Hallo ^^'
Ich entschuldige mich mal kurz wegen den unbeantworteten Kommentaren. Bei mir fangen jetzt wieder die Tests und Arbeiten in der Schule an, also muss ich lernen und habe kaum mehr Zeit.
Als Entschädigung gibt es heute aber wieder 2 Kapitelchen, damit ihr mir das verzeiht :3
BeeBeeBuuWährend ich fleißig mein Essen in mich hinein schaufelte, wurde ich ab und zu von den Jungs am Tisch beobachtet – zumindest von manchen.
Hinata saß mir gegenüber und futterte beinahe genauso flott wie ich. Kuroo, der neben mir hockte, baggerte ebenfalls sein Essen in sich hinein, wobei er vereinzelt seine Stäbchen auf mein Tablett schob und sich ein Stück Fleisch stahl.
Wenn er das tat, jagte ich ihm immer grummelnd einen Ellenbogen in die Seite, worauf die anderen am Tisch lachten.
Die Stimmung war -also wie so ziemlich immer- recht ausgelassen und heiter.„Sagt mal, hat sich irgendwer um heute Abend gekümmert?“
Fragend sah ich auf Daichi: „Was meinst du? Ist was besonderes?“
„Joa“, verlegen legte er den Kopf schief: „Sake ist knapp. Die Trainer wollten uns auch noch Neuen mitgeben, aber heute Morgen hab ich nicht daran gedacht. Vielleicht hat ja jemand anderes das erledigt.“
„Die Trainer?!“, während mir ungläubig die Kinnlade herunterkippte, nickten die Zweit- und Drittklässler unisono und ernst zu mir hin.
„Aber, wie gesagt, weiß ich nicht, ob das irgendwer schon gemacht hat.“
„Nekomata hat den vorhin, glaube ich, Yamamoto mitgegeben“, meinte Yaku ungerührt in die kurze Stille hinein.Grummelnd schlug mein Kopf auf die Tischplatte und ich nuschelte weinerlich: „Können wir nicht mal einfach eine Runde Karten spielen? Ich will noch keine Alkoholikerin werden…“
„Was?“
Während ich mich aufrichtete und zu Sugawara sah, wiederholte ich mich: „Können wir nicht einfach ein Kartenspiel spielen? Einfach etwas ohne Alkohol? Ich mochte das Zeug nie so wirklich und es zeigt mir jeden Abend wieder, dass es euch Jungs die Köpfe verdrehen kann.“
„Also den Kopf verdrehst einem ja nur du.“
Stirnrunzelnd sah ich auf Kuroo, der grinsend seine Hand auf meinen Kopf legte.
Während ich ihn fortstieß und in die Runde sah, sagte ich auffordernd: „Ich meinte das ernst. Also? Einfach mal eine Runde Gesellschaftsspiele?“Da sich die Begeisterung im Zaum hielt, sackte ich zusammen, ehe sich der schwarze Kater neben mir wieder einmal zu Wort meldete: „Sie meint Trinkspiele.“
Fragend sah ich ihn an. Er wusste doch genau, dass ich gerade die nicht meinte.
„Ah, natürlich! Das ist mal eine Idee.“
Plötzlich fingen sich die Jungs kaum mehr vor Begeisterung. Darauf wusste ich einfach nichts mehr zu sagen und aß weiter. Was auch immer bei den Kerlen heutzutage in den Köpfen vorging, würde ich niemals begreifen – so viel Intelligenz besaß ich ja glücklicherweise noch, dass ich deren Dummheit nicht verstand.*
Grinsend verschränkte er seine Finger mit meinen, während ich ihn grummelnd ansah: „Kuroo! Was wird das?“
„Du bist doch meine Freundin, also muss ich das doch ausnutzen. Du solltest dich nicht so sträuben, in einer Woche gehörst du sowieso ganz allein mir.“
Unzufrieden bremste ich und schüttelte den Kopf: „Aber ich will nicht, dass das jemand mitbekommt. Das wäre unangenehm und ich will nicht als Flittchen dastehen, weil ich keine Gefühle für dich habe.“Seufzend lehnte der Kater seine Stirn an meine: „Was glaubst du, wieso ich mich in der Gegenwart der anderen zusammenreiße? Und außerdem kannst du dich daran gewöhnen, denn nach dieser Woche wirst du freiwillig an mir kleben.“
„Träum weiter, silly Kitty.“
Grinsend sah er mir in die Augen, was ich zwanghaft erwiderte: „Jetzt bin ich auch noch albern? Aber selbst so ein albernes Kätzchen, wie ich, darf von einem bezaubernden Kätzchen träumen.“
Erschüttert sah ich ihn an, da er das so ernsthaft ausgesprochen hatte.
Verträumt streiften mich seine Lippen, während sein Körper sich heiß an mich drückte.
Verlangend betrachtete er mich, wobei ich angestrengt um Fassung rang. Er schaffte es zwar, mich aus dem Gleichgewicht zu bringen, doch bewies das immer noch nicht, dass ich Gefühle für ihn besaß.„K-kuroo…!“
Diesmal drängte er seine Lippen fester auf meinen Mund. Verzweifelt legte ich meine Hände auf seine Brust, um ihn wegzudrücken, doch er schüttelte sich bloß leicht und löste sich von selbst: „Was hast du denn dagegen?“
„Was?“, überrascht sah ich ihn an: „Alles? Ich liebe dich doch nicht mal!“
Enttäuscht sah er mich an, wobei ich hastig den Kopf abwandte: „Wenn du mit sowas leben kannst, ist das eine Sache, aber ich kann das eben nicht. Du bist einfach einer meiner besten Freunde, viel wird sich da sicherlich nicht mehr ändern.“Er biss sich verzweifelt auf die Lippen und entfernte sich von mir: „Aber du gibst mir auch einfach keinerlei Chancen.“
„Weil ich weiß, dass es nichts ändern würde!“
„Das kannst du doch jetzt noch nicht sagen!“ Aufgebracht sah er mich an, wobei ich unter seinem Blick zusammenzucken musste. Er sah verletzt, sauer und verunsichert aus.
„Ich kenne mich doch…“
„Nicht gut genug. Lass dich doch einfach ganz auf mich ein, vielleicht klappt das dann ja mal mit Gefühlen.“
Erschüttert sah ich ihn an, doch er wandte sich ab und ging den Flur entlang: „Wenn du dann auch mal deine unreife Seite abgelegt hast, kann man ja ordentlich über sowas reden.“
Verwirrt sah ich zu wie er hinter der nächsten Ecke verschwand. Ich war also unreif? Wie kam er denn auf sowas? Ich war doch um Meilen erwachsener als er!*
Ich wusste zwar nicht mehr genau wie lange ich schon mit den Jungs Karten spielte, doch war ich wohl bei Weitem die Schlechteste. Immerzu musste ich einen Becher Sake exen, was mir wohl überhaupt nicht gut bekam.
In dem Raum war ich mit Abstand die breiteste. Nicht mal Tanaka und Nishinoya hatten so viel intus wie ich.
Wieder war ich an der Reihe, doch hatte ich inzwischen sogar die Regeln des Spiels vergessen. Das dumme war nur, dass man, sobald man sowas vergessen hatte, eine komplette Flasche Sake trinken musste.
Normal hieß es, bei einem einzelnen Fehler einen Becher Sake, doch da man bei den vergessenen Regeln gänzlich ausfiel, musste man eine ganze Flaschen trinken.Zögerlich ließ ich meine Karten sinken und sah mit geröteten Wangen in die Runde: „Ich glaube, ich bekomme die Flasche…“
Augenblicklich brach schallendes Gelächter auf, doch eine laute Stimme erhob sich schützend: „Wir können ihr doch nicht noch was aufdrücken. Die wird sonst noch absaufen.“
Wieder lachten einige auf, doch aus irgendeinem Grund krabbelte ich von meinem Platz fort und auf die Flasche zu: „Ist doch okay! Ich sterbe schon nicht, ich werde nur lustiger.“
Breit grinsend griff ich die Flasche und setzte sie auf, während ich in großen Zügen trank. Schnell wollte ich das Gebräu loswerden, doch griff sich plötzlich jemand die Flasche und hockte sich streng vor mich: „Das reicht jetzt.“
Schmollend sah ich ihn an: „Daichi!“ Anklagend beugte ich mich zu seinem Gesicht vor und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen: „Sei keine Spaßbremse!“
Während der Kapitän verdattert auf mich sah, klaute ich mir die Flasche und setzte sie erneut auf.Kleine Randbemerkung: Ja, ich weiß, dass ich bei der Menge an Sake vielleicht "etwas" übertrieben habe... Aber naja; no Alk, no Fun xD
(PS.: Unnötiger und übertriebener Alkoholkonsum ist nicht zu empfehlen. Egal wie alt ihr seid, lasst das langsam angehen. Man kann auch Spaß mit anderen haben, ohne sich gleich die Köpfe wegzusaufen. Unternehmt einfach etwas mit Leuten, bei denen ihr ihr selbst sein könnt, dann braucht man keinerlei Alkohol, um lustig zu sein. Natürlich kann man auch mal was Trinken gehen, aber gebt euch bloß nicht die Kante; das Nachspiel kommt spätestens am nächsten Morgen.)
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Haikyuu!! - Blumen im Haar #Wattys2019
FanfictionLächelnd ließ ich die Beine baumeln: „Werde ich hier auch nochmal runter geholt?" „Nope, sicher nicht." Kichernd sah ich nach unten und blickte Kuroo auf den Kopf: „Also willst du mich hier oben gefangen halten? Bin ich Rapunzel?" Grinsend sah er zu...