Bene X Marco

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Mal so vorab, hat irgendwer einen Shipingnamen für die beiden?
Bene spielt noch bei Schalke. Die Handlung dieses Oneshots ist freierfunden, dass heißt nichts entspricht der Wahrheit. Spielergebnisse und Tage stimmen nicht und und und.

P12slash
Cute?

~Marco's Sicht

Heute ist Derby. Für alle Bundesliga Fans etwas worüber man sich freut, für der reinste horror. Warum? Der Grund ist einfach. Benedikt Höwedes. Was er mir getan hat? Gar nichts. Ich bin einfach nur ein Arschloch, ja richtig gehört ich bin das Arschloch.

Er hat mir immer zu gehört, hatte für alles Verständnis, stand immer zu mir und hat mich in den Arm genommen wenn ich es brauchte. Jetzt, jetzt hat er sich von mir getrennt, weil ich es einfach nicht schaffe mich meiner Angst zu stellen, ja richtig gehört ich Marco Reus bin schwul und war mit Benedikt Höwedes zusammen.  Bevor ich alles versaut habe.

Ich habe die ganzen letzten zwei Wochen nur geheult und bin nur zum Training erschienen, weil Mats und Mario mich gezwungen haben. Ich sah aus wie eine wandelnde Leiche. Dunkle, tiefe Augenringe, blasses Gesicht und total abgemagert. Ich kann einfach nichts essen. Ich kann ohne meinen Engel einfach nicht leben, Bene ist alles für mich.

Für heute, da hab ich mir was vorgenommen, ich wollte ihm einen Heiratsantrag machen in der Veltnis-Arena, vor allen Zuschauern. Seinem praktisch zweiten Zuhause.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mich je darauf freuen würde in dieses Stadion zu gehen, doch heute tat ich dies, denn irgendwo in mir brennt noch ein winziges Licht, dass mir die Hoffnung gab, dass Bene mich noch zurück nehmen würde, wenn ich nur um ihn kämpfen würde.

~Zeitsprung: In der Kabine ~

Das ganze Team war in meinen Plan eingeweiht, das ganze Team der Schalker war eingeweiht und das gesamte Trainerteam. Ich glaube ich war in meinem ganzen Leben noch nie so nervös wie in diesem Augenblick.

"Du wirst schon sehen, er liebt dich immer noch und er würde dich niemals mit irgendwem teilen, du musst ihn nur dazu bringen dir zu zuhören und da du ein Mikrofon hast sollte das ja nicht so schwer werden, was?", stupste Mats mich mit der Schulter an. Ich lächelte schwach. Mit jeder Sekunde stieg meine Nervosität.

~Zeitsprung: nach dem Spiel ~

Bene's Sicht

90 Minuten Leid. 90 Minuten hatte ich gerade den Mann gesehen den ich mehr liebte als den Fußball. Gefühlt 90 Minuten hatte ich ihn angeguckt. Und gefühlt 90 Minuten hatte ich seinen Blick auf mir gespürt.

Aber jetzt war es vorbei, dachte ich zumindest. Denn auf einmal hörte ich seine Stimme.

"Bene, ich weiß du willst mir nicht zuhören und das kann ich verstehen. Ich weiß, dass ich ein verdammtes Arschloch bin, dass ich dir und mir im übrigen auch, das Herz gebrochen habe. Und ich könnte noch viel mehr aufzählen für was ich mich entschuldigen könnte, bzw sollte, aber was ich sagen will ist, dass ich dich immer nich liebe. Ich bitte dich mir jetzt nur für 5 Minuten zu zuhören und danach kannst du immer noch entscheiden ob du mich hassen willst. "

Er machte eine Pause wartete auf eine Reaktion von mir, dass wusste ich, schließlich kannte ich ihn in und auswendig. Ich war jedoch ziemlich baff von seinen Worten er war immer so dagegen gewesen sich vor allen zu outen und jetzt, jetzt sagte er mir nach zwei Wochen vor hunderttausenden Menschen, dass er mich liebe.

Langsam drehte ich mich, den Schock immer noch ins Gesicht geschrieben, zu ihm um. Schaute ihn seit zwei Wochen das erste Mal wieder richtig an und erschrak direkt aufs neue. Er war total abgemagert, sein Gesicht eingefallen und blass und er hatte dunkle Augenringe. Trotzdem war er immer noch die schönste Person, die ich je in meinem Leben getroffen hatte.

Mein Umdrehen hatte er wohl als Zusage gedeutet, denn er fing wieder an zu sprechen. Mich wunderte es ja, dass das ganze Stadion ruhig war, keiner sagte ein mucks. Nur das Klicken der Kameras war zuhören und mir war schon bewusst, dass das hier alles auf jedem einzelnen Titelblatt zu sehen sein wird, aber das war mir herzlichst egal.

"Bene, vielleicht ist das hier der schlechteste Augenblick für das was ich vorhabe den es geben könnte, aber ich will das hier trotzdem tun.", er atmete noch einmal tief durch und ich war immer noch bewegungsunfähig.

"Benedikt Höwedes, du bist das beste was mir je passiert ist, du bist für mich da wenn ich dich brauche, du nimmst mich selbst dann in den Arm wenn wir uns gestritten haben, du hast immer für alles Verständnis, du hast dir meine kindische Art jeden Tag aufs Neue angetan, du hast mir zugehört, du hast mir so viel gegeben ohne etwas zurück zu wollen und ich habe mich immer gefragt wie ich jemanden wie dich verdient habe, bis zu dem Zeitpunkt vor zwei Wochen. Da ist mir bewusst geworden, dass ich dich nicht verdiene, du hast alles für mich getan und ich haben es nicht geschafft mich einer einzigen Angst für dich zu stellen, du hast so viele deiner Ängste nur für mich überwunden und ich hab es nicht geschafft der Welt zu sagen, dass ich dich liebe. Es ist so hirnlos und banal von mir gewesen, weil ich dich mehr als alles andere liebe, mehr als irgendeine Person, die ich je getroffen habe, mehr als mich selbst und auch mehr als den Fußball und wenn ich meine Karriere beenden muss damit du mich zurück nimmst, dann tue ich das."

Während seiner Rede war er immer näher zu mir gekommen und stand jetzt vielleicht einen halben Meter von mir entfernt. "Und auch wenn ich ein riesiges Arschloch bin möchte ich dich jetzt etwas fragen Bene.", er kniete sich vor mich und meine Augen drohten rauszufallen. "Benedikt Höwedes, mein Engel, mein Schatz, mein Leben, mein ein und alles, willst du mich, Marco Reus den größten Idioten auf Erden heiraten?", heulend fiel ich ihm um den Hals und schrie laut: "ja, ja, ja verdammt ich werde dich heiraten du idiot!"

Sachte steckte er mir den Ring und ich küsste ihn drückte ihn ganz fest an mich und machte deutlich klar, dass dieser Mann mir gehörte und wirklich nur mir. Während wir also in unser eigenen Welt waren verfielen unsere Mannschaften und das gesamte Stadion in tosenden Applaus.

"Und ich dachte immer ich stelle alle Fragen in unser Beziehung", raunte ich mit heiserer Stimme in Marco's Ohr, legte dabei meine Hände auf seinen Hintern und zog ihn noch mehr zu mir. Daraufhin lief er nur knallrot an und flüsterte nur: "Ich bin so froh, dass du mir verziehen hast Bene, du weißt gar nicht wie sehr es mir leid tut", er fing an leicht zu schluchzen weshalb ich ihn einfach weiter im Arm hielt.

Ich hoffe mal der Heiratsantrag ist einigermaßen gelungen und der oneshot gefällt euch.

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