Fußball oneshots

Brandt X Piszczek

Themen-Challange von nxnaxtime,
New York city
Klopp ist wieder Trainer

Julian's Sicht:

Meine zweite Saison mit Dortmund war dabei zu beginnen, gerade waren wir auf unserem Weg nach Amerika. Unsere erste Station hieß 'New York City'. Um ehrlich zu sein war ich immer noch ein wenig aufgeregt. Ich meine welcher Fußballer freute sich schon nicht nach der Sommerpause endlich wieder mit den Jungs Fußball zu spielen.

Am Flughafen war dann natürlich auch erstmal großes Erzählen mit denen, die man nicht mal zwischen durch gesehen hatte, doch mittlerweile saßen wir alle im Flugzeug. Ich saß wie letztes Jahr auch schon neben Mats. Irgendwann lehnte ich meinen Kopf an die Fensterscheibe und schlief ein.

"Hey Julian, aufwachen, wir sind da. Du willst doch nicht wieder zurück nach Dortmund", sanft rüttelt jemand am mir. Benommen erkannte ich Lukasz' Stimme. Saß ich nicht neben Mats. Ich rieb mir verschlafen über die Augen und öffnete diese dann. Sofort strahlte mir Lukasz Lächeln entgegen. Sein Lächeln war so ansteckend, dass ich automatisch auch lächelte.

"Mats ist schon weg. Du hast die Zimmereinteilung und die Planung des restlichen Tages verpasst. Wir sind zusammen auf einem Zimmer und Jürgen hat mir befohlen dich zu informieren also komm. Ich trag dich nicht nochmal. Du bist nicht so leicht wie du denkst. ", Lukasz lachte, während ich nur hochrot anlief als ich feststellte was er gesagt hatte. Ich sah mich um, ich saß im Bus. Er hatte mich den ganzen Weg von Flugzeug bis zum Bus getragen, aber...

Ich sah ihn geschockt an. "Kein Grund zur Sorge. Die Presse ist uns erspart geblieben, die Jungs allerdings nicht sagte Lukasz und winkte dann mit seinem Handy. Beschämt stand ich dann schließlich auf und machte mich daran meinen Koffer, der wohlbemerkt der letzte im Fach war, rauszuholen. Jedoch sah das immer einfacher aus als es ist. "Komm gib her, ich mach das sonst sitzen wir ja noch bis morgen früh hier." Empört beobachtete ich wie er meinen Koffer in einer geschmeidigen Bewegung aus den Fach holte. "Das Teil mag mich einfach nicht, das ist unfair", sagte ich beleidigt, schnappte mir meinen Koffer und ging an ihm vorbei.

Ziemlich unsicher stand ich dann in der Lobby. Ich hatte natürlich keinen Plan, in welchem Zimmer wir waren, also entschied ich mich erstmal einzuchecken. Jedoch sagte mir die Dame, dass unser Trainer bereits alle Zimmerkarten entgegen genommen hatte und an uns weitergereicht hatte. Ich stöhnte Entnervt auf, dass hieß Lukasz hatte meine Karte. Ich bewegte mich also zum Rest der Mannschaft.

"Na, musste Lukasz dich diesmal nicht tragen?" "Fresse Marco", motzte ich bevor ich mich neben Jadon niederlies und diesem dabei zuschaute wie er irgendein Spiel spielte. Der Rest der Mannschaft inklusive Lukasz lachte.

Lukasz' Sicht:

"Na dein Schatzi ist ja nicht so begeistert, dass er geweckt wurde. Oder was hast du angestellt.", ich wendete meinen Blick widerwillig von Julian ab und sah zu Marcel. "Er ist nicht mein Schatzi." antwortete ich nur genervt. Auch wenn ich gelacht hatte, eigentlich war mir gerade mehr zum heulen zu Mute. Ich hatte mich ehrlich gefreut als Jürgen die Zimmeraufteilung vorgelesen hatte und ich mit Julian zusammen in einem Zimmer war, doch jetzt war dies nicht mehr so.

Wenn er vor hatte die ganze Zeit so zu sein, mir die ganze Zeit nur mit schnippischen Bemerkungen zu antworten, dann hatte ich darauf keine Lust. Zum Glück hatte zumindest Marcel jetzt verstanden, dass ich meine Ruhe wollte. Ich seufzte, "Ich muss kurz was mit Jürgen besprechen, ich bin gleich wieder da. Passt du solange auf meine Sachen auf.", ich stupste Marcel an und deutete auf meinen Koffer. Er nickte nur.

"Jürgen, darf ich mal mit dir sprechen, unter vier Augen", fügte ich hinzu. "Natürlich Lukasz", er führte uns ein wenig weg von den restlichen Jungs, "Also, was liegt dir auf dem Herzen Lukasz?" "Ich", seufzend fuhr ich mir durch die Haare, "Also das ist nicht so leicht." ich spürte wie sich eine Hand auf meine Schulter legte und sah verzweifelt zu Jürgen auf.