nerdy ass ➹

prolog➹

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,,Du bist so ein nerdy ass, Milo. Hab mal ein wenig Spaß in deinem Leben. Ansonsten... werde ich deinen Hintern in der Schule veröffentlichen."

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Es war ein Tag wie jeder andere, an dem Jack und seine beiden Footballkollegen auf der Tribüne des Feldes saßen und die Zeit nach dem Spiel genossen, bevor sie endgültig hätten aufbrechen müssen, um zur Siegesfeier des heutigen Ereignisses pünktlich zu kommen. Doch da war etwas, was störte. Dieser Junge, der einfach keine Ahnung von Anstand zu haben scheint. Jeder kennt ihn. Milo Weston Harrison war ein Streber, wie er im Buche steht, und störte schon seit seiner Ankunft das Gesamtbild des angesehenen Colleges. Zumindest in der Sicht der Schüler. Nie sprach er groß mit anderen oder bemühte sich darum, irgendwelche Freunde zu machen. In den Pausen saß er immer alleine auf einer Bank in der Cafeteria oder draußen auf dem großen Hof und las ein Buch. Meinst hörte er dazu noch Musik. Auf dem Toiletten und in den Sportumkleiden standen herunterschmetternde und gemeine Sprüche, aber niemand tat etwas dagegen. Er war der Lehrerliebling, damit sollte er sich zufrieden geben.

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,,Euch macht es Spaß mein Leben zu ruinieren ohne das ihr auch mal daran denkt, wie es mir dabei geht! Aber mir ist es egal ob es euch Spaß macht! Mir egal ob ihr dieses scheiß Foto veröffentlicht oder mich weiter bloßstellt! Ich will meine Zukunft planen und dafür sorgen, dass sie besser wird als sonst was!"

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Lernen, Lesen, Musik hören. So einfach kann man das Leben von Milo beschreiben. Es ist ganz einfach strukturiert und geregelt. So wie er es mag und so wie es seine Eltern glücklich macht. Ihr Leben lang haben sie für ihren Sohn gespart und gearbeitet, damit er selbst eine bessere Zukunft hat, als sie. Er will sie stolz machen, mit allem Mitteln die ihm zur Verfügung stehen. Schon immer war alles was er tat für seine Zukunft. Freunde hat er seit der Grundschule keine mehr. Warum auch? Er brauchte sie nicht. Er muss lernen, um sich selbst und seine Eltern stolz zu machen. Auch wenn sie nur das Beste für ihn wollten, waren sie schon immer streng. Alles was unter einer zwei lag, war schlecht, erniedrigend und demütigend für den Einser-Schüler und seine Eltern. Und so kam es auch zu der unangenehmen Abmachung zwischen ihm und den älteren, viel zu gemeinen und hinterhältigen Jungs.

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,,Sie sind suspendiert, Mister Harrison. Ich bitte um ein Gespräch mit ihren Eltern, aber das wissen sie bereits, nicht wahr? - Hören sie, ich hoffe, dass das alles geklärt werden kann, aber so wie sie sich derzeit verhalten, legen sie nicht länger wert auf ihre Bildung und all das was sie bis jetzt gegeben haben."

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Für die Jungs war es nur ein bisschen Spaß, die führten ihr Leben doch nur normal weiter bis bis her. Sie hatten bloß ein neues "Mitglied" in ihrer Gruppe. Niemand von ihnen hätte gedacht, dass sie den Jungen so an seine Grenzen treiben. Der Junge, dem immer die Brille von der Nase rutschte, wenn er aufblickte. Der Junge, der ganz rot wurde, wenn man ihn ansprach. Der Junge, bei dem man nur spekulieren konnte ob er auf Jungen oder Mädchen stand. Eben der Junge der präsent war, und doch irgendwie nicht. Sie wollten ihm Spaß in Leben zeigen, ohne überhaupt daran zu denken, dass er vorher schon glücklich gewesen sein konnte. Doch das war er. Sein langweiliges Leben hatten ihm gereicht. Er wollte immerhin eine schöne Zukunft ohne sich jemals um seinen Wohlstand sorgen zu müssen.

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