fourty nine➹

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,,Baby~", murmel ich leise und streiche über die Wange des Jungen. Seit er eingeschlafen ist sind gut zehn Minuten vergangen, was an sich nicht viel ist. Allerdings will ich nicht, dass mein Sperma noch länger in seinem Körper bleibt, weshalb ich ihn dann auch vorsichtig aufsetze und ins Bad führe. Im Gegensatz zu mir ist er vollkommen schlaftrunken und scheint nichts genau mitzubekommen. Erst als das warme Wasser der Dusche auf seine Haut trifft, öffnet er seine Augen vollkommen.

Für einen Moment ist er tatsächlich wach. Kaum hat er allerdings wieder etwas an und wird von mir zu Bett getragen, wird er wieder schläfrig und kuschelt sich noch auf meinen Armen an mich. ,,Schlaf gut, Kleiner.", flüster ich leise, lege ihn auf der Matratze ab und stülpe die Decke über ihn. ,,Ich liebe dich.", haucht er plötzlich und lächelt mich mit halb offenen Augen an. Mit wild pochendem Herzen lehne ich mich zu ihm runter und lege meine Lippen ganz leicht auf seine. ,,Ich liebe dich auch.", flüster ich leise, ehe ich mich neben ihn lege und den Kleineren vorsichtig in die Arme schließe. Dank des abgedunkelten Zimmers ist Milo schnell wieder im Land der Träume verschwunden, während ich hinter seinem Rücken noch ein wenig mit meinem Handy beschäftigt bin.

Der nächste Morgen ist fast noch schöner als der letzte. Es sind sanfte Küsse auf meiner Brust, die dazu führen, dass ich wach werde. ,,Guten morgen.", raune ich leise und lege meine Hand an den Hinterkopf des grinsenden Jungen, der seinen Kopf, meine Worte erwidernd, auf meiner Brust einbettet. ,,Hast du gut geschlafen?", frage ich leise und beginne ihn leicht zu kraulen. ,,Sogar so gut, dass ich beschlossen habe, heute nicht in die Universität zu gehen.", sagt er leise und lässt seine Fingerspitzen über meine Haut kreisen.

Dieser wunderschöne Moment hält allerdings nicht allzu lange, da sich mein Baby wenig später in Schneidersitz und mit bedrücktem Gesichtsausdrück neben mich setzt und nervös an seinem Shirt zupft. ,,Hey... ist alles gut?", frage ich direkt besorgt, setze mich ebenfalls auf und lege meine Hand an seinen Oberarm. ,,D-Du... Du hast zwar gesagt, dass du hier bleiben willst, a-aber das geht nicht für immer.", presst er leise hervor und sorgt dafür, dass sich meine Hand von seinem Körper entfernt. ,,Ich bleibe solange hier wie ich will! Milo, ich habe meinen Abschluss und keine Pflichten in Amerika ich-" ,,Wir wissen beide, dass das nicht stimmt, Jackson.", unterbricht er mich relativ schnell und zieht dann seine Beine an seinen Oberkörper. ,,Nenn mich nicht wieder Jackson...", murmel ich leise und ziehe den Jungen, ohne auf seine Reaktion zu achten, zu mir in die Arme. ,,Baby, ich suche mir hier irgendwie einen Job, auch wenn ich kein Chinesich kann. Dann bin ich nicht mehr von Joshua oder meinen Eltern abhängig. Ich kann hier bleiben wenn ich will, und wenn ich das nicht wollen würde, wäre ich nicht hier." Leise schluchzend schüttelt Milo den Kopf und versteckt sein Gesicht hinter deinen zitternden Händen. ,,Das alles ist doch zum scheitern verurteilt.", haucht er fast schon unverständlich und lässt mich schwer schlucken. ,,Sag sowas nicht.", sage ich dennoch leise und drücke den Jüngeren noch näher an mich. ,,Ich liebe dich.", flüster ich leise und das immer wieder, während ich meine Liebe in meinen Armen hin und her wiege, bis er aufhört Tränen zu vergießen.

,,Jacky, ich will nicht unnötig Kraft aufwenden, wenn du dir nicht wirklich vollkommen sicher bist, dass du hier bleiben kannst und willst." ,,Ich kann dich verstehen, Baby.", flüster ich sofort und küsse seine Stirn fest, ,,Ich will hier bleiben, wirklich! Und ich werde auch alles dafür tun, aber du wirst selbst wissen, dass das nicht so leicht ist, wie es sich anhört." Ohne etwas zu erwiedern scheint Milo endlich meine Taten zu akzeptieren und schmiegt sich an mich, während er seine, noch immer feuchten, Augen schließt. Vorsichtig greife ich nach meinen Handy und meinen Kopfhörern und spiele für den Kleineren ruhige Musik ab, um ihn wieder runterzufahren. Zeitgleich beginne ich ihn wieder in meinen Armen zu wiegen. Er hat es definitiv verdient, etwas zu entspannen. Also bleibe ich tatsächlich so lange still liegen, bis mein Baby friedlich schläft, ehe ich nach meinem Handy greife und auf snapchat gehe, um mit meinem Bruder zu schreiben.

nerdy ass ➹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt