Epilog - Teil 2

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So, wir haben es geschafft! Ganze 60 Kapitel + Prolog/Info/Epiloge! Unfassbar, wie weit wir gekommen sind!
Ich bin jedem, der das hier liest, so unendlich dankbar, denn ich habe eigentlich nicht vorgehabt, das alles hier zu veröffentlichen....
Allerdings bin ich auch für die vielen motivierenden Votes, aber vor allem für die Kommentare dankbar, weil es schließlich das ist, was einen im Nachhinein zum Grinsen bringt und mitunter am meisten motiviert. Kommentare. Es ist ein herrliches Gefühl, zuzusehen, wie andere Fangirls leiden! ... pardon, mitfühlen.
Möglicherweise sollte ich aber auch meiner Deutschlehrerin danken, ohne deren nervige Hausaufgabe das alles hier nie entstanden wäre, aber da sie das, zum Glück, eh nie lesen wird, kann ich's auch sein lassen.
Abschließend kann man sagen, dass ich jedem danke, euch viel Spaß beim zweiten Teil meines Epilogs wünsche und natürlich (das macht echt Spaß) dass ich an einer weiteren Malec-Fanfiktion sitze, die nun langsam veröffentlicht wird -nur so viel, es geht in die Welt der Piraten.
Also auf in Runde Nummer 2!

/★★\

Wenn Magnus vorhin nervös und hibbelig gewesen war, dann war er jetzt einer Ohnmacht nahe. Es war, als bekäme er keine Luft und dass er von allen Hochzeitsgästen neugierig und erwartungsvoll angeblickt wurde, machte es nicht besser.

Eigentlich hatte er ja nichts gegen Aufmerksamkeit, er genoss sie normalerweise auch, doch jetzt, wo er vor dem Altar stand und nur noch auf seinen Verlobten wartete, lagen seine Nerven blank und er musste sein letztes bisschen Selbstbeherrschung zusammennehmen, um sich seine offensichtliche Nervosität nicht anmerken zu lassen.
Um sich etwas abzulenken, ließ er seinen Blick über die Gäste schweifen.

Catarina, die etwas abseits stand und ihre Stellung als pflichtbewusste Trauzeugin bezog, sah ihn ermutigend an, weshalb sie Ragnors sehnsüchtige Blicke überhaupt nicht zu bemerken schien.

Für Magnus war es ein unmögliches Wunder, dass die beiden nicht zusammen waren, immerhin bildeten sie eine perfekte Einheit, um ihn vor jeglichen Dummheiten zu bewahren, was aber oft nur von mäßigem Erfolg gekrönt war. Jedenfalls ergänzten sie sich perfekt und konnten stundenlang über die seltsamsten Themen sprechen, doch mehr schienen sie nicht zu wagen, obwohl ihre Zuneigung füreinander deutlich zu erkennen war, selbst wenn man die beiden nicht kannte.
Er nahm sich deshalb vor, die beiden möglichst zeitnah zu verkuppeln, denn das war das mindeste, was er für sie tun konnte.

Die beiden waren immer eine Mischung aus Eltern und Freunden für ihn gewesen und hatten ihn gewissermaßen zu dem gemacht, der er heute war.

Sein Blick glitt weiter über Isabelle und Simon, die sich ebenfalls in der ersten Reihe niedergelassen hatten. Die beiden waren vor etwa einem Jahr zusammengekommen und Magnus wusste nicht, wer darüber überraschter war, die Gesellschaft oder Simon selbst.

Doch obwohl er sich von Anfang an sicher gewesen war, dass Simon Isabelle quasi aus der Hand fraß, hatte es massive Überzeugungsarbeit -auch mit unfairen Mitteln- gekostet, Alec davon abzuhalten, Simon zu beschatten, um dessen schlechten Absichten offenzulegen.
Er wusste zwar nicht recht, wie, aber er fühlte sich für Simon verantwortlich.

Dieses Gefühl kam etwa dem gleich, was er für Raphael empfand, auch wenn dieser das nie so richtig akzeptiert hatte.

Der nächste, der ihm ins Auge fiel, war Max. Der Kleine hatte so viel durchgemacht, zu viel, wenn es nach Magnus ging. Es hatte lange gebraucht, bis ihm klar wurde, was seine Eltern angestellt hatten und dass er sie nur noch selten sehen würde -nach der ersten öffentlichen Gerichtsverhandlung kamen sie zu dem Schluss, Maryse und Robert ins Exil zu schicken, auf das sie sie nie wieder sehen würden, Valentin und Sebastian jedoch hatte man hingerichtet.

Malec-Der Prinz von IdrisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt