i just wanna feel you

yours

Meine Augenlider flattern immer mehr auf und meine Augen rollen, unter verschlossenem Lid, hin und her. Durch meine geschlossenen Augen kann ich das Licht sehen, welches in den Raum hinein fällt, da es einen warmen orangenen Farbton hinterlässt. Je mehr ich in die Wirklichkeit zurückkehre, desto mehr nehme ich den leichten Druck auf meinem Körper wahr. Es ist gemütlich und angenehm auf meiner Haut und keineswegs zu schwer.

Eine Decke, Amelie. Es ist eine Decke. Auch wenn der Sommer langsam sein Ende nimmt, ist eine Decke dennoch noch nicht von Nöten. Und ich bin mir sicher gestern auch ohne eingeschlafen zu sein. Ganz sicher. Außer ich habe mir eingebildet nackt in Paddys Armen gelegen zu haben. Ob Er mich zugedeckt hat? Ob er wohl noch neben mir liegt?

Langsam lasse ich meine Augen zum vorschein kommen und schaue direkt gegen das Licht, an das sich meine Augen erst gewöhnen müssen.

Ein wenig habe ich schon Angst mich jetzt umzudrehen und eine leere Bett-Seite vorzufinden aber auf der anderen Seite möchte ich es jetzt einfach wissen. Ist das Gestern alles wirklich passiert? Ist er noch da?

Noch bevor ich mich umdrehe, kann ich mir Frage eins beantworten. Ich hebe meine Decke an und schlinze hinunter. Ich bin tatsächlich nackt. Ich habe all Das nicht geträumt. Es ist wirklich passiert. Auch wenn ich die Turbulenzen von gestern noch spüren kann, muss ich wie ein Honigkuchenpferd strahlen, da es trotzdem irgendwie schön war.

Mit einem breitem Grinsen im Gesicht und in gedanken bei Gestern drehe ich mich, umschlungen in meiner Decke, hinum und stoße auf zwei dunkel blaue Augen. Er mustert mein Gesicht und fängt ebenfalls an zu lächeln während meins eher ein wenig nachlässt. Toll, er hat mich voll beim tag-träumen erwischt. Was soll er sich jetzt denken? Das ich so grinse, weil ich nackt bin? Also so gut gefalle ich mir selber jetzt auch nicht.

Gedanken-verloren schaue ich in sein Gesicht.

Er ist tatsächlich noch da. Er ist nicht einfach gegangen. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder?

Er liegt neben mir, in einer blauen Boxershorts, ohne Decke. Ich würde meine ja mit ihm teilen aber ich bin nicht angezogen.

Das warst du gestern Nacht auch nicht, Amelie. Ja, da war es aber auch nicht hell...!

,,Guten morgen" flüstert er. Ich finde es so süß wenn er deutsch spricht. Warte...Guten morgen? Kacke. Wie viel Uhr haben wir?

,,Oo nein" fluche ich und vergrabe mein Gesicht in das Kopfkissen unter mir. ,,Was ist?" fragt er und streicht mir meine Haare hinters Ohr. Ich drehe mein Gesicht zu ihm und blicke direkt auf diese wunderschönen, schmalen Lippen, die mich vollkommen um den Verstand bringen. ,,Ich habe meine Schicht verpasst" sage ich ohne von seinen Lippen abzusehen. ,,Mal wieder" füge ich hinzu und wander mit meinen Augen zu seiner perfekt geformten Nase. Wie kann man so unglaublich gut aussehen?

,,Don't worry" sagt er. ,,Ich bin hier zum arbeiten und wann habe ich das das letzte mal so richtig getan?" werfe ich die Frage in den Raum ohne eine Antwort zu erwarten. ,,Don't worry" sagt er erneut. Ich drehe mich wieder auf die Seite und achte darauf, dass die Decke schön um meinen Körper gewickelt bleibt. Ich weiß, dass es dumm ist nachdem wir so intim waren aber ich fühle mich grade nicht danach mich so vor ihm zu zeigen. Zudem ist Paddy auch nicht mehr nackt.

Nein, aber nur in Boxershorts dessen Falten sein Glied mir dennoch sehr gut präsentieren. Unterbewusst lasse ich meine Unterlippe zwischen meinen Zähne ziehen und wander mit meinen Augen hoch zu seinem Oberkörper dessen Muskeln leicht angedeutet sind, bis hin zu seinem Gesicht. Seine Augen sind auf meine Lipppe gerichtet von der ich sofort ablasse. Kann ich bitte im Erdboden versinken? Ich kann seinem Blick nicht standhalten und schaue wieder auf seine Brust, auf die ich nur zu gern meine Hand legen würde. Ich möchte seine Haut spüren. Seine warme, weiche Haut.