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Hellu :3
Ich bin heute fix und fertig, also falls ihr irgendwelche Fehler findet, immer her damit.
Ich werde auch irgendwann nochmal anfangen die Kommis zu beantworten oder zumindest durchzulesen um quick eine Antwort zu kritzeln... Aber momentan leider nicht.

PS.[schon mal im Voraus]: Den einen dummen Spruch über Kuroo bitte nicht haten🙏🏻 Ich hab Kuroo verdammt gern wie ihr wisst, aber den musste ich einfach bringen.

Enjoy reading ^^
BeeBeeBuu

Gähnend reckte ich mich und wuschelte mir einmal verschlafen durch die Haare. Geräuschvoll schmatzte ich mit meinem Mund, ehe ich mein verrutschtes Oberteil geraderückte und mich blinzelnd umsah.
Verblüfft sah ich eine Meute von schlafenden Jungs um mich herum. Mit Schrecken stellte ich noch zusätzlich fest, dass es nicht einmal die Spieler der Karasuno waren, sondern die der Nekoma.
Verschreckt rutschte ich vom Futon herunter und stand wackelig auf. Ohne wirklich auf meine Umgebung zu achten, bahnte ich mir einen Weg aus der Männerhöhle hinaus und öffnete vorsichtig die Tür.
Wieso ich auch hier war, ich sollte froh sein, dass es mitten in der Nacht war und die Kerle wie Steine schliefen. Wie auch immer ich wach wurde, ich war erleichtert, denn wer wusste, was ich mit denen dort gemacht hatte und wie peinlich das werden würde, wenn ich mit ihnen zusammen aufgewacht wäre.

Leise drückte ich mich durch den Türspalt und zog die Tür geräuschlos wieder zu.
Draußen atmete ich tief durch und tappte den Gang entlang. Trotz der Uhrzeit erhellten noch vereinzelte Lichter den Flur.
Unerwartet knallte ich gegen etwas weiches: „Was?“
Kopfreibend trat ich zurück und sah nach oben: „Was zur Hölle machst du denn bitte hier?“
„Toilette. Aber was machst du denn hier? Du warst doch vorhin am Schlafen.“ Kopfschüttelnd legte er mir die Hände auf die Schultern und drehte mich herum: „Du solltest besser wieder mitkommen.“

„Kuroo!“, aufgebracht sah ich ihn an, doch der Kater schob mich nur zurück zur Tür, aus der ich geflüchtet war.
„Was soll das? Ich wollte in mein Zimmer!“
„Je mehr du dich sträubst, desto eher weckst du die anderen. Außerdem haben die uns doch alle schon gesehen. Wenn du fehlen würdest, wäre das bloß noch auffälliger als eh schon.“
Murrend stemmte ich meine Beine in den Boden: „Was weißt du schon? Lass mich doch einfach gehen!“
„Nein. Du hast dich doch so wohl bei mir gefühlt.“

Skeptisch sah ich zu ihm hoch: „Was?“
Stirnrunzelnd sah er mich an: „Also weiß ich noch wesentlich mehr als du.“
Daraufhin lächelte er hinterhältig, was mich schaudern ließ: „Lass den Scheiß, Kuroo!“
„Ist ja gut, aber den Kuss hast du doch nicht vergessen, oder?“
Kopfschüttelnd sah ich fort: „Was auch immer du da redest, ich weiß von nichts. Darf ich jetzt gehen?“
„Nein.“

Schwungvoll klemmte er seine Arme um mich und hob mich in die Luft. Leise quiekend zappelte ich herum.
„Hör auf damit oder du weckst noch alle.“
Mosernd stoppte ich und ließ mich von ihm verschleppen.
Im Raum setzte er mich zurück auf seinen Futon und legte sich neben mich, nachdem er mich rücklings auf den Boden gedrückt hatte.
„Ich hasse dich, Kuroo!“
Grinsend sah er mich an, bevor er zufrieden die Augen schloss: „Das hast du heute schon oft genug zu mir gesagt, aber ich weiß es zu schätzen, denn dann bin ich dir wenigstens nicht ganz egal.“
Überrascht wandte ich mich von ihm ab und schloss ebenfalls die Augen. Was auch immer er da meinte, wusste ich nicht. Dieser Abend hatte für mich -mehr oder weniger- nicht existiert, egal mit welchen Storys die anderen ankamen. Ich erinnerte mich an nichts mehr so wirklich, doch war es wahrscheinlich auch besser so.

*

Genervt schlug ich um mich. Wer rüttelte schon so früh morgens an mir herum?
Kurz vorm Brüllen öffnete ich wütend die Augen und fixierte den grinsenden Punkt oberhalb von mir: „WAS?“
Unschuldig wurde ich von ihm angesehen: „Bekomm ich etwa keinen Gutenmorgenkuss? Das ist aber traurig.“
„Mann, Kuroo. Lass doch einmal so einen Blödsinn, wenn er nicht sein muss!“ Murrend schlug ich seine Arme von mir fort und drehte mich -beigemerkt: wie ein Fisch auf dem Trockenen- auf meinen Bauch herum, wo ich dann mein Kopf in das Kissen presste.

„Hattest recht, Kuro.“
Verwirrt horchte ich auf und verfolgte die Stimme von Kenma.
„Die ist echt noch schlechter drauf als vorher.“
„Tja!“, amüsiert hörte ich Kuroo kichern: „Was heißt das?“
„Ja, ja. Wettschulden sind Ehrenschulden, das ist uns schon bewusst.“
Irritiert hob ich meinen Kopf aus seinem Versteck und sah zur Seite, an der Kenma hockte. Mit großen Augen sah ich ihm entgegen, doch er schien nicht die Absicht zu haben, etwas zu tun: „Tut uns leid, Hanako.“
„Huh? W-was denn?“
Grinsend schob sich Kuroo zwischen uns beide: „Rein gar nichts. Weder du, noch mein Team, werden irgendwas bereuen, wenn es mit mir zu tun hat.“
Außer seine Mutter oder was? Und die auch nur den einen Fehler von vor beinahe 19 Jahren.

„Idiot.“
„Danke, Kätzchen.“
„Stupid Cat!“
„Jetzt zieh dich um, Hana.“
„Vor euch oder was?“
„Die anderen verschwinden zum Essen.“
„Und du?“
„Man sollte niemanden allein in seinem Revier lassen.“
„Als ob ich in eure stinkigen Wäsche herumschnüffeln würde!“
„Wer weiß, worauf du alles so stehst.“
„Perversling!“
„Kätzchen.“
„Idiot.“
„Kätzchen.“
„Idiot.“
„Kätzchen.“

Verlegen lachte jemand neben uns auf. Was ich bis jetzt nicht bemerkt hatte, war, dass Kuroo und ich uns während dieser Diskussion immer näher gekommen waren. Zwischen uns passte kein Blatt mehr, was mich aufgeschreckt nach hinten rutschen ließ.
Ehe ich jedoch flüchten konnte, hatte schon der Schwarze Kater seine Flossen um mich gewickelt und zog mich zurück an sich.
„Wir sind dann jetzt mal weg.“
Verzweifelt wand ich mich hin und her und glotzte flehend auf Kenma, der kurzangebunden hinter der Gruppe, die gerade durch die Tür huschte, noch einen mitleidigen Blick auf mich warf.
Hilflos sah ich zu, wie die Tür zufiel und Kuroo und ich allein im Raum waren.

„D-du könntest mich jetzt wieder loslassen, Kuroo…“
Kopfschüttelnd drückte er mich enger an sich: „Ich könnte, mache es aber nicht.“
Seufzend schob ich meine Hände an seine Brust und versuchte mich wegzudrücken.
„Kuroo, bitte. Es ist egal, ob du mit mir sieben Tage lang zusammen sein willst. Es klappt doch sowieso nicht. Du bist nur ein Freund, okay?“
Eisern lagen seine Arme um mich herum und ließen mich nicht heraus: „Kuroo! Verdammt! Wieso bist du so ignorant, wenn es um meine eigenen Gefühle geht?“
„Weil ich sie besser kenne.“
Sauer sah ich ihm in die Augen: „Lass mich jetzt los. Als würdest du mich wirklich besser kennen, als ich mich. Das ist absurd, aber wenn du so weiter machst, kannst du dir sowieso alles in die Haare schmieren.“
Widerwillig ließ er mich los und ich rettete mich hastig aus seinen Fängen.
„Dreh dich um!“
Gehorsam wandte er sich ab und starrte stumm auf die Tür. Er konnte einem zwar leid tun, doch wollte er es eben nicht anders haben.

Haikyuu!! - Blumen im Haar #Wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt