Am Abend musste ich den Test wiederholen und wenig später verriet Dr. Melton mir und meinen Eltern. Das mein Tumor anstatt geschrumpft, gewachsen war und in den gesunden Lungenflügel gestreut hatte dann fügte sie noch ein wenig mitleidige hinzu das es schlecht aussähe für mich und meine Lungenfunktion eingeschränkt wäre und das ich stätig zusätzlich Sauerstoff bräuchte was meine Mütter aber auch eigentlich wissen müssten, tadelte sie Arizona und Olivia.
Anderen Tag war dann meine Entlassung, morgens um neun stieg ich bei Olivia in den Porsche die Umhängetasche mit dem Sauerstoffgerät auf meinen schoß gelegt.
Nach einigen Minuten schweigen fragte Olivia mich:" Hast du eigentlich immer noch nichts gegessen?" Ich zuckte mit den Schultern es interessierte mich nicht was sie von mir wollte. Mein Wunsch war es nur noch mich in mein Bett zu schmeißen und mich aus zu weinen. Der Hunger war mir defini definitiv vergangen. "Lilli," Ermahnte mich Olivia." Ich habe dich was gefragt!" "Ähh nein noch nicht! Ich bekomme nichts runter! Echt nicht!"
Sie nickte nur etwas nachdenklich.Genervt schaute ich aus dem Fenster.
Alles regte mich auf! Dieses Dingen in meiner Nase,das Gerät auf meinem Schoß, Olivia die mir eigentlich nichts getan hatte und was mich am meisten störte war ich... Ich war so sauer auf meinen scheiß Körper! Womit hatte ich das verdient? Was hatte ich denn falsch gemacht? Warum hatte Gott mich mit sowas bestraft? Warum hat er mir die Luft und die Haare genommen?
Dachte ich mir im stillen, während ich weiter draußen die vorbei ziehende Landschaft beobachtete.Schon nach kurzer Zeit merkte ich das das nicht der Weg nach Hause war. "Wo fahren wir hin?" Fragte ich genervt. "Einkaufen!"Antwortete sie kurz angebunden." Kannst du mich nicht erst nach Hause fahren?"Fragte ich noch genervtet. "Nein!" Genervt stöhnte ich :"Dann warte ich ebend im Auto! " "Wie willst du dann kochen? So ganz ohne Sachen? " Erklärte sie pessimistisch. "Kochen? Was?" Was wollte sie denn jetzt von mir.
"Du wirst heute was für uns kochen! Ist egal was!"Oh bitte nicht.... Ich wollte nur noch nach hause und in selbst Mitleid versinken. " Olivia....," Stöhnte ich. "Ich bin müde! Und mir geht es nicht gut! Ich möchte wirklich nichts kochen...!" Quängelte ich weiter. "Lilli, du hattest jetzt ein paar Tage Zeit um dich aus zu ruhen! Und du musst dich ihrgendwie ablenken! Sonst wirst du nur noch trauriger!" Sie sah mich kurz an und schenkte mir ein kleines Lächeln. "Ich kann aber nicht kochen! Und selbst wenn! Ich will so nicht ein kaufen gehen! Schau mich doch mal an!" Beschwärte
Wenige Minuten später parkte sie vor einem Edeka. Unsicher blieb ich sitzen. Olivia machte meine Tür von außen auf. "Was ist los Lilli?" Fragte sie unschuldig.
" Meinst du die gaffen gleich alle! " "Aww...," Sie nahm mich in den Arm." Ist doch egal was die Leute denken!" Dann flüsterte sie mir etwas auf russisch zu und schob mir meine Mütze ins Gesicht. "Jetzt Komm!" Schmunzelte sie.
"Hey!" Ich zog mir die Mütze hoch stand auf knalle die Wagentür zu und lief die paar Schritte zu ihr. Sie schloss das Auto mit einem Knopfdruck ab und wir gingen rein.In dem Laden herrschte wilder Betrieb , wie es für einen Samstagmorgen üblich war. Ängstlich blieb ich stehen und überlegt ob ich nicht doch besser ging. Olivia legte mir eine Hand auf den Rücken und drängte mich weiter zu gehen.
Während ich langsam an den Regalen vorbei ging und nach verschiedenen Dingen die ich brauchte sah. Spürte ich die ganzen Blicke auf mir. Es war mir unangenehm aber ich versuchte es einfach zu ignorieren. Doch als Olivia und ich an die Kasse gingen zeigte ein kleiner Junge auf mich und rief seiner Mutter zu:" Mami Mami guck mal!" Die Frau guckte kurz zu mir und schimpfte ihn dann. Ich räusperte mich und murmelte dann zu Olivia:" Ich warte draußen!" Flink ging ich davon.
Draußen vorm Eingang saßen ein rauchender Bettler der gafte. Doch ich beachtete ihn nicht und atmete tief durch um mich zu beruhigen. Was in einem Hustenanfall endete da ich den Zigarettenrauch eingeatmet hatte. "Eyy kleine!" Sprach der Bettler mich an. "Eyy nein ich habe kein Geld für sie!" Ich sah in den leeren Kaffeebecher der vor ihm stand. "Ich will kein Geld von dir ich wollte Fragen ob du ne Kippe willst!" Ich guckte ihn schockiert an. Sah er nicht das ich noch ein halbes Kind war und dazu noch große Probleme mit dem Atmen hatte. Er zuckte mit denn Schultern und erklärte:"Immer wenn mir irgendetwas schlimmes oder unangenehmes passiert rauche ich eine und danach sieht alles immer besser aus! Und du siehst echt so aus als ob du dass brauchst!" Er reichte mir eine rote Schachtel und ich öffnete sie und starrte in die halb volle Schachtel. Sollte ich das tun? Man hörte doch immer das Rauchen so ungesund wäre. Also reichte ich ihm die Packung zurück. Er guckte sie einen Moment an und hielt sie mir dann hin. "Hier du brauchst sie dringender wie ich!" Zögern nahm ich sie und lächelte. "Danke!" Ich hielt die Packung kurz hoch und steckte sie dann ein. Wortlos zog ich ein zerknitterten 20 € Schein aus der Hosentasche und warf ihn in den Becher. Plötzlich legte mir jemand eine kalte Hand auf den Rücken und sagte:" Lilli, kommst du?" "Ja! " Antwortete ich Olivia und ging mit ihr in Richtung Auto. "Eyy Mädchen!," Rief mir der der Bettler hinterher."Es gibt wichtigeres wie das Aussehen oder was Leute von einem denken! Das Leben ist zu kurz um es zu hassen! "
Ich drehte mich kurz um und lächelte dann stieg ich in den Wagen ein
DU LIEST GERADE
Das Leben ist zu kurz, um es zu hassen
VampireIn der Geschichte geht es um die 14-jährige Lilli, die an Lungenkrebs erkrankt ist. Ihre Eltern sind auf ihrer lang erarbeiteten Weltreise, während sie allein im Krankenhaus zurückbleibt. In dieser schweren Zeit übernimmt die engagierte Ärztin Oliv...