Prolog

2.1K 126 14
                                    

Einst lag in weiter Ferne das Königreich Idris. Es war ein grünes und friedliches Land mit einem gütigem Herscher, um den sich viele Legenden rankten.
Das Volk musste nie Hunger leiden oder sich vor Krankheiten und Armut fürchten, denn in Idris gab es so etwas nicht. Als die Königin darauf ihren ersten und einzigen Sohn gebar, waren alle überglücklich, doch dieses Glück wärte nicht lange. Die Königsfamilie kam in einem schrecklichem Feuer ums Leben und eine neue Familie übernahm die Herrschaft. Doch während ihre Vorgänger gütig und barmherzig waren, war diese Familie grausam gegenüber dem Volk. Sie beutete das Volk bis auf das letzte Silberstück aus und während alle Hunger litten, feierte die Familie in ihrem Palast die rauschensten Feste und lebte ein Leben im Überfluss. Dass es so nicht weitergehen konnte, war allen klar, aber was konnten sie schon dagegen tun?
Doch nicht alle versteckten sich vor den Soldaten. Eine Gruppe tapferer Männer und Frauen hatten
beschlossen, dass es reichte und stellten sich den Soldaten mutig in den Weg.
Sie wurden die Unterweltler genannt und waren sowohl verehrt als auch verhasst, denn sie stahlen von den Reichen und gaben ihre Beute den Armen. Sie waren der Königsfamilie ein Dorn im Auge, doch man schaffte es nie, einen von ihnen zu fangen. Es hieß sogar, dass sie magische Fähigkeiten besaßen, aber das munkelte man nur unterm Volk.
Dennoch war allen klar, dass die Unterweltler die Situation nicht auf Dauer ändern konnten, weshalb jeder glücklich war, als sich ein Führungswechsel an der Spitze anbahnte.
Doch es kam alles ganz anders wie erwartet...

Malec-Der Prinz von IdrisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt