come on

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Er schaut mir ziemlich lange in die Augen und ich erwidere seine Blicke. Zwischen uns liegt so viel unausgesprochenes, das spürt man einfach. Aber trotzdem ist es schön ihm so tief in die Augen zu schauen, denn auch wenn unsere Welten so verschieden sind und dies unsere Beziehung zu einander einiges komplizierter macht, mögen wir einander. Sehr sogar. So sehr, dass man es in unseren Augen sehen kann.

Er will grade umkehren als er in seiner Bewegung verhart. ,,Oh, come on" sagt er verzweifelt und keine zwei Sekunden später kommt er in Windeseile auf mich zu gelaufen. Und noch bevor ich seine Hände an meinen Wangen spüren kann, liegen seine Lippen auf meinen.

Seine Hände ziehen mein Gesicht noch näher zu sich ran und der Druck unserer Lippen verstärkt sich. Dieses mal ist es anders als sonst. Es ist kein Kuss der sich erst langsam aufbaut. Nein, sofort küssen wir uns als wäre es das letzte mal das wir uns sehen. All unser Verlangen steckt wohl in diesen Berührungen. Mein Herz macht immer wieder kleine Hüpfer. Ich liebe ihn einfach. Ich liebe ihn so sehr, dass mein ganzer Körper in diesem Moment unter Strom steht und ich ihn einfach nur spüren möchte.

Ich möchte seine Hände auf meiner Haut spüren. Ich möchte meine Lippen noch enger auf seine pressen.

So viel Druck hat sich in den letzten Tagen aufgebaut, welcher einfach nur noch platzen möchte.

Seine Hände, die während unseres Kusses mein Gesicht umhüllen, geben mir ein Gefühl von Geborgenheit. Ein Gefühl, dass mir noch keiner so sehr gab. Und das ist verrückt. Wie lange kennen wir uns? 3 Wochen? Das kann nicht sein. Und doch ist es wahr.

Seine Hände verlassen mein Gesicht und finden Platz auf meiner Hüft. Langsam rutscht er unter mein T-shirt und schon liegen seine warmen Hände endlich da wo ich sie haben wollte. Durch seine Fingerspitzen, die meine Haut berühren, ist mir warm und kalt zugleich. Ein merkwürdiger Zustand indem sich mein Körper grade befindet.

Er trippelt langsam nach vorne was mich dazu verleitet den Rückwärtsgang einzuleiten, so lange bis ich mit meinen Waden das Bett spüren kann. Und noch bevor wir uns auf dem Bett nieder lassen, stoppt er unseren Kuss und zieht sich sein weißes T-shirt über den Kopf. Meine Augen kleben regelrecht auf seinem Oberkörper.

Er streicht sich seine Haare hinters Ohr und fängt mit schräg gesetztem Kopf an, meinen Hals zu küssen. Zwei, drei mal berühren seine Lippen sanft die empfindliche Haut meines Halses bevor er mir in die Augen schaut und unsere Lippen wieder miteinander vereint.

Erst vor ein paar Minuten war ich noch vollkommen verwirrt und verzweifelt doch jetzt will ich dies hier einfach nur genießen. Nicht daran denken was wir tun oder ob wir es tun sollten. Ich möchte mich später noch erinnern können wie er sich angefühlt hat. Denn das ist schwieriger als man ahnen mag. Mein Kopf schaltet sich in seiner Nähe einfach ab und am Ende kann ich mich kaum noch an die Situation erinnern.

Ich unterbreche unseren Kuss doch nicht unsere Nähe. Unsere Köpfe bleiben durch unsere Stirn verbunden. Sein Blick ist nach unten gesenkt auf meine Hände, die zittrig versuchen seinen silbernen Knopf, der braunen Hose, zu öffnen. Da er sich nicht gegen mein Vorhaben wehrt endet diese Situation mit seiner Hose auf dem Boden. Er steigt aus dieser aus und kommt mir direkt wieder näher um mich erneut zu küssen. Ich lege meine Hände auf seine nackte Brust und streiche seine Haare, ohne hinzusehen, beiseite.

Ich mag es, wenn er meinem Gesicht so nahe ist, dass ich seine Haare spüren kann. Sie sind so weich und geben mir ein angenehmes und irgendwie behütetes Gefühl.

Ich spüre wie seine Hände versuchen mich von meiner Hose zu befreien.

Meine Muskeln ziehen sich zusammen als er meinen Reißverschluss nach unten zieht und beim herunter ziehen der Hose, mit seiner Hand, meinen Po streift.

i just wanna feel youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt