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Hallöchen!
Das Kapitel lade ich dann doch heute hoch, weil ich jetzt noch morgens im Bus sitze (~07:30 Uhr) und das hier alles anders geplant hatte.
Naja, gut. Ich bezweifle, dass das ein großes Problem darstellt. :p
Genießt das Lesen, ich glaube das ist teils eines meiner liebsten Kapitel xD

BeeBeeBuu

Da begann Kuroo plötzlich anerkennend zu pfeifen: „Da hat aber jemand eine reife Leistung erbracht! Du hast ja gar nicht erwähnt, dass du einen Freund hast.“
Entsetzt starrte ich ihn an, bis ich mit meiner flachen Hand gegen seine Stirn schlug: „Das warst du! Oder sonst einer von euch Drein!“
Irritiert sahen mich alle an: „Was?“
„Guckt nicht so dumm! Den muss einer von euch letzte Nacht an meinem Hals platziert haben! Sagt mal, spinnt ihr eigentlich komplett?“
Zerstört zog ich meinen Arm zurück und vergrub mein eigenes Gesicht in meinen Händen: „Sagt mir einfach nur, wer das war!“

Nach etwas längerer Stille hob ich mein Gesicht wieder an und sah herum. Um mich herum starrten sich die Jungs feindselig an, wobei Lev eher Schiss hatte, weshalb dann doch nur Kuroo und Bokuto böse Blicke tauschten.
Sie rissen ihre Gesichter gleichzeitig zu mir herum und riefen: „Ich weiß nichts davon!“
Überrascht weiteten sich meine Augen, ehe die beiden es mir nachmachten und sich verblüfft ansahen.

Ungläubig schluckend drehte sich mein Kopf zum Letzten im Bund herum: „Lev?“ War er es etwa gewesen? Hinata schloss ich ja von vornherein aus, denn ihm war sowas eher total unangenehm, als dass er sowas wirklich täte. War es also Lev gewesen?
Erschrocken zuckte er zusammen, als sich unsere Blicke kreuzten. War er es also wirklich gewesen?
Hastig fuchtelte er mit den Armen vor sich herum: „Nein! Ich kann mich auch nicht daran erinnern!“
Mit jedem seiner Worte wurde ich noch nervöser. Krampfhaft biss ich mir auf die Lippen, bevor ich schluckend zu den Volleyballspielern sah: „Ich rede mit Hinata, könntet ihr hier warten?“
„Was ist mit dem Spi- Autsch!“ Mitten im Reden verstummte der Peitschenhieb der Nekoma. Die zwei Kapitäne hatten ihm in die Seite geschlagen und eine Kopfnuss gegeben.
Gnädig lächelte der große, schwarze Kater: „Klar warten wir hier.“

Dankbar atmete ich aus und war schon wieder in die Halle gerannt. Fluchtartig bahnte ich mir den Weg zwischen den herausströmenden Spielern hindurch. Anscheinend waren die beiden Spiele beendet und die Verlierer der Sätze liefen raus, um ihre Strafrunde hinter sich zu bringen.
Während ich keuchend bei meinem Team ankam und meine Arme stützend auf meine Beine pinnte, sah ich mich suchend nach Hinata um.

„Alles gut, Hanako?“ Verblüfft sah ich nach oben und nickte eilig. Neben mir stand Daichi, der augenblicklich seinen Blick von meinem Gesicht auf meinen Hals springen ließ.
Beißend klatschte ich meine Hand auf den auffälligen Fleck und haspelte hastig: „Hast du Hinata gesehen? Ich muss ihn was fragen!“
Beunruhigt wies er hinter sich und ich erhaschte einen Blick auf den Orangehaarigen, der sich -mal wieder- mit Kageyama stritt.
„Gibt es ein Prob-“
Hastig schüttelte ich den Kopf und sprang an ihm vorbei auf Hinata zu: „Nein, nein! Alles bestens!“

Sobald ich bei Hinata ankam, packte ich ihn mit der freien Hand am Arm, worauf mich verwirrte Blicke trafen.
Schräg grinste ich in die Richtung der neugierigen Blicke: „Ich muss mir den Fratz mal ausleihen!“
Schief lachend schleifte ich einen Hinata hinter mir her, der mich ungläubig anstarrte und mir versuchte stolpernd zu folgen: „Was hast du, Hana?“

„Nun ja“, fing ich an zu stottern. Ihm eine solche Frage zu stellen war schon sehr komisch: „Warst du das?“
Für einen kurzen Augenblick, in dem er hinsah, zog ich meine Hand von meinem Hals hinunter, ließ sie jedoch sofort danach wieder draufschnellen.
Panisch weitete Hinata seine Augen und schüttelte hektisch den Kopf: „Nein! Wann hätte ich das denn bitte machen sollen? Und was ist das genau?“
Augenblicklich wurde ich rot und sah ein wenig fort: „Das ist gar nichts. Aber wenn du es nicht warst, dann ist es gut! Du kannst ruhig wieder zu den anderen gehen!“

Während er freudig davonsprang -gerade beneidete ich seine kindische Art, die ihm ermöglichte alles sofort zu verdrängen und fröhlich wie zuvor zu sein-, lief ich mit schnellen Schritten aus der Halle heraus. Als ich zurück war, stutzte ich einmal, denn aus mir noch unverständlichen Gründen stand nur noch Bokuto da. Lächeln nahm er mich in Empfang und antwortete auch sofort auf meinen fragenden Blick: „Hey, hey, hey! Willkommen zurück! Ich hab doch gesagt, dass mein Team gewinnt! Kuroo und Lev sind ihre Runde laufen.“

Augenrollend musste ich schmunzeln. Also hielt es sich, dass Nekoma gegen die Fukurodani abstank – auch wenn das Ass der Eulen fehlte.
„Na gut. Aber wir haben ein Problem. Hinata weiß auch nichts von dem Knutschfleck.“
Nachdenklich nickte Bokuto und sah hinter mich, ehe er erfreut winkend auf und ab sprang: „KURO!“

Als ich mich stirnrunzelnd herumwandte, schlug sich der Kater seine Hand maulend gegen die Stirn, ehe er grinsend auf mich zukam und seine Arme fröhlich auf meinen Schultern abstürzte.
Manchmal nervte es mich, dass ich relativ mini war und mich verdammt viele der Volleyballspieler einfach mal um mindestens zehn Zentimeter übertrafen.
„Kuroo, lass das bitte mal bleiben.“
„Da wollte ich dich einmal erschrecken und dann fängt diese gehörnte Eule einfach an rumzuschreien.“ Grinsend schüttelte er den Kopf, zog sich aber zurück und stellte sich neben seinen Rivalen.

„Also, wie sieht's aus?“
Seufzend schüttelte ich den Kopf: „Er war es auch nicht. Allerdings hätte mich das auch gewundert.“ Kurz sah ich auf Kuroo und legte danach den Kopf schief: „Wo hast du eigentlich Lev gelassen?“
Leise begann der Riese zu lachen: „Yaku hat ihn abgefangen. Da wir gerade nicht spielen müssen, muss Lev eben mit ein paar Annahmen warm gehalten werden. Du hast uns ja schon vom letzten Spiel befreit.“

Verlegen kratzte ich mich am Arm: „Tut mir leid. Ich war aber ziemlich angepisst, weil ich aus meinem Hals nicht schlau wurde.“
Verstehend nickten die Jungs und Bokuto sah mich mit kurzem Schweigen von oben an: „Tja. Dann müssen wir wohl jetzt herausfinden, wem du deinen Körper und deine Liebe versprochen hast! Aber vorher muss ich zu meinem Team zurück, sonst bringt mich Akaashi noch um!“

Aufgedreht sprang die Eule zurück in die Halle, während Kuroo und ich leise prusteten.
„Lass uns gehen. Ich kleb dir ein neues Pflaster auf den Hals, sonst wirst du noch mehr angegafft und das will ja niemand.“
Leicht nickte ich und wurde schon von der Katze durch die Gegend in Richtung des Sanitätsraum verfrachtet.
Manchmal war Kuroo doch ganz angenehm. Irgendwie hatte ich das ganz vergessen und mir bloß die unreife Seite an ihm eingeprägt.

Haikyuu!! - Blumen im Haar #Wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt