Kapitel 25

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"Ich bin erledigt.", gähnte Claire während wir auf dem Balkon von Liams und meinem Schlafzimmer standen. "Ich fand den Tag ziemlich entspannend.", meinte ich und schaute auf das Meer, das man von hier aus sehen konnte. "Wie geht es dir eigentlich? Also du weißt schon ..", fragte meine blonde Freundin und sah zu mir rüber. "Mir geht's gut. Eigentlich geht es mir verdammt gut. Liam lässt mich all meine Sorgen vergessen.", realisierte ich und lächelte. "Du hast das einfach verdient. Diesen Urlaub, aber vor allem die Liebe von Liam.", Claire gähnte erneut. "Ich geh dann mal ins Bett.", fügte sie hinzu.
"Gute Nacht.", wir umarmten uns und schon wanderte sie aus dem Schlafzimmer. "Gute Nacht Liam.", sagte sie, woraufhin ich mich verwirrt umdrehte. Mein Freund kam gerade ins Zimmer, als sie es verließ. Er sah mich an und kam direkt auf mich zu.

Ich drehte mich wieder um und schaute den traumhaften Sonnenuntergang an. "Guten Abend Ms. Thompson.", Liam küsste meine Wange und stellte sich neben mich. "Guten Abend Mr. Kennedy.", antwortete ich und schaute lächelnd zu ihm empor. "Sieht der Sonnenuntergang nicht schön aus?", meine Augen lagen im Himmel, wo verschiedene Orangetöne miteinander tanzten. "Und wie.", bestätigte Liam. Ich merkte aber im Augenwinkel, dass er gar nicht in den Himmel schaute. "Du siehst nicht mal hin.", beschwerte ich mich und merkte, dass er mich anschaute.
"Meine Aussicht ist noch schöner als der Sonnenuntergang.", schmeichelte er und legte seine Hand auf meine, die ich auf dem Geländer abgelegt habe. "Jetzt schau ihn dir an.", lächelte ich und deutete zur Sonne. Nach der Aufforderung drehte er sich nach vorne und betrachtete den Sonnenuntergang.

Ich umklammerte Liams Arm und lehnte mich an seine Schulter. Solche kleinen Momente waren die Wichtigsten im Leben. Mit meinem Liebsten stand ich Hand in Hand auf dem Balkon und betrachtete den Sonnenuntergang.

"Und so endet ein weiterer Tag, den ich mit dir verbringen konnte.", Liam küsste meinen Scheitel und zog mich näher an sich heran.
"Das Schnorcheln war der Wahnsinn.", gab ich erstaunt zu. "Ja, da sieht man eine Welt, die man so nicht kennt.", stimmte Liam mir zu und strich mit seiner Hand über meinen Rücken. "Aber am schönsten war der Wasserfall.", schwärmte ich und sah ihn vor meinen Augen. Das plätschernde Wasser, die Palmen um uns herum und die paradiesische Atmosphäre.
"Also ich fand es am schönsten, als ich am Strand auf dir eingeschlafen bin.", scherzte mein Freund und lachte. Ich zog meine Augenbrauen hoch und setzte an, etwas zu sagen, aber ich blieb stumm. "Sprich aus, was du mir mitteilen möchtest.", grinste Liam und legte seinen Kopf schief.

"Nichts, ich war mir meinen Gedanken gerade wo anders.", beichtete ich und presste meine Lippen aufeinander. "Wo warst du denn mit deinen Gedanken.", hakte er neugierig nach. "Ich war gedanklich bei ...", ich stellte mich auf die Zehenspitzen, um sein Ohr zu erreichen, "dem Kuss beim Wasserfall." Ich spürte wie Liam seinen Körper anspannte. Meine Mund wanderte von seinem Ohr zu seinen Lippen. Sofort schloss er die Lücke zwischen uns, grinste in den Kuss und legte seine Hände auf meine Taille. Unsere Zungen tanzten miteinander und seine Finger entfachten ein Feuer auf meiner Haut. Mein ganzer Körber kribbelte und verlangte nach mehr.

Mit kleinen Schritten begaben wir uns nach drinnen und Liam schob die Balkontür zu. Wir trennten uns keine Sekunde voneinander, nicht einmal als Liam mich rücksichtsvoll auf das Bett legte. Er lehnte über mir und fing an meinen Hals zu küssen. Jede seiner Berührungen brachte meinen Körper zum Beben. Die Lust in mir breitete sich aus und ich griff nach dem Saum von Liams T-Shirt. Er löste sich kurz von mir und zog es über seinen Kopf. Ohne seine Augen von mir abzuwenden warf er es weg und widmete sich dann wieder meinen Lippen.

Liam fuhr mit seinen Händen über meinen Körper und streifte mir das Kleid über den Bauch. Er verteilte Küsse auf meiner Haut und wanderte weiter nach oben. Das Kleid streifte er nun bis zu mein Brüsten hoch und zog es mir letztendlich über den Kopf. Er schaute mich eine Weile lang mit seinen hellblauen Augen an und musterte mein Gesicht.

"Bist du dir sicher, dass du das willst?", fragte er mit seiner sanften Stimme und strich mir die Haare hinters Ohr. Ja, ich war mir sicher. Ich fühlte mich wohl und niemand außer Liam schwirrte in meinem Kopf umher. "Ja.", hauchte ich und nickte langsam. "Du musst es nicht machen, wenn du dich nicht dazu bereit fühlst.", er machte sich Sorgen und wollte auf Nummer sicher gehen. "Liam ich möchte es und ich fühle mich bereit dazu.", ich legte meine Hand auf seine raue Wange und küsste ihn. Ich spürte wie er in den Kuss lächelte und weiter auf Wanderschaft mit seinen Händen ging.

Flink öffnete er den Knoten meines schwarzen Bikinis und entfernte ihn von mir. Liam küsste sich entlang meines Dekolletés und fing an meine Brust mit seinen Händen zu kneten. Ein stöhnen entkam meinen Lippen und ich schloss meine Augen. Ich fühlte wie Liam weiter nach unten wanderte und meine Bikini-Hose ausziehen wollte. Ich hob mein Becken, damit er sie entfernen konnte. Auf jeden Zentimeter, den Liam die Hose über meine Beine streifte, verteilte er Küsse die sich in meine Haut einbrannten.

Als ich vollkommen nackt auf dem Bett lag lehnte er sich wieder über mich und küsste mich auf den Mund. Sein erregtes Glied drückte bereit gegen mein Bein und entfachte noch mehr Lust in meinem Körper. Mein Freund schaute mich voller Begierde an und presste seine Lippen ein letztes Mal auf meine, bevor er sich von seiner Badehose verabschiedete. Er griff nach seiner Schaft und schaute mich fragend an. Es schien so, als würde er mich noch einmal fragen, ob ich es möchte. Ich zog ihn daraufhin zu mir und küsste ihn leidenschaftlich. Die Antwort hatte er verstanden und glitt vorsichtig in mich hinein. Ich stöhnte auf und vergrub meine Finger in seinen Haaren. In dieser Position blieb Liam kurz und verlagerte sein Gewicht auf seine Unterarme, die neben meinem Kopf lagen.

Nun fing er an sich langsam zu bewegen und Wellen der Lust in meinem Körper zu verteilen. Seine Stöße waren regelmäßig und in der gleichen Geschwindigkeit. Er hatte den Rhythmus gefunden, in dem unsere Körper eins miteinander wurden. Das Gefühl von Haut auf Haut machte mich verrückt. Liam machte mich verrückt. In diesem Moment vergaß ich alles und jeden um mich herum. Nur Liam Kennedy war da und erfüllte mich mit Leidenschaft.

Er erhöhte sein Tempo ein bisschen und richtete sich auf. Er kreuzte unsere Finger neben meinem Kopf und beugte sich zu mir herunter, um mir einen zärtlichen Kuss zu geben. Meine Atmung wurde schneller, mein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig. Ich betrachtete Liams Körper, der seine Muskeln bei jedem Stoß anspannte und einen Anblick zum Anbeißen bot. Langsam merkte ich, wie sich der Orgasmus näherte. Ich zog den blauäugigen wieder zu mir herunter und küsste ihn. "Ich liebe dich, Alice.", knurrte er und das gab mir den Rest. Meine Muskeln spannten sich an und ich krallte mich mit den Fingern in der Bettdecke fest. "Ich liebe dich auch.", stöhnte ich und merkte wie sich meine Muskeln langsam wieder entspannten.

Liam ließ sich federleicht auf mich fallen und umschloss mich voll und ganz mit seinem muskulösen Körper. Er verlagerte sein Gewicht so, dass ich es kaum spürte. Ich fuhr mit meinen Fingern über seinen breiten Rücken und malte Kreise. "Alice ich ... ", Liam stützte sich auf seine Unterarme, damit er mich mit seinen blauen Augen ansehen konnte. "Ich hoffe du hast dich nicht unbehaglich gefühlt.", beendete er seinen Satz. "Es war unglaublich.", raunte ich und küsste seinen Mundwinkel. Liam ließ mich meine schlechten Erfahrungen vergessen und ich durfte mit ihm neue, bessere, wunderschöne Erfahrungen sammeln.
Ein Lächeln formte sich in seinem Gesicht, was seine Grübchen zum forschen brachte, die ich so sehr liebte. "Du bist unglaublich.", betonte er und stupste mich mit seiner Nase an.

You're my bright light in the darkness - Band 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt