Ante Rebic x Luka Jovic

1.5K 51 5
                                    

Für @officialjuliiii (Ich hoffe ich hab mir den richtigen Namen aufgeschrieben 😅).

And when I finally got sober (I Took A Pill In Ibiza ~ Mike Poner, Seeb)

Ante's Sicht:

Ich stand gerade in der Küche um mir mein Mittagessen vorzubereiten und das Radio lief belanglos im Hintergrund, eigentlich hörte ich gar nicht richtig zu bis jetzt. "Real Madrid in Quarantäne", alarmiert drehte ich das Volumen meines Radios hoch, "Die Gesamte Mannschaft von Zinedine Zidane in Quarantäne geschickt nachdem ein Basketball Spieler der Königlichen positiv getestet wurde. Das Rückrunden Spiel gegen Manchester City und mehrere Liga Spiele vorerst abgesagt. Es soll wohl kein Fußballspieler infiziert sein jedoch hat man aus Sicherheits Gründen trotzdem jegliche Außenaktivitäten verboten. "

Der letzte Satz ließ mich zwar aufatmen doch trotzdem war mein Essen jetzt erstmal in den Hintergrund gerückt und ich suchte hektisch den Kontakt meines Freundes raus. Als ich jedoch nur das Piepen der Mailbox zu hören bekam wünschte ich mir wir wären beide noch in Frankfurt, dann könnte ich jetzt einfach zu meinem Freund. Doch dem war nicht so und aus Italien raus war ebenfalls schlecht, da nicht klar war ob ich nach meinem Besuch wieder reinkam.

Ich raufte mir die Haare, verzweifelt am nachdenken ob es eine gute Idee wäre zu meinem Freund zu fliegen. Die Medien sagten zwar, dass der gesamte Kader in Quarantäne war und niemand würde es vermutlich für gut beheißen wenn ich jetzt nach Spanien flog, vor allem, da man nicht sagen konnte ob Italien nicht sämtliche Grenzen schloss in den nächsten Tagen, aber die Sorge um Luka überwog.

Also packte ich das nötigste in einen Koffer und sammelte meinen Reisepass ein und buchte den nächsten Flug nach Spanien. Vier Stunden später saß ich dann im Flugzeug Richtung Spanien. Immer wieder versuchte ich einzuschlafen, doch ich konnte nicht viel zu hibbelig und besorgt war ich.

Weitere drei einhalb Stunden später stand ich nun vor dem Haus meines Freundes. Mein Gefühl sagte mir, dass es nichts bringen würde jetzt zu klingeln und mein Gefühl hatte sich bei Luka noch nie getäuscht. Ich zog also meinen Schlüssel hervor und schloss die Tür auf. "Luka?", rief ich. Keine Antwort.

Ich zog meine Schuhe und meine Jacke aus bevor ich mich nervös in Richtung Wohnzimmer begab. Ich stockte und meine Kinnlade klappte nach unten als ich meinen Freund entdeckte. Er hielt eine Vodkaflasche in der Hand, hatte sich so wie er aus sah tagelang nicht rasiert außerdem stank es fürchterlich im Raum und er sah ebenfalls nicht aus als hätte er in den letzten Tagen geduscht.

"Luka", hauchte ich fassungslos und kniete mich dann vor ihm hin. "Ante", er versuchte auf zu stehen, jedoch knickten seine Beine sofort unter ihm weg und er landete voll auf mir, aber in dem Moment war es mir egal. Ich seufzte und trug ihn ins Bad wo ich ihn angezogen wie er war unter die eiskalte Dusche stellte, danach zog ich ihn um und legte ihn ins Bett.

Eigentlich hatte ich noch vorgehabt ihm eine Aspirin und ein Glas Wasser auf den Nachttisch zu stellen jedoch hatte sich mein Baby direkt an mich gekuschelt und so strampelte ich nur irgendwie noch meine Hose ab und schlief dann mit Luka in meinen Armen ein.

~Zeitsprung : nächster Morgen ~

Ich wachte auf als sich etwas neben mir bewegte. "Na bist du wieder nüchtern?", murmelte ich und zog Luka näher zu mir. Er seufzte, "Es tut mir leid. Ich wollte nie, dass du mich so siehst und dass du dir Sorgen machen musst", er drückte sich näher an mich.

"Du kannst mit mir über alles reden, das weißt du oder?", ich vergrub meine Nase in seinen Haaren und schloss die Augen. Er nickte.

"Ich würde gern sagen ich weiß nicht so wirklich was los ist, aber das wäre eine Lüge. Ich weiß, dass ich vermutlich psychische Hilfe brauche und all das, aber es liegt einfach daran, dass ich mich hier nicht eingelebt habe. Ich fühle mich zwar akzeptiert aber es ist nicht so familiär  wie es in Frankfurt war. Außerdem spiele ich kaum oder gar nicht, ich weiß nicht was ich machen soll. Also betrinken ich mich, ich weiß, dass ich das nicht machen sollte, dass es das nicht besser macht, sondern meine Leistungsfähigkeit und meine Physische Leistung nur noch mehr schwächt, aber ich vergesse für einen Moment meine Probleme. Und wenn ich dann wieder nüchtern bin bricht alles auf mich ein. Mein nicht vorhandener stammplatz, die Entfernung zwischen uns und meine Selbstzweifel. Ich kann einfach nicht mehr ohne den Alkohol tut mir leid Ante. ",

Reuevoll wendete er seinen Blick von mir ab, doch ich nahm ihn nur in den Arm um ihm zu zeigen, dass ich da war. Ich würde diesen Mann für nichts mehr hergeben und wenn ich ihn aus seinen Depressionen holen musste und das in der Zeit eines Virus dann würde ich das Tun, ohne wenn und aber.

Ist ein bisschen kurz geworden ich weiß, aber ich hoffe er gefällt dir trotzdem.

Fußball oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt