nulla accade senza ragione // Leon Goretzka

serata tra ragazze

Am Abend darauf mach ich mich voll bepackt auf zu Larissa. Nachdem ich mit Leon heute gefrühstückt habe und er zum Training verschwunden ist, bin ich nach Hause gefahren. Dort habe ich schon wieder die ersten Sachen für den Frühling und Sommer sortiert, ausgemistet und eingepackt. Die Hälfte meiner Ferien ist bereits vorbei, deshalb schweifen meine Gedanken öfter nach London. Ich denke an mein Studium und bereite mich langsam wieder auf meinen Abflug vor. Trotzdem möchte ich die Zeit hier genießen und vor allem so viel wie möglich davon mit Leon verbringen. Aber auch auf meine Mädels werde ich ein paar Monate verzichten müssen. Umso mehr freue ich mich heute wieder stundenlang mit ihnen quatschen zu können. Außerdem weiß ich, dass die drei vor Neugierde schier platzen und endlich meine Neuigkeiten hören wollen. Bei Larissa angekommen, packe ich meinen Kram und schleppe alles in den dritten Stock. Larissa wartet an der Tür und nimmt mir sofort ein paar Dinge ab. Paula ist auch schon da, wir umarmen uns zur Begrüßung.

Dann helfe ich den beiden unser Nachtlager im Wohnzimmer einzurichten. Bis wir alles gemütlich gemacht haben, taucht auch Anne endlich auf. Sie kommt mit geröteten Wangen und auch ihre Haare sind etwas durcheinander. Aber sie strahlt und ist super drauf: „Sorry, dass ich so spät bin. Ich wurde allerdings aufgehalten als ich loswollte." ,dann kichert sie. Ich zwinkere ihr zu: „Na braucht Dominik so lange, um dich zu befriedigen?" Sie lacht: „Oh glaub mir das tut er definitiv nicht. Nur irgendwie haben wir die Zeit vergessen. Ist bei dir nicht so?" Ich grinse: „Sagen wir mal so, Leon ist ein wahrer Gott." Larissa und Paula schauen zwischen uns her uns fangen dann an zu lachen. Anne und ich steigen mit ein. Kichernd und ausgelassen über unsere Sexleben diskutierend machen wir uns auf in die Küche, um das Abendessen vorzubereiten.

Nachdem unser traditioneller Nudelauflauf im Ofen ist, machen wir uns an die Beauty-Session. Wir tragen die Masken auf und machen uns die Nägel. „Also Thea aus welchem Grund hast du uns denn her bestellt?" ,fragt Paula mich beim Essen. Die anderen zwei sehen mich ebenso neugierig an. „Okay, also ihr wisst ja, dass ich jemanden kennengelernt habe. Er heißt Leon. Wir haben uns in den letzten Wochen echt oft verabredet und alles. Und irgendwie haben wir dann einfach angefangen miteinander zu schlafen und es ist echt der Hammer, die wahrscheinlich beste Affäre die ich je hatte. Aber wir haben beide eigentlich schnell gemerkt, dass wir Gefühle füreinander haben und nicht nur einfach so miteinander schlafen. Wir verbringen auch so total gern Zeit miteinander. Von Anfang an war es eben mehr als nur eine Bettgeschichte, irgendwie. Trotzdem haben wir es ruhig angehen lassen. Ja und gestern Morgen hat Leon dann gefragt ob ich mit ihm zusammen sein möchte. Mädels ich habe einen Freund und er ist auch noch ein echter Traumprinz." ,grinse ich die drei an. Anne quietscht und zieht mich in ihre Arme: „Ah ich hab's doch gewusst, dass du dir den angelst Süße." „Jetzt erzähl mal ein bisschen mehr über deinen Traumprinz. Ich meine außer, dass du voll und ganz auf deine Kosten kommst im Bett. Er hat doch sicher noch ein paar andere Qualitäten oder?" ,lacht Larissa. Ich muss kichern: „Ja er kann schon auch noch andere Dinge sehr gut. Zum Beispiel ist er sehr ordentlich, gestern Abend hat er mir genau erklärt was in seiner Küche wohin gehört und wie er es mit dem Aufräumen handhabt. Er hilft auch immer mit, wenn wir zusammen kochen oder räumt hinterher alles auf." „Oh das hört sich nach mega Traum an. Ich wünschte Jannik würde einmal sein Zeug wegräumen." ,Paula beschwert sich öfter bei uns darüber wie unordentlich ihr Freund ist, doch genau das liebt sie an ihm. „Ach komm Paula, wenn du nicht ständig was zum hinterherräumen hättest wärst du doch auch unglücklich." ,wendet Anne ein und daraufhin nickt diese lächelnd. „Und sonst so? Wie sieht er überhaupt aus? Was hat er für Hobbys?", fragt Paula. „Wann lernen wir ihn kennen?" ,wirft Larissa ein. Anne dagegen grinst nur: „Tja ich lern ihn hoffentlich am Samstag kennen." Larissa und Paula schmollen. „Also Leon ist groß, unglaublich trainiert aber kein so n Bodybuilder und er hat wunderschöne braune Augen, die perfekt zu seinen Locken passen. Er hat gar keine so richtigen Hobbys, so lange wohnt er ja auch noch nicht in München. Aber er mag Basketball und wenn er Zeit hat unternimmt er viel mit Freunden. Sein bester Freund aus Bochum kommt alle paar Wochen zu ihm, um ihn zu besuchen." „Na klingt auf jeden Fall so als wäre er wirklich heiß. Und so wie du von ihm schwärmst scheint ihr gut zu harmonieren." ,erwidert Lissi. Anne lacht: „Aber das Beste an dem Ganzen hat sie ja noch gar nicht erzählt. Thea ist jetzt eine WAG." Ich verdrehe die Augen, während die anderen zwei nur verwirrt schauen. „Ich bin überhaupt keine WAG, das will ich gar nicht hören. Mein Freund hat nur eben einen außergewöhnlichen Beruf." „Für den er keine Ahnung wie viele Millionen im Jahr bekommt, weil er einem Ball hinterherrennt. Und das wohl sehr erfolgreich. Er macht dich automatisch zu einer WAG. Du wirst nun mal immer eine gewisse Aufmerksamkeit bekommen, wenn du dich mit ihm zeigst." „Jetzt mal langsam damit wir es auch kapieren. Dein Leon ist Fußballer? Bei einem Profiverein?" ,hakt Paula nach. „Leon heißt mit Nachnamen Goretzka und spielt beim FC Bayern ja. Aber wir wollen nicht, dass unsere Beziehung die große Runde macht. Privat ist privat, da ich in vier Wochen eh wieder nach London muss, bleibt es auch vorerst ganz privat." „Wahnsinn du bist mit einem steinreichen Fußballer zusammen. Das ist doch der Traum jeder Frau einen so erfolgreichen und gutaussehenden Mann zu finden. Ich will gar nicht wissen, welchen Luxus ihr Turteltauben so genießt." ,Lissi grinst. „Ein erfolgreicher Mann braucht vor allem eine erfolgreiche Frau. Also nur, dass das ein für alle Mal geklärt ist: Ich liebe Leon und sein Beruf oder Geld interessieren mich nicht. Natürlich kann ich es nicht ignorieren, aber ich habe nicht vor mich an ihm zu bereichern. Ich möchte unbedingt selbst Karriere machen und mir mein eigenes Vermögen aufbauen. Außerdem möchte ich vorerst überhaupt nichts in Richtung WAG mehr hören. Ob und wann das offiziell wird, entscheiden wir selbst ganz in Ruhe." Meine Freudinnen sehen mich lächelnd an: „Was anderes hätten wir von dir auch gar nicht erwartet Süße. Wir kennen dich nun wirklich lange genug um zu wissen, dass dich auch ein Fußballstar nicht ändern wird. Und deine Prinzipien erst recht nicht." Wir kichern alle, als mir bewusst wird, dass meine Ansage gegenüber meinen Besten wirklich nicht nötig war. Den restlichen Abend schauen wir Filme und quatschen über alles Mögliche. Leon und ich sind nicht mehr Hauptthema und ehrlich gesagt ist mir das ganz recht so. Meine Freundinnen haben schließlich auch sehr spannende Leben.