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Unsicher betrachte ich das riesige Gebäude und beiße fest auf meine Lippe. Das alles erscheint mir viel zu fremd und wissen, was ich hier soll, tue ich auch nicht. Aber ich tue es Milo zu liebe. Und genau von dem werde ich in dem Moment and der Hand durch das Tor gezogen, vor den ich gestern so verloren stand. ,,Han und Minho sollten schon da sein und vor der Cafeteria auf uns warten.", erklärt er leise, wird aber schon auf dem Weg dorthin von mehreren Leuten gegrüßt, die alle samt ein Lächeln auf den Lippen tragen, dabei haben wir gerade mal Viertel nach sieben...
,,Wie lange müssen wir hier bleiben?", frage ich leise und seufze, als ich erneut einen Blick auf die Uhr werfe. ,,Nicht lange. Bis elf nur.", erwidert er sofort und wird eine Sekunde später plötzlich von mir weggerissen. Minho schlingt seine dünnen Arme um den Körper von Milo, ehe er auch mich, deutlich kürzer, umarmt. ,,Hey Jackson.", sagt er zudem noch, worauf ich ein schlichtes: ,,Hey.", erwidere und Milo wieder zu mir ziehe. Mit ihm an meiner Seite fühle ich mich deutlich wohler und nicht mehr so fremd, in diesen wirklich fremden Land. Zusammen gehen wir noch einige Schritte bis wir vor der Cafeteria ankommen und den anderen Jungen zu uns aufnehmen. Minho und Han fangen sofort an, sich auf Chinensich über anscheinend sehr witzige Dinge zu unterhalten. Milo dagegen wendet sich wieder an mich und lächelt mich breit an. ,,Nochmal danke, wegen gestern Nacht- und vor allem danke, dass du das alles für mich tust.", flüstert er und stellt sich auf die Zehnspitzen, um mir einen Kuss auf die Wange zu drücken. ,,Du hast dich verändert.", grinse ich, ,,Aber positiv." Mit einen mal wird er ganz rot um die Nase und fängt noch mehr an zu grinsen. ,,Ich habe Freunde und unternehme viel, es ist einfach toll.", erwidert er schnell und sprüht praktisch vor Euphorie. Auch ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und streiche über den Handrücken des Kleineren.,,Wir gehen heute extra für dich nur in englische Vorlesungen.", prallt Han und schleift uns alle zum Treppenhaus. ,,Wie nett von euch.", gebe ich zurück, klinge dabei aber ungewollt ein wenig ironisch. ,,Seid ihr auch nur so kurz hier?", frage ich aber direkt hinter, in der Hoffnung, dass es nicht weiter auffällt. ,,Ja-" ,,Wir werden dir die Stadt zeigen!", schreit dann auch noch Minho und schiebt sich zwischen mich und Milo, um jeweils einen Arm um uns zu legen. ,,Das wird super!" ,,Aber die Tour sollte professioneller sein, als die, die ihr bei mir gemacht habt.", gibt der Kleinste seinen Senf dazu und grinst verschmitzt.
Ich bin heilfroh, als wir um elf Uhr endlich draußen sind. So eine Uni ist definitiv nichts für mich! Viel zu viele fremde Menschen und ich wurde nur komisch angeguckt, weil ich Amerikaner bin. Ich wurde nicht mal für eine Leistung bestaunt, nein, nur für eine Nationalität.
Kaum dreißig Minuten später stehen Milo und Han in der Schlange eines Cafés, während ich selbst mit Minho bereits an einem Tisch sitze. ,,Sag mal...", fängt der Chinese an und legt sein Handy beiseite, ,,Bist du mit Milo zusammen? Oder-", sofort stoppe ich den Jungen und setze ein dummes Lächeln auf, ,,Ich weiß nicht, was das ist, aber es ist toll und meine Gefühle für ihn sind nicht zu leugnen." ,,Das ist süß." ,,Und scheiße zugleich.", ergänze ich sofort. ,,Ich weiß, dass ich ihm mich egal bin und dass er mich auch mag, aber ich weiß nun mal nicht, was genau er fühlt. Es ist alles wirklich kompliziert." ,,Immer wenn er über dich gesprochen hat, zumindest wenn es was positives war, haben seine Augen gestrahlt.", grinst er mir zu und nickt dann in die Richtung des Thresen hinter mir, hinter dem die beiden anderen Jungs gerade auftauchen. ,,Geil.", grinse ich, als Milo mir den Teller übergibt und stopfe mir sofort einen Teil des Cookies in den Mund. Den anderen Teil halte ich Milo vor dem Mund, während er sich neben mich setzt. ,,Ihr wärt süß zusammen.", zwinkert Minho mir zu, weshalb Milo sofort große Augen macht. Han dagegen fängt an zu lachen und schlägt seinen Freund leicht aufgrund seines Kommentars. ,,Worüber habt ihr geredet?", fragt mein Kleiner dennoch und drängt sich mir etwas auf, doch ich bleibe still und erlaube mir den Spaß, ihn ein wenig zu ärgern.
Selbst eine Studie später, als wir in einem kleinen Park spazieren, fragt er nochmals, worüber wir geredet haben. ,,Das bleibt ein Geheimnis.", äger ich ihn weiter und gehe einen Schritt voraus. Mit einem mal legen sich seine schmalen Arme aber um meinen Torso und ziehen mich so gut es geht zurück. ,,Bitte sag's mir.", schmollt er, alles was ich allerdings tue ist seine Wangen zusammenquetschen und einen Kuss auf die Lippen andeute. ,,Jacky~", quietscht der Jüngere und fängt vor Freude an zu kichern. ,,Wir machen uns einen schönen Abend zu zweit, ja?", frage ich vorsichtshalber nach, bekomme aber bevor eine Antwort in meine Ohre dringt einen Schlag in die Seite. ,,Ich gebe euch einen Monat!", sagt Han entschlossen, ,,Zwei Wochen!", kommt es dann aus Minho's Mund und schon ist mein Kleiner wieder ganz heiß darauf, zu wissen um was es geht. Dabei liegt das eigentlich auf der Hand...
Gegen acht stürme ich mit Milo an der Hand in mein Hotelzimmer - Es war näher dran, als seine kleine Wohnung - presse meine Lippen an seine und drücke ihn gegen die nächstbeste Wand. Schwer atmend packe ich seine Hüfte und löse den Kuss für eine Sekunde, ehe ich nach seinen Hintern greife und dafür sorge, dass er seine zarten Beine um meinen Körper schlingt. ,,W-Was machst du nur mit mir.", haucht mein Liebling zitternd und legt seine weichen Lippen auf meine aufgeheizte Haut.
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nerdy ass ➹
Teen Fiction❀*̥˚❀*̥˚❀*̥˚❀*̥˚ ,,Vielleicht... Vielleicht sollten wir nochmal von vorne anfangen.", haucht er leise gegen meine Wange und zieht mich ein wenig aus der Haustür hinaus. ,,Gib mir eine Chance, dass wieder gut zu machen!", redet er weiter. Aus Panik...