12.Ärzte wechsel

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Nachdem ich fertig untersucht wurde, brachten mich Arizona und Olivia auf Station. Wo ich ein ausgiebigen Mittagsschlaf machte.

Durch den Schlaf und die zahlreichen Infusionen. Fühlte ich mich gleich schon viel besser. Mir war nicht mehr kalt, sondern so heiß, dass ich schwitze und die Übelkeit hatte fast vollkommen nachgelassen.
Dafür hatte ich pochende Kopfschmerzen bekommen.

Was allerdings auszuhaltend war, so lange es nicht zu hell und nicht zu laut war.

Ihrgendwann kam Arizona rein und setzte sich zu mir.

Sie lächelte als ich wach wurde und flüsterte: "Hey... Wie geht es dir?" Ich erwiderte das Lächeln und setzte mich unbeholfen auf "Besser!" meinte ich und viel in das Kissen. Da ich mich in dem Sauerstoffschauch verheddert hatte. Arizona schmunzelte und stand auf "Warte ich helfe dir!" Sie fing an mich zu entheddern.

"Darf ich jetzt wieder nach Hause? Es geht mir besser!" Fragte ich nachdem sie mich entheddert hatte. Sie zuckte mit den Schultern: "Das liegt nicht mehr in Olivias Verantwortung! Also kann ich dazu nicht viel sagen!" Ich sah sie fragend an und meinte: "Wieso liegt das nicht mehr in Olivias Verantwortung? Sie ist doch meine Ärztin!" Sie sah mich traurig an und schüttelte den Kopf : "Nein ist sie nicht mehr! Ihr steht euch zu nah ihr wurde dein Fall entzogen! Das hätte eigentlich schon vor Monaten passieren müssen!" Erklärte sie diplomatisch.

Wieso wurde Olivia plötzlich mein Fall entzogen? Es war doch gut, dass sie mich so gut kannte!
Was sollte dann dieser Blödsinn mit dem Ärzte wechsel? Und warum war Arizona auch noch dafür?

Schockiert rief ich aus:" Findest du das etwa gut?" Sie zuckte mit den Schultern und erklärte: "Ja um ehrlich zu sein schon! Ihr steht euch zu nah! Ich wüsste nicht ob Olivia in einem Ernstfall ihr Professionalität behalten könnte! Außerdem ist deine neue Ärztin total lieb und außerdem meine Schwester!"

Als wenn es ein Stichwort gewesen wäre. Kamen eine dunkelhaarige und eine rothaarige Frau rein. Die letztere war Olivia.

Man konnte die ähnlichkeit zwischen Arizona und ihr deutlich erkennen. Es war als ob sie das genaue Gegenteil von einander bildenden. Arizona, blond und blauäugig und ihre Schwester schwarz haarig und braunäugig. Doch sie hatten beide die gleiche Blässe und hatten den gleichen Körperbau, auch ihre Gesichtszüge ähnelten sich. Doch während Arizona meist ein glückliches zufriedenes Gesicht machte, guckte die schwarz haarige ihrgendwie böse und ernst drein.

"Melton das ist unnötig! Ich habe alles unter Kontrolle!" Protestierte Olivia lautstark.

Melton kam zu mir und reichte mir die Hand. Zögernd nahm ich sie an. "Ich bin Dr. Melton Robbins! Du kannst mich mich Dr. Melton nennen!" Erklärte sie kühl und lächelte, ohne das es bis zu ihren Augen reichte.

"Hall...!" Ich wollte mich gerade vorstellen da unterbrach sie mich mit den Worten: "Jaja ich weiß!" Sie wandte sich zu Arizona und meinte Zuckersüß: "Keine Sorge Schwesterchen! Ich werde mich gut um sie kümmern!" Arizona lächelte und murmelte: "Das weiß ich doch!"
Olivia, die mit verschränkt Armen im Türrahmen lehnte rief angewidert aus: "Ich glaube ich bekomme Diabetes! So süß wie du bist Melton!"

Melton sah meine Adoptivmutter finster an, die triumphierend Grinste. Melton Schrie hysterisch: "Raus! Besuchszeit ist schon lange um Olivia!" Sie betonte bei Olivias Namen jeden Buchstaben.
Die lachte und hob die Hände: "Schon gut! Ich bin ja schon weg!" Sie ging und Melton rief: "Das hoffe ich doch!" hinterher.

Melton wandte sich etwas freundlicher an mich: "Du hast eine Grippe!" "Ich weiß!" Antwortete ich, da es mir schon klar gewesen war. Ich war vielleicht kein Arzt aber es war doch klar das man mit meinen Symptomen eine Grippe hatte. "Schön!" Meinte sie bissig. Arizona mischte sich ein: "Hattest du nicht gerade noch eine Frage gehabt kleines?" "Achso ja," Ich wandte mich an Melton. "Darf ich nach Hause? Ich fühlte mich besser!" Sie schenkte mir ein kleines Lächeln und meinte zu ihrer Schwester: "Süß!" Dann wandte sie sich an mich: "Ich würde mal sagen wir sehen mal nach deinen Vitalfunktionen!"

Ich konnte nicht entscheiden ob ich Melton mögen oder hassen sollte. Zu Olivia war sie total gemein. Doch zu Arizona sehr sanft und liebevoll. Ich konnte mir vorstellen, dass sie sehr nett war, man sie doch erst kennen lernen musste.

Melton strich mit einem Fieberthermometer langsam über meine Stirn und wartete bis es piepte. "Du hast immer noch Fieber doch nicht mehr so hoch 38.8°!"

Als nächstes messte sie meinen Blutdruck. Sie legte mir die Bultdruckmanschette an und fing an zu pumpen.
"Dein Blutdruck ist auch okay!"

Sie lächelte und kam zu den Schluss: "Es ist alles okay! Von mir aus kannst du nach Hause! Du bist ja in guten Händen! Probiere Später noch etwas zu dir zu nehmen und bei dir zu behalten!"
Melton lächelte noch einmal und ging dann in Richtung Tür. "Danke Melton!" Rief Arizona ihr hinterher. "Immer gerne!" Rief Melton zum Abschied.

Arizona wandte sich zu mir: "Und war das jetzt so schlimm hierher zukommen?"
Ich quängelte: "Jaaa!" Und ließ mich gegen sie fallen. Sie legte mir eine Hand auf den Kopf und drückte mich leicht ansich und meinte belustigt: "Da ist jemand aber fertig mit der Welt!"
Vorsichtig löste ich mich von ihr und grinste.

Sie erwiederte das Lächeln und schlug vor: "Soll ich dir mal den Zugang raus machen?" "Bitte!" Meinte ich und legte mich zurück um sie arbeiten zulassen.

Arizona war eine großartige Ärztin. Sie hatte sehr ruhige und geschickte Hände und war immer bei der Sache ,trotzdem das sie sich munter Unterhielt. Sie war sogar in mancher Hinsicht besser wie Olivia. Olivia war immer so voller Sorgen und außerdem war es ihrgendwie komisch wenn sie mich Untersuchte. Dann war sie nicht wie sonst zu mir, sondern behandelte mich wie ein verängstigtes, dummes, zerbrechliches Küken. Während Arizona so tat als wenn nichts wäre. Oder vielleicht war für sie da nichts komisches dran. Auf jeden Fall gab es mir ein beruhigendes Gefühl, dass es ihr anscheinend egal war, mir Schläuche aus der Brust zu ziehen.

Sie hatten meinen Port für den Zugang benutzt, was nicht schlecht war,da es nicht halb so schmerzhaft war wie am Arm einen Zugang gelegt zubekommen.


Sie klebte mir ein weißes,großes Flaster unter mein rechtes Schlüsselbein, wo noch vor wenigen Sekunnden die Nadel steckte.

"So fertig," Erklärte Arizona und schmiss die restlichen medizinischen Utensilien, die sie zuvor gebraucht hatte in den Müll."Wie wäre es, wenn du dich umziehst und ich solange unsern Rotschopf suche?Ja?"
Ich nickte grinsend: "Ist Okay!" Sie schenkte mir ein breites Lächeln und meinte nur: "Bis später!" "Bis später!" Antwortete ich.

Ich schlich ins Badezimmer ,nachdem ich mir meine Sachen von heute morgen vom Tisch genommen hatte.
Langsam bekam ich das Gefühl, dass sobald ich das Krankenhaus betrat, ich sofort ein Krankenhaushemd an hatte. Als wenn es mir angeschweiß worden war.

Plötzlich drehte sich alles, doch ich konnte mich noch rechtzeitig auf den Toilettendeckel setzen bevor noch etwas passierte.
Mir ging es zwar besser aber ganz auf der Höhe war trotzdem nicht.




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Das Leben ist zu kurz, um es zu hassen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt