Für @happyGirl332
Lukasz' Sicht:
Ich glaube ich hatte mich verhört. Ein Trainingslager zusammen mit dem FC Bayern?! Verdammt will Lucien mich umbringen. Natürlich wusste er nicht was passiert war, aber trotzdem. Wer kam überhaupt auf so eine bescheuerte Idee. Alle 18 Bundesliga Vereine jeweils zu zweit ins Trainingslager zu schicken. Es gab 17 weitere Vereine in der Bundesliga und von diesen mussten wir ausgerechnet Bayern kriegen? Verdammt ich würde sogar lieber mit Schalke ins Trainingslager fahren.
Ich raufte mir die Haare und ging ein paar Schritte zurück, "Nein. Nein, nein, nein, dass geht nicht, ich kann das nicht.", ich schüttelte immer wieder vor Verzweiflung den Kopf. Ich fühlte mich in die Vergangenheit zurück versetzt, als er noch hier war.
Marcel kam auf mich zu und wollte mir eine Hand auf die Schulter legen, "Nein, Fass mich nicht an", hauchte ich und streckte meine Hände abwehrend vor mich. Ich sah überall nur noch ihn, egal wo ich hin sah, ich sah nur sein Gesicht. Erinnerungen prasselten auf mich ein und ich sank in mich zusammen.
~Flashback~
"Lu, mir ist so langweilig", Robert lehnte seinen Kopf an meine Schulter und ich lächelte als er seine Worte gequält langzog. "Dann les ein Buch", meinte ich, wandte mich aber trotzdem von meinem ab um ihn durch die Haare zu streichen. "Ne keine Lust. Willst du nicht nicht was kochen?", belustigt sah ich ihn an, "Und wenn ich koche ist dir nicht mehr langweilig, oder was?", fragte ich. Er verdrehte jedoch nur seine Augen, "Jetzt mach schon."
~Zeitsprung: Sommerpause~
"Ich werde dich so vermissen wenn du in München bist", schmollte ich. "Ich weiß. Aber ich brauche eine neue Herausforderung, das weißt du.".
~ Flashback Ende~
Nie kam ein 'ich werde dich auch vermissen' von ihm, nie hat er mein 'ich liebe dich' erwidert, doch mir ist es nie aufgefallen, ich war blind vor Liebe. Jedes mal wenn er mich geschlagen hat hab ich die Schuld bei mir gesucht. Ich hab ihn immer bei meinen Freunden verteidigt. Und dann einen Tag vor seiner Abreise nach münchen sagte er mir, dass seine Frau und er ein Kind erwarteten und ich nur ein bisschen Abwechslung gewesen war und Ana alles gewusst hatte.
Damals war eine Welt für mich zusammen gebrochen und ich war nie wieder ich selbst geworden. Ich war nie über ihn hinweg gekommen. Die einzige Person, die je von der ganzen Sache erfahren hatte war Kuba. Meiner Familie wollte ich nicht unnötig Sorge bereiten und ich hatte es einfach nie übers Herz gebracht mit Marco, Mats oder Marcel zu reden.
Die drei hatten mich aufgebaut, mich wieder ans lachen gebracht, auch wenn es anfangs nie meine Augen erreichte. Die drei hatten mich gezwungen mein Leben weiter zu leben, weiter Fußball zu spielen und normal zu essen. Ich war ihnen unendlich dankbar dafür, doch trotzdem hatte ich es nie geschafft ihnen zu erzählen warum es mir so Scheiße ging.
Langsam kam ich wieder einigermaßen zu Sinnen. Marcel hatte mich fest in seine Arme geschlossen und an sich gedrückt. Ich war so in der Vergangenheit versunken gewesen, dass ich gar nicht mitbekommen hatte wie ich angefangen habe zu weinen. Dafür krallte ich mich jetzt umso mehr an Marcel, "Ich bin nicht bereit dafür ihn wiederzusehen. Ich kann das noch nicht". "Wen piszczu, wen kannst du nich nicht wiedersehen?", Marcel nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich besorgt an.
"Robert", hauchte ich und brach dann endgültig zusammen. Ich rollte mich auf dem Boden zusammen um Marcel, der sich neben mich kniete so wenig Platz wie möglich zu bieten. Ich wollte nicht , dass er weiter nachfragte. Ich wollte ihn nicht verlieren, ich konnte ihn nicht verlieren. "Hey, du musst uns nicht erzählen was passiert ist, aber wir sind für dich da, ja?", anscheinend war Mats auch noch zu uns gestoßen und zog mich jetzt auf seinen Schoß. Ich hatte keine Kraft um mich zu wehren also ließ ich es einfach geschehen. Jedoch zuckte ich heftig zusammen als Mats seine Hand hob, ich entspannte mich allerdings wieder als er mir nur sachte über den Kopf streichelte.
"OH Lukasz, was ist nur passiert.". Tja, der Mann den ich heiraten wollte, mit dem ich eine Familie gründen wollte und den Rest meines Lebens verbringen wollte, hatte mich geschlagen, immer wieder, hatte mich hintergangen und dann einfach allein gelassen. Unsere gesamte Beziehung war eine Lüge gewesen. Er hatte mich zerstört nicht nur physisch sondern auch psychisch.
~Zeitsprung: drei Monate später ~
"Danke, danke, dass ihr mich gezwungen habt zum Psychologen zu gehen. Danke, dass ihr mich daraus geholt habt und danke, dass ihr mich nicht im Stich gelassen habt.", zum ersten Mal seit langen war ich wirklich glücklich und freute mich ehrlich auf den bevorstehenden Urlaub mit meinen Freunden.
"Du bist unser Freund und Freunden hilft man, auch wenn ich ihm das nächste Mal, wenn ich ihn sehe eine saftige Ohrfeigen verpasse darauf kannst du dich gefasst machen.", meinte Mats und umarmte mich dann. Seit ich ihnen berichtet hatte was damals passiert war, hatte niemand mehr seinen Namen ausgesprochen. Nachdem wir uns lösten schenkte ich auch Marcel eine Umarmung, bevor ich mich auf in mein neues Leben machte, ein neues Land, ohne Fußball und ohne Robert.
Sehr kurzer Oneshot und kein Happy End I know, but pls don't kill me🙂. Ich bin so unkreativ gerade bzw. Ich weiß nicht, was ich mit diesem Satz noch anfangen soll. Die Wünsche die jetzt noch offen sind
Müller X Lewandowski
und Reus x BrandtBeide zu dem Lied Big Plans von why don't we. Und ich kann dieses Lied ehrlich nicht mehr hören. Deshalb kommen jetzt vorerst denke ich erstmal ein paar andere Oneshots, aber ich werde die beiden Wünsche auf jeden Fall noch erfüllen.
Ich hoffe dir gefällt der Oneshot trotzdem und du bist mir nicht allzu böse.
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Fußball oneshots
FanfictionWeil es noch nicht genug gibt, Titel ist denke ich selbsterklärend. Außerdem liebe ich es Oneshots zu lesen, allerdings habe Ich mir gedacht 'hey warum schreibst du nicht mal selber welche'