Hallo erst mal, ich melde mich jetzt zur Abwechslung, weil ich mich für die vielen Votes und vor allem Reads bedanken möchte. Für die kurze Zeit ist das für mich einfach unfassbar und ich fasse es selbst nach drei Mal kneifen noch immer nicht, dass das hier alles wirklich passiert!
Also dankeschön!😅
Aber eigentlich melde ich mich hier, weil ich einen kurzen Sichtwechsel ankündigen will. Das passiert im späterem Verlauf noch öfter und meistens leite ich sie mit /☆☆\ ein (da ich auf zwei unterschiedlichen Geräten mit verschiedenen Tastaturen arbeite, sind die Sterne auch oft ausgefüllt)
Es ist ziemlich offensichtlich, aber gesagt werden kann's trotzdem.
Euch noch einen schönen 1. Advent!🕯Alec folgte Magnus hastig, obwohl er sich am liebsten in eine dunkle Ecke verzogen hätte, um seine Wunden zu lecken. Magnus' Worte hatten Alec verletzt, egal ob er wollte oder nicht.
Aber vor allem hatten sie ihn wütend gemacht. Das Schicksal der Blackthorns war grausam und unfair, ja, aber dafür war Alec nicht verantwortlich gewesen. Seine Eltern -das Wort hinterließ einen bitteren Geschmack in seinem Mund- waren dafür verantwortlich und das nahm er ihnen auch übel, aber er nahm es auch Magnus übel, dass er ihn einfach so verurteilte, ohne, dass er überhaupt etwas mit der Sache zu tun hatte.
Allerdings hielt er sich mit seiner Wut zurück, denn, ob er wollte oder nicht, er brauchte ihn, um Michael zu heilen. Aber auch wollte Alec nicht alleine sein, denn er wusste nicht, wo er hin sollte, zurück in den Palast und zu seinen grausamen Eltern? Niemals freiwillig.
Bald standen sie vor einem Haus, welches sich an den Rand der Marmormauer schmiegte. Sie waren am äußersten Rand des Stadtkerns.
Magnus brach die Tür mit ein paar geschickten Handgriffen beinahe lautlos auf und trat hinein, sodass Alec kaum eine andere Wahl blieb, als ihm zu folgen.In dem Haus war es stockdunkel, nur das Knacken der ein oder anderen Holzdiele war zu hören. Alec sah sich suchend um, doch er konnte noch nicht einmal die Hand vor Augen erkennen.
Magnus hingegen schien sich hier problemlos orientieren zu können, denn plötzlich ertönte das Knistern eines kleinen Feuers aus dem Kamin, welches ein schummriges Licht verbreitete.Nun konnte Alec langsam die Konturen eines großen Wohnzimmers mit angrenzender Küche ausmachen. An den Wänden hingen schwere Ölgemälde und eine Sitzecke vor dem Kamin lud zum Verweilen ein.
Er erstarrte, als er eine, sich unter Decken windende, Gestalt auf dem Sofa erkannte.
Michael Wayland.
Er sah im Schein des Feuers unnatürlich blass und gebrechlich aus. Seine Wangen waren eingefallen und seine Augen waren tief in ihren Höhlen versunken. Seine Stirn glänzte fiebrig und er wand sich stöhnend und ächzend unter den Decken, als durchlebe er einen schrecklichen Alptraum.Nun konnte Alec verstehen, warum Jace' Augen immer so feucht und glasig wurden, wenn er von seinem Vater und dessen Zustand sprach. Es musste schrecklich sein, seinen Vater, sein Idol, leiden und in einem so gebrechlichen Zustand zu sehen.
Während Alec Michael so bekümmert angesehen batte, hatte Magnus einen Wasserkrug aus der Küche geholt und kniete sich nun neben den kranken Mann.~Tasche.~, sagte er emotionslos und sah ihn an.
Sein Gesicht lag im Schatten, doch in seinen Augen blitzten Trauer und Unsicherheit, wie ein erlöschender Stern, der ein letztes Mal funkelte, um dann für immer zu verschwinden. Kurzzeitig verlor sich Alec in diesen Augen, bis er leicht den Kopf schüttelte, um wieder zur Besinnung zu kommen.
Magnus hatte klar gemacht, dass er wütend auf ihn war und die Geschehnisse auf der Straße vor den Mauern nicht ernst genommen hatte. Das versetzte ihm einen Stich, doch er ließ es sich nicht anmerken.
Stadessen streifte er die Umhängetasche ab und warf sie Magnus zu, der sie geschickt auffing und sich dann wieder seiner Arbeit zuwandte.
Er holte allerlei Tiegel und Stofftücher heraus, bevor er das erste Tuch in den Wasserkrug tauchte. Dann schob er die Decken ein Stück zurück und richtete Michaels Bein mit so einer Selbstverständlichkeit auf, dass es so aussah, als hätte er so etwas schon öfter gemacht. Er schob das Hosenbein etwas hoch und wickelte das Tuch dann behutsam um die Wade des Mannes, bevor er den Vorgang mit einem zweiten Tuch wiederholte.
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Malec-Der Prinz von Idris
Fanfiction[Abgeschlossen] -Kurzer Textauszug- Man sagt, im Augenblick des Todes sieht man sein ganzes Leben nochmals vor seinem innerem Auge vorbeiziehen, all die schönen und auch unschönen Momente, doch bei Alec passierte etwas anderes. Bei ihm machte es Kli...