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Vorsichtig setze ich mich auf das penibel gemachte Bett und sehe mich weiter um. ,,Machst du noch was anderes außer irgendwelche Bücher lesen, Lernen und Musik hören?" ,,U-Uh... nein... nicht wirklich...", sagt er leise und spielt nervös mit seinen Händen. ,,Und wie ist es mit Mädchen oder Jungs? Schon mal Sex gehabt?" ,,W-Was?", fragt er panisch und sieht mich mit knallroten Wangen an. Wo wir schon bei dem Thema sind; er sieht gerade ein wenig so aus, als hätte er Sex gehabt. Diese roten
Wangen und die verstruppelten Haare. ,,Wie was? Die Frage war doch eindeutig.", necke ich ihn. ,,F-Für so was hab ich keine Zeit..." ,,Für Sex hat man immer Zeit." ,,Aber für eine Beziehung n-nicht.", erwidert er leise. Leicht lachend ziehe ich den Jungen neben mich. ,,Für Sex braucht man keine Beziehung." ,,Doch...", sagt er bloß leise, spielt danach nervös mit seinen Fingern. ,,Und du hast keine Zeit dafür weil?..." ,,Ich muss lernen." ,,Die ganze Zeit?" Das leichte nicken bejaht meine Frage und zum ersten mal muss ich wirklich schlucken. ,,Was hat es mit dem Mandarin auf sich?", frage ich weiter. ,,Ich soll nach meinem A-Abschluss nach China ziehen und dort an eine hochangesehene Universität gehen. Zumindest wünschen sich meine Eltern das... I-Ich muss mein Mandarin aber noch ausarbeiten und für die Prüfung lernen. Wenn ich die vergeige kriege ich kein Stipendium und kann nicht nach China.", erklärt er leise. ,,Also hast du nicht wirklich Spaß in deinem Leben?", hake ich weiter nach. Vielleicht muss ich ihm ja gar nicht irgendwie drohen und er macht einfach so bei und mit.,,S-So würde ich das nicht ausdrücken. Ich lese wirklich gerne und d-das lernen macht mir auch nichts aus." ,,Aber ein Leben ohne Freunde und so weiter ist doch total scheiße. Ich meine, wann hast du das letzte mal so richtig gelacht und deswegen Bauchschmerzen gehabt? Oder hast einfach mal über nichts nachgedacht und getan was dein Herz gesagt hat?" Unschlüssig zuckt der Junge mit den Schultern, steht dann aber auf und sieht mich ein wenig unsicher an. ,,Ich denke du musst jetzt gehen. Ich muss wirklich lernen." ,,Aber ich habe dir noch gar nicht gesagt, was ich wegen dem Test haben will." Sein Gesicht verrät mir, dass er liebend gerne über etwas anderes reden wollen würde. Dabei kann ich mir kaum vorstellen, dass eine drei wirklich so schlimm für ihn ist. Natürlich ist das jetzt keine perfekte Leistung, aber wie die Note schon sagt ist die gegebene Leistung befriedigend und somit vollkommen in Ordnung. Vielleicht hat er aber auch einfach nur Angst vor der Reaktion seiner Eltern... Wer weiß. Immerhin meint er dass sein Vater noch strenger ist, als seine Mutter und meiner Meinung nach ist die schon anstrengend und streng genug.
Vorsichtig stehe ich auf und baue mich vor ihm auf. ,,Weißt du, ich rede unglaublich gerne und es wird wirklich schwer, meinen Mund zu halten... Aber da gibt es etwas, was mich wirklich interessiert." ,,U-Und was? Ich gebe dir alles! Also fast alles... Aber alles was geht! Wenn meine Eltern davon erfahren bringen die mich um! Das darfst du mir nicht antun, bitte ich-" ,,Hol mal Luft.", lache ich leise. Für einen Moment herrscht Stille. Erst als ich ihn umreiße und seinen Oberkörper auf den Schreibtisch drücke, schreit er spitz auf. ,,W-Was-" ,,Ich wollte schon immer mal deinen Hintern sehen.", grinse ich und ziehe seine Jeans einhändig von seiner Hüfte, um einen Blick auf seine graue Boxershorts zu erhaschen. ,,J-Jackson lass das-" ,,Wenn ich du wäre, würde ich mich machen lassen.", hauche ich dominant in sein Ohr, lege meine Hand kurz fest am seine Hüfte, um ihm zu zeigen, dass mir die Oberhand gehört.
Schnell husche ich zu meinem Rucksack und schnappe mir ein schwarzes Seil, welches ich heute von meinem Coach nach einem Jahr zurückbekommen habe, um den Körper des Jungen ein wenig zu verschönern, ehe ich ihm an die Wand mit den Fenster stelle und ihn grinsend betrachte. Unauffällig und so flink, dass Milo es gar nicht mitbekommt, mache ich ein Foto, ehe ich mich der vollen Pracht seine Rundungen hingebe. Wie ferngesteuert legen sich meine Hände an seinen Hintern, kneten diesen und ziehen die beiden Seiten immer wieder auseinander. Mit wäre es zwar lieber, wenn er nun nackt vor mir stehen würde, aber leider ist das hier kein Wunschkonzert.
Um nicht zu übertreiben, löse ich mich so bald ich kann von dem aufgehitzen Körper und schultere meinen Rucksack. Rasch schmeiße ich ihm noch den Test aufs Bett und verabschiede mich mit rasendem Herzen und einem kühlen: ,,Bye", von den wahrscheinlich vollkommen verwirrten Jungen.
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nerdy ass ➹
Teen Fiction❀*̥˚❀*̥˚❀*̥˚❀*̥˚ ,,Vielleicht... Vielleicht sollten wir nochmal von vorne anfangen.", haucht er leise gegen meine Wange und zieht mich ein wenig aus der Haustür hinaus. ,,Gib mir eine Chance, dass wieder gut zu machen!", redet er weiter. Aus Panik...