„Seit wann nennt er dich eigentlich Prinzessin?“ Warm umklammerten mich seine Arme, während wir nebeneinander auf der Wiese lagen.
„Was meinst du, Kuroo?“
„Vorhin in der Runde… Er hat dich Prinzessin genannt“, nuschelnd presste er sein Gesicht in meine Halsbeuge hinein und prustete einmal.
„Kuroo! Das kitzelt“, lachend hampelte ich herum, während er mich brummend enger an sich zog: „Aber meintest du Nishinoya? Das war bloß Spaß. Ich könnte niemals eine Prinzessin sein. Er hat mich bloß so genannt, weil das gerade zu seiner Dienerrolle gepasst hat.“
„Das stimmt nicht…“
„Doch, das stimmt.“
Brummend gab er sich geschlagen und seufzte leise aus.„Weißt du, dass ich dich wirklich liebe, seitdem ich dich dieses Jahr wiedergesehen habe? Du hast mir den Kopf richtig verdreht…“
Beschämt wegen seinen Worten wurde ich rot und musterte unschlüssig sein Gesicht: „W-was du nicht sagst… Das ist doch bloß eine Laune von euch Jungs…“
Ernst sah er mir in die Augen und schüttelte den Kopf: „Das ist keine Laune. Uns geht es allen gleich. Bokuto, Daichi, Sugawara, Nishinoya; vor allem aber hat es mich erwischt. Es macht mich richtiggehend verrückt, dass du dich so gegen deine Gefühle stellst, denn du hast sie; tief in deinem Herzen weißt du das auch selbst.“
„K-kuroo… Weißt du überhaupt, was du da sagst?“
„Natürlich. Ich würde dich niemals anlügen oder mit dir und deinen Gefühlen spielen.“
Er klang so ehrlich, so sanft. Er jagte mir lauter kleine Schauer den Rücken hinunter.Stumm biss ich mir auf die Lippen und schlang meine Arme um seinen Nacken herum. Hilflos drückte ich mein Gesicht gegen seine Brust.
Er tat mir leid, einfach so leid. Ich konnte nichts tun; ich hatte keinen Einfluss auf mich und meine Gefühle. So gerne hätte ich ihm jetzt gesagt, dass ich ihn liebte, einzig um ihn erleichtert und glücklich lachen zu hören.
„He, sh…“, tröstend strich er mit seinen Händen meinen Rücken entlang und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab: „Was hast du denn auf einmal?“
„D-du…“, niedergeschlagen nahm ich Luft: „Du willst nicht mit meinen Gefühlen spielen, aber ich spiele mit deinen.“
„Was redest du denn da? Du spielst nicht mit Gefühlen, du glaubst einfach nicht daran, dass wir wirklich so für dich fühlen, da gibt es einen Unterschied, Hana.“
„Meinst du? Irgendwie fühle ich mich gerade schlecht…“ Unsicher hob ich meinen Kopf an und blickte in sein matt lächelndes Gesicht.
„Ich wiederhole mich zwar jetzt, aber ich würde dich niemals anlügen, das weißt du doch.“Schief gluckste ich auf: „Hah, ja, vermutlich…“
„Du Dummkopf!“, grinsend drückte mir der Kater einen Kuss auf die Stirn: „Wir lieben dich doch alle, wieso glaubst du uns also nicht?“
Überrascht schaute ich ihn an und musste ungewollt lächeln: „Du bist wirklich der Größte…“
„Welche Größe meinst du? Körpergröße, geistige Größe oder die Größe meines-“
„Kuroo!“, gackernd unterbrach ich seine anzügliche Frage und schlug ihm sanft gegen die Brust: „Wenn du es so willst, dann bist du der größte Idiot!“
Gespielt entrüstet zog er mich näher an sich und kam mit seinem Gesicht näher: „Du ungezogenes Mädchen! Muss ich dich etwa bestrafen, dass du freundlicher wirst?“Unruhig schüttelte ich den Kopf: „Nicht doch!“
„Zu spät!“
Ohne weiteres glitten seine Hände an meine Seiten und begannen mich zu kitzeln. Augenblicklich juckte es mich an sämtliche Stellen, an denen Kuroo sein Unwesen trieb und ich zappelte kreischend herum.
„B-bitte! Kuroo!“, keuchend lachte ich und spürte ein leichtes ziehen in der Bauchgegend, was auf einen Lachkrampf hindeutete.
„Nichts da! Du musst bestraft werden!“ Unnachgiebig flogen seine Finger weiter über meinen Körper und ließen mich nicht zur Ruhe kommen.
„K-kuroo!“ Ausgepowert zuckte ich herum, während er mich kitzelte, doch ließ ich meine Arme und Beine nur schlaff auf dem Boden liegen.Kichernd stoppte der schwarze Kater und ließ sich schlaff auf mich fallen. Keuchend nahm ich Luft und sah lächelnd auf den Jungen über mir.
Zögerlich sah er zu mir und murmelte: „Ich liebe dich…“
Verlegen sah ich ihn an und legte unschlüssig eine Hand auf seinen Haarschopf: „Kuroo… ich…“ Blinzelnd schüttelte ich den Kopf und schloss seufzend die Augen: „Es tut mir leid.“*
Ungeduldig fuhr ich mir durch die Haare und fühle die sanfte Nässe von ihnen. Ich hatte noch fünf Minuten und meine Haare waren noch immer nicht ganz trocken. Sie wellten sich leicht wie normal und hatten Volumen, doch waren sie einfach nicht ganz trocken.
Schnaufend schüttelte ich mich, schob mein Kleid vom Haken und zog es mir über den Kopf. Mit einer schnellen Handbewegung zog ich es gerade und betrachtete mich im Spiegel.
Hastig stopfte ich mein Handy und etwas Geld in die Handtasche und rauschte schon aus dem Zimmer heraus.
Mit flotten Tippelschritten, die in meinen Sandalen doch irgendwie laut waren, sauste ich die Treppen hinunter und aus der Eingangstür hinaus. Während ich mein Kleid runterdrückte hoppte ich weiter auf die Gruppe zu.Da heute Samstag war, hatten uns die Trainer frei gegeben. Einige Volleyballspieler und Managerinnen hatten sich aufgerafft und wollten in die Stadt gehen, um etwas herumzulaufen oder zu shoppen.
Fröhlich wurde ich in Empfang genommen, sobald ich zur Gruppe stieß.
„Hallo, Hanako.“
„Endlich auch mal da!“
„Das Kleid steht dir, Prinzessin.“
„Ja, siehst echt gut aus, Hana.“
„Gehst du mit mir ein Eis essen?“
Belustigt sah ich durch die Runde, wobei ich besonders bei Nishinoya und Hinata hinsah, denn sie waren es mit ‚Prinzessin‘ und ‚Eis essen‘ gewesen.Freundlich zwinkerten auch die Mädchen mir zu. Zusätzlich zu mir kamen noch Shimizu, Suzumeda und Shirofuku mit. Die anderen zwei Managerinnen wurden von den Trainern zurückgehalten, um die Spieler zu versorgen, die in der Schule blieben.
Zusammen trotteten wir in der Horde los und liefen die Wege entlang, um zur Bushaltestelle zu kommen. Ich ging bei Sugawara, Hinata, Lev und Kenma, die alle irgendwie lächelten – abgesehen von Kenma, denn der vermisste vermutlich sein Videospiel.
„Und? Was habt ihr so vor in der Stadt zu machen?“ Neugierig wechselte ich die Blicke mit den Jungs.
„Also ich wollte ja“, begann Sugawara: „ein bisschen herumlaufen und nach einem Mitbringsel für meine Familie schauen.“
„Ich wollte auf jeden Fall ein Eis essen! Kommst du mit?“, freudig machte Hinata einen Hüpfer und grinste breit.
„Klar komm ich mit. Und du, Lev?“
„Mmh… Ich komme mit, weil Hinata und du dabei seid. Und du, Hana?“
„Ich? Weil ich mir die Gegend ansehen will und vielleicht noch ein paar Klamotten einkaufen möchte.“
Verstehend nickten die Jungs und wir zogen unser Tempo etwas mehr an, denn an der Haltestelle hielt schon der Bus, der uns in Stadtinnere brachte.Also ich bin aber auch doof :v
Ich hab echt verschwitzt, dass ich gerade Wattpad offen hatte, um das Kapitel hier zu korrigieren... Jetzt hab ich über eine Stunde lang Trübsal geblasen und dabei voll verpeilt, dass ich das Kapitel heute Abend noch hochladen wollte...👀 Wobei; es kommt ja noch am richtigen Tag on, aber viel später als geplant :\
Ich spüre jetzt schon das [nicht existente] hohe Alter bei mir im Kopp...
Viele dusselige Grüße,
BeeBeeBuuPS.: Im Arc mit der Stadt kommen gefühlt alle möglichen Ships an die Reihe, also braucht ihr nicht mal dran zu denken, dass ihr das letztendliche Shipping herausfinden könntet👀 Und jetzt kommt mir bloß nicht mit "du bist gemein" oder Sonstigem an! XD
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Haikyuu!! - Blumen im Haar #Wattys2019
FanfictionLächelnd ließ ich die Beine baumeln: „Werde ich hier auch nochmal runter geholt?" „Nope, sicher nicht." Kichernd sah ich nach unten und blickte Kuroo auf den Kopf: „Also willst du mich hier oben gefangen halten? Bin ich Rapunzel?" Grinsend sah er zu...