Nachdem ich mich umgezogen hatte und wir in Meltons Büro gegangen waren, fingen sie entlich an mit mir zu Reden und mir zu erklären was las war.
Arizona die neben mir saß fing an: "Also....!" Doch Melton unterbrach sie kaum hatte Arizona ein Wort gesagt. "Ich mach schon! Also Lilli ... wir haben zwar vermutet das der Krebs sich ausbreitet aber nicht in dieser Geschwindligkeit!" Sie schluckte schwer und sprach dann weiter. " Der Krebs ist nicht nur in deiner Lunge und in deiner rechten Brust..er ist auch im Fuß...an den Eierstöcken...im Pankreas...und..im Hirn!"
Ich lächelte und meinte: "Sind doch gute Neuigkeiten? Oder nicht?" Schaute zu der traurig rein blickenden Arizona die das Wort ergriff: "Nein Lilli das sind es nicht...!" Ihre Stimme klang schwer und traurig.
Um so hysterischer klang jetzt meine : " Doch das sind sie! Um so schneller könnt ihr mich verwandeln!"
Melton antwortete : "Und das ist ja genau das Problem...Es geht zu schnell du bist zu jung!" "Was soll das heißen?" "Das heißt das du sehr jung bist!" "Ja das weiß ich!Aber was heißt das?"
Arizona unterbrach Melton bevor sie mir antworten konnte: "Nicht Melton! Wir reden später noch darüber! Für's erste reicht es!" Arizona stand auf und meinte: " Komm Lilli! Wir fahren erstmal Nachhause!" Entgeistert schaute ich sie an: "Das kann nicht dein ernst sein! Redet mit mir! Sag mir was das verdammte Problem ist! Es geht hier schließlich um mich!" Fuhr ich sie an. Melton sprang auf und klatschte in die Hände: "Na also! Wenn sie es doch wissen will!Dann kann ich es ihr ja sagen!"
Arizona trat vor Melton und sprach in einem so bedrohlichem Ton das ich Gänsehaut bekam : "Wenn du das machst..breche ich dir jeden Knochen in deinem Körper und du weisst das ich das mache!" Melton trat einen Schritt zurück und hob die Hände vor die Brust: "Bleib ruhig! Ich sag ja nichts! Jedenfalls jetzt noch nicht!"Melton griff nach ihrem Arztkittel, der über ihrem Bürostuhl lag. Dann meinte sie beim raus gehen zu mir: "Sorry, aber ich lasse mich für dich nicht zu Hackfleisch verarbeiten!" Ich stand auf und bettelte dann: " Arizona sag's mir! Es geh doch schließlich hier um mich!" Arizona schenkte mir ein schwaches Lächeln und ging mit kleinen langsamen Schritten auf mich zu: "Kleines..." "Nenn mich nicht kleines! Ich habe einen Namen!" Fuhr ich sie an. Arizona verdrehte die Augen und ergriff erneut das Wort: "Nagut LILLI! Es gibt Dinge die betreffen zwar einen aber man muss sie nicht immer umbedingt wissen! Ich verstehe das du über deinen medizinischen Zustand informiert werden möchtest aber das hier ist eigendlich eine unnötige Geschichte,die dich am Ende nur unnötig Nerven kostet und da ich eine fürsorgliche Mutter bin setze ich dich dem ganzen erst garnicht aus! Und jetzt lass uns Nachhause gehen!" Sie ging Richtung Tür und ich folgte ihr wiederwillig. "Das ist ja nett das du nicht willst das ich mich unnötig aufrege aber ich finde ich sollte es trotzdem wissen!" "Du bist neugirig,auch das verstehe ich! Aber ich werde es dir trotzdem nicht sagen! Weil ich dich kenne und du damit nicht umgehen kannst! Also hör auf Wiederworte zugeben ich sags dir nicht!"
Was war es? Was verschwieg sie mir?Arizona und ich stiegen in den leeren Fahrstuhl. Das war meine Chance. "Arizona bitteeee!" Ich zog an ihrem Arm. Sie riss sich los und fauchte: "Lass es gut sein Lilli!" "Bitteee!" Bettelte ich erneut. Es wäre mir nicht so wichtig gewesen wenn es nicht um mich ginge.Ich hatte ein Recht darauf, es zu erfahren. Ich probierte es ernster: "Arizona!," Meine Stimme brach,da ich ihrgendwie ein wenig Respekt vor Arizona bekam und dem entsprechend klang jetzt auch meine Stimme: "Ich finde ,ich habe ein Recht darauf zu wissen was mit mir ist!" Arizona antwortete ruhig: "Ja das Stimmt,in den meisten Fällen hast du das! Nur nicht in diesem!" Ich wollte gerade erneut wiedersprechen, da nahm sie mich an den Schulter und drehte mich vor sich. Ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von dem meinem Entfernt. Aus ihrem Mund kam nur ein flüstern: "Kleines!Ich bin schon sehr lange auf dieser Erde und hatte schon mit vielen verschiedenen Menschen zu tun und wenn ich sage du kannst damit nicht um gehen, dann kannst du mir vertrauen, dass du das nicht kannst!" In meinem Hals bildete sich ein Klos: "Aber ich habe Angst! Wenn ich nicht weiß was mit mir los ist! Dann denke ich am Ende noch das es schlimmer ist wie es am Ende ist!" Arizonas Stimme und Gesichtszüge wurden weich. "Du brauchst keine Angst haben! Das brauchst du nie, nie und wirklich nie haben, so lange es Olivia und mich gibt! Hast du das verstanden?" Ich nickte. Air wiederholte: "Hast du das verstanden?" "Ja!" Murmelte ich ohne sie an zu sehen.
Denn ich vertraute ihr zwar und ich fühlte mich auch sicher bei ihr und Olivia, aber auch sie beide waren nur Menschen. Nagut Unsterbliche Vampire aber trotzdem nicht unverwundbar. "Ich habs nicht gehört!" Profozierte mich Arizona spöttisch. Ich sah in ihre Eisblauen Augen und schrie dann förmlich: "Ja!"
Arizona ließ mich los und stellte sich wieder normal auf. Dann antwortete sie mir: "Dann ist ja gut!" Arizona guckte zu mir runter ohne den Kopf zu bewegen und grinste. Ich stellte mich wieder neben sie.
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Das Leben ist zu kurz, um es zu hassen
VampirgeschichtenIn der Geschichte geht es um die 14-jährige Lilli, die an Lungenkrebs erkrankt ist. Ihre Eltern sind auf ihrer lang erarbeiteten Weltreise, während sie allein im Krankenhaus zurückbleibt. In dieser schweren Zeit übernimmt die engagierte Ärztin Oliv...