.

"Aber schlaf nicht ein, ich will mein Baby ausfahren.", antwortete Damon und lachte. "Du bist doch schon immer der langsame von uns gewesen.", Liam ging ums Auto und stieg ein. "Bist du bereit für diesen Sound.", er drehte seinen Kopf zu mir und lächelte. "Mach den Motor an.", ich schnallte mich an und bereitete mich auf diese rasante fahr vor. Daraufhin drehte er den Schlüssel um und ließ den Motor heulen. Liam drückte das Gas durch, um Damon zu ärgern und fuhr dann los.

Wir schlängelten uns durch den Verkehr und fuhren vermutlich schneller als erlaubt. Ich schaute aus dem Fenster und genoss die Aussicht während die beiden Männer sich amüsierten. Wir verließen die Stadt und fuhren nun durch abgelegene Straßen. Es schien so, als würden wir durch ein Reichenviertel fahren. Ich konnte mir schon denken, wo wir die nächsten Tage verbringen würden.
Und ehe ich meinen Gedanken zu Ende verfassen konnte, blieben wir auch schon vor einer Villa stehen. "Wow.", staunte ich, obwohl sie erst von außen sah. "Überraschung gelungen?", Liam legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. "Mehr als gelungen.", schwärmte ich weiter.

Liam fuhr das Auto in die Garage und Damon folgte uns. Ich stieg aus und suchte sofort nach Claire. Unsere Augen trafen sich im selben Moment und wie beide dachten dasselbe. "Es ist wunderschön hier.", grinsend kam sie zu mir und fiel mir in die Arme. "Ihr solltet die Villa von innen sehen.", Liam sperrte die Tür auf, aber ich drehte mich um meine eigene Achse und betrachtete den Vorgarten. Ein kleiner Teich und eine Palme zierten ihn und machten eine atemberaubende Atmosphäre.
"Die Villa hat sieben Schlafzimmer und mehr als genug Platz für alle.", informiere uns Liam und wartete vor dem Eingang auf mich.

Nun ging ich auf ihn zu und kreuzte unsere Finger. Wir traten ein und wurden von einem prächtigen Eingangsbereich begrüßt. "Wahnsinn, ich glaub ich träume.", Jason erforschte bereits alles und hatte einen Apfel in der Hand. Für ihn war Essen das Wichtigste.
"Schaut euch den Pool an!", rief Maik von draußen. Liam und ich gingen dem Schrei nach und standen nun im hinteren Garten. Maik sprang voller Freude in den Pool, dicht gefolgt von Jason.

Sie amüsierten sich bereits prächtig und schwammen im Pool umher

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Sie amüsierten sich bereits prächtig und schwammen im Pool umher. "Ich zeige dir den Rest, wenn du nicht auch in den Pool springen willst.", scherzte mein Freund und zog seine Sonnenbrille aus. "Ich hatte gestern schon genug von nassen Klamotten.", kicherte ich und deutete auf die Villa, damit er mich herum führte. Wir gingen wieder hinein und fuhren mit der Besichtigung fort. "Wie oft warst du schon hier?", interessiert schaute ich zu Liam empor während wir gerade den Wohnbereich betraten. "Ich war als Kind oft mit meinen Eltern hier. Sie wollten unbedingt einen Besitz in Thailand und das ist dann diese Villa geworden.", erklärte er und legte seine Hand auf meinen Rücken.

"Ich zeig dir unser Zimmer.", er führte mich die Treppe hinauf und bis nach ganz hinten zum Ende des Flurs. Dorf öffnete er die Tür und ermöglichte mir den Blick auf des große Zimmer mit einem runden King Size Bett.

"Wir haben auch ein eigens Badezimmer.", er führte mich nach rechts durch den Raum und zeigte mir das schöne Badezimmer mit einer Regendusche. "Danke, dass du mir diesen Urlaub ermöglichst, Liam. Ich hätte niemals zu träumen gewagt in so einer Villa Urlaub zu machen und dann auch noch in Thailand.", ich umarmte ihn und legte meinen Kopf an seine starke Brust. "Du musst dich nicht bei mir bedanken, Liebling. Ich mache das gern für dich.", er legte seine Arme um mich und küsste meinen Scheitel.

"Lass uns nach unten zu den anderen gehen.", schlug ich vor und sog noch einmal den angenehmen Duft von Liam ein. "Ja.", stimmte er mir zu und ehe ich mich versah waren wir im Garten. "Da seid ihr beiden ja wieder.", Jason war immer noch im Pool, aber hatte mittlerweile eine Badehose an. "Kommt doch auch ins Wasser.", Maik tauchte gerade auf und schüttelte seinen Kopf. "Heute nicht mehr, aber morgen.", ich war erledigt vom langen Flug und hatte keine Lust auf schwimmen.
"Wer möchte einen Drink?", Claire kam mit einem Tablett voller Drinks aus der Villa. "Zu 'nem Drink sag ich nie nein.", Damon erhob sich von der Sonnenliege und schnappte sich ein Glas. "Aber das ist kein Frauengemisch oder?", er zog seine Augenbrauen hoch. "Nein, das ist ein Cuba Libre.", widersprach sie und verteilte an jeden ein Glas. "Danke.", sagte ich, als sie mir eins in die Hand drückte.

"Auf unsere Freundschaft.", Jason hob sein Glas und alle machten mir. "Auf unsere Freundschaft.", sprach auch Claire. Daraufhin tranken wir alle einen Schluck von dem Getränk. "Gott, Claire wie viel Rum hast du da rein geschüttet?", fragte ich nach und verzog kurz mein Gesicht bei dem Geschmack. "Der Drink soll reinhauen. Stell dich nicht so an.", kicherte sie und lächelte mich an. "Das nächste Mal erwähnst du bitte, dass ich nach einem Drink von dir eine Alkoholvergiftung bekomme.", scherzte ich und lachte.

You're my bright light in the darkness - Band 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt