Schon nach ein paar Tagen ging es mir wesentlich besser. Doch das Bett verlassen konnte ich trotzdem nicht. Wenn ich vorher schon mit der Luft kämpfen musst war jetzt ganz aus.
"Lilli," Olivia kam rein. "Ich wollte dich abholen Melton möchte noch ein paar Tests und Untersuchung machen bevor du morgen entlassen wirst! " Sie lächelte künstlich und schob den Rollstuhl der in der Ecke stand heran. Lahm schwang ich die Beine über die Bettkante und stand auf. Nur um mich gleich wieder hin zu setzen. Olivia hievte die Sauerstoffmaschine hinten auf den Rollstuhl. Sie fragte mich:" Bist du breit?" "Ja!"Murmelte ich. Olivia Schob mich aus dem Raum und durch die unübersichtlichen Flure. " Hast du eigentlich immer noch keinen Appetit!" "Nee!" Murmelte ich als Antwort. Olivia stöhnte genervt. Dann drehte ich mich um und fauchte:" Entschuldung das ich ein bisschen niedergeschlagen bin!" Wir betraten einen Aufzug. "Schon gut kleine ich verstehe dich!" Die Tür schloß sich. "Nein weißt du nicht Olivia!" Erklärte ich angestrengt meine Stimme ruhig zuhalten. Olivia verstummte was mich noch wütender machte. Dann schrie ich sie an" Du weißt nicht was in mir vorgeht! Du weißt nicht wie sich das anfühlt! " Stille Tränen liefen mir über die Wangen. Olivia stellte sich vor mich und beugte sich zu mir runter um mich feste in die Arme zunehmen. Sie sagte nichts und hielt mich einfach nur. Ihr Geruch hatte etwas tröstliches und ich trocknete meine Tränen an ihrem Arztkittel.
Die Tür sprang mit einem ruck auf und Olivia ließ mich Aprobt los und schob mich weiter zum CT wo ich Doktor homophob stehen sah .
Plötzlich piept etwas und zwei Sekunden später sagte Olivia:" Sorry kleine ich muss los!" Sie schon mich bis zur Melton und ging eilig davon. Dr. Homophob guckte mit verschränkten Armen zu mir runter. Dann stellte sie sich hinter mich und schob mich rein. "Wie geht es dir Lilli? " Fragte sie. Ich setzte mich auf die Liege und antwortet Gefühls los:" Ganz okay!"
Routine mäßig legte ich mich hin und nahm die Hände über den Kopf. Melton ging in einen kleinen dazugehörigen Raum und drückte auf einen knopf der mich in die Röhre vor. Genervt schaute ich gerade aus an das Weiße Plastik und versuchte mich so wenig wie möglich zu bewegen.Schon nach einer Minute war die Untersuchung fertig und ich führt wieder aus der Röhre. Dr. Melton kam rein um mir in den Rollstuhl zu helfen." Und?" Fragte ich sie. "Ich bin nicht dazu Verpflichtet mit dir darüber zu reden!" Ich stöhnte genervt. "Fühlst du dich stark genug für ein Belastungstest?" Fragte sie. Ich nickte nur
"Gut dann haben wir das auch hinter uns?"Der Belastungstest bestand daraus das ich auf einem Laufband gehen musste bis ich nicht mehr konnte dazu verkabelte sie mich komplett was echt unnötig fand . Als ich so auf dem Laufband ging dachte ich an alte zeiten. Wie meine Mutter und ich ein Wettlauf auf so einem Dingen machten sie hatte 2089 m bei 11 kmh geschaft. Während ich 4056 m bei 16 kmh geschaft hatte. Und jetzt war ich schon nach 20m bei 3 kmh außer atmen. Ich stellte das Laufband höher. "Lilli lass das!"Talette mich Dr. Homophob. " Ich schaff das? " "Na gut wenn du meinst!" Sie ließ mich hoch schalten. Ich schaltete auf lockere 7 kmh. Doch schon nach 100 Metern drehte sich alles bei mir. Eigentlich sollte ich jetzt stoppen doch ich wollte mich noch ein bisschen weiter kämpfen.
Kurz vor den 200 Meter taumelte ich fast nur noch und Dr. Melton schaltete das Laufbahn aus und rief aus:" Das reicht! "
Ich war kurz davor zusammen zu brechen, ich konnte absolut nicht mehr. Melton Umschulung mit festen griff meinen Oberarm und zog mich von dem stehen geblieben Laufband. Ich folgte ihr wer los und ließ mich rückwärts in den Rollstuhl fallen wenige Sekunden später drückte sie mir eine Sauerstoffmaske an Mund und Nase. Ich löste Melton ab und nahm die maske selbst in die Hand. Dann murmelte ich :" Tut mir leid!" "Mir auch!" Sie fing an den ganzen Kabelsalat der an mir hing ab zumachen. "Geht es wieder? "Fragte Dr. Homophob. Ich nahm die Maske ab und Antwortet: " Ja! " " Gut!" Sie nahm mir die Maske ab und legte mir unsanft den Sauerstoffschlauch in die Nase.
DU LIEST GERADE
Das Leben ist zu kurz, um es zu hassen
VampireIn der Geschichte geht es um die 14-jährige Lilli, die an Lungenkrebs erkrankt ist. Ihre Eltern sind auf ihrer lang erarbeiteten Weltreise, während sie allein im Krankenhaus zurückbleibt. In dieser schweren Zeit übernimmt die engagierte Ärztin Oliv...