nights

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Mal wirkt er überglücklich und mal total verunsichert. Seit dem mysteriösem Gespräch mit seinem Vater wechselt sein Verhalten dauerhaft. Ich finde es irgendwie, ein ganz kleines bisschen, lustig zu sehen wie der Hormonhaushalt von Paddy Kelly verrückt spielt.

,,Und du bist wirklich sicher, dass du mich heute hier oben, bei dir haben möchtest?" frage ich ihn. ,,Ja, klar. Why do you ask?" stellt er mir die Gegenfrage und zieht sich dabei sein T-shirt über den Kopf. Die zum Vorschein tretende V-linie bringt mich völlig aus dem Konzept, so dass ich beinahe seine Frage vergesse. ,,Schon gut" sage ich. Schon gut? Passt diese Antwort überhaupt auf seine Fragestellung? Er schaut mich schmunzelnd an und kommt mir dabei näher. Also ich meine, er kommt auf mich zugelaufen.

,,I need this" sagt er angestrengt und beugt sich über mir hinweg um sein Schlaf-Oberteil zu greifen, welches hinter mir liegt. Meine Aussicht ist nicht schlecht doch lässt die Temperatur in mir auch gleichzeitig steigen. ,,Ehm Paddy?" flüstert ich. Er lehnt sich zurück, bleibt mit seinem Rücken aber auf der gleichen Höhe gebeugt, so dass sich sein Gesicht direkt vor meinem befindet. ,,Ja?" haucht er. Ich verliere mich in seinen Augen und meine Gedanken verirren sich im Nebel. ,,Ich weiß nicht" flüster ich zurück. Es kommt keine Antwort von ihm nur ein stürmiger Kuss nachdem er seine Lippen mit seiner Zunge befeuchtet hat. Unser Kuss ist so wild, dass ich kaum still sitzen bleiben kann und mich nach hinten fallen lassen. Er folgt mir ohne ein Wort und macht da weiter wo er aufgehört hat. Seine Hand plaziert sich auf mein Bein und streicht dieses hinauf. Er kann sich allerdings nicht lang auf einem halten weshalb er unseren Kuss kurz unterbrechen muss um wieder eine bequemere Stellung einzunehmen. Ich nutze die Chance um mich wieder aufrecht hinzusetzen, so, dass auch er dazu gezwungen ist sich wieder hinzustellen. Sofort greife ich nach seiner Hose um ihn von dieser zu entkleiden. Er braucht einen Hauch einer Sekunde um mein Handel zu realisieren. Unter einem erregtem Blick beginnt auch er mich von meiner Kleidung zu befreien. Völlig von meiner Lust gesteuert bekommen ich kaum mit, dass wir beide schon fast nackt voreinander stehen. Ich lasse von ihm ab damit er ein Kondom aus seinem Kleiderschrank holen kann. Warum bewahrt er die eigentlich dort auf?

Er kommt zurück aufs Bett und ich lasse keine Sekunde vergehen um ihm wieder nahe sein zu können. Vorsichtig steige ich auf seinen Schoß und verlange gierig nach seinen Lippen. Ich greife mich in seinen Haaren fest während Paddy meinem Busen die Freiheit schenken und anschließend einer liebevollen Massage unterzieht.

Ein angenehmes Gefühl, doch nichts im Vergleich zu seinen Händen die meinen Bauch hinunter gleiten und in meinem Höschen verschwinden. Seine Tat macht mich so heiß, dass ich kaum noch genug Sauerstoff aufbringen kann, um ihn zu küssen. Ich lasse von seinen Lippen ab um mich voll und ganz darauf zu konzentrieren was seine Hände tun. Eigentlich tun sie nicht viel außer dort zu verweilen aber seine Finger die auf meiner pochenden Intimzone liegen, ist schon zu viel für mich. Er beginnt meinen Hals zu küssen doch ich will das nicht. Nicht heute. Nicht jetzt. Für ein Vorspiel habe ich nicht länger Geduld. ,,Ich will nicht warten" sage ich mit schwerem Atem. ,,I want you now" flüster ich gegen seine Lippen. ,,Turn around" verlangt er und ich gehorche. Mit voller Vorfreude lasse ich mich auf meinem Rücken nieder und Paddy fackelt nicht lang, entkleidet erst sich und dann mich. Total unromantisch aber voller Verlangen. So wollte ich das. So will ich ihn. Jetzt. Ich kann und will nicht mehr warten.

Er zieht sich das Kondom über und dringt ohne Vorwarnung, mit einer schnellen Bewegung, ein. Er bewegt sich so schnell wieder hinaus, dass ich erst realisiere, dass er drin war als er erneut ich eindringt. Mein Körper bäumt sich auf und kann sich unter diesen Gefühlen nicht still halten.

Er bewegt sich ziemlich schnell und ich weiß nich ob ich es mir einbilde, aber es scheint als würde immer mehr Kraft hinter seinen Bewegungen liegen. Aber das was ich weiß, ist, dass es mir gefällt. Es ist das wonach ich mich jetzt gesehnt habe. Die Erregung steigt immer mehr an und ich lasse mich vollkommen fallen.

Meine Hände drücken sich in Paddys Rücken und aus meinem Mund ertönt ein leises Stöhnen. Erst zwei Minuten bewegt Paddy sich in mir und ich habe schon das Gefühl dem Höhepunkt nahe zu sein.

Ich erinnere mich kurz an gestern Nacht zurück, wie es ihn erregt hat, als ich versehentlich seinen Namen gestöhnt habe. Wenn es das ist, was ihm gefällt, soll er es bekommen. Auch wenn mich das ein wenig Überwindung kostet.

Eine Welle der Erregung bahnt sich wieder an. ,,Phaddyyh" stöhne ich zaghaft, worauf prompt ein Raunen seine Kehle verlässt. Ein tieferes als die Male zuvor. ,,Ahh..." entgleitet es mir erneut und das darauffolgende Stöhnen lässt nicht auf sich warten. ,,Pa..dy". ,,Oh god, Amelie" keucht er und alles in mir zieht sich eng um sein Glied zusammen. Ein Stöhnen verlässt seinen Mund, was mich wiederum erneut stöhnen lässt und so schaukeln wir uns gegenseitig hoch. Immer näher auf den Abgrund hinzu. Meine Hände verkrampfen sich nur noch an seinem Rücken und meine Beine beginnen zu zittern, so wie man auch Paddys Körper anmerkt, dass es nicht mehr lang dauert. Ein letztes ,,Paddy" meinerseits und er kommt in mir zum Höhepunkt. Ich spüre das ich nur eine Haaresbreite davor stehe und hoffe, dass er nicht aufhört sich zu bewegen. Ich öffne die Augen und unsere Blicke treffen sich. Völlig außer Atem hält Paddy sich auf seinen Armen und beginnt sich nochmal in mir zu bewegen. Er kneift die Augen erregt zusammen, doch öffnet sie Sekunden später wieder. Mein Körper streckt sich ihm entgegen und meine Lieder fallen zu. Mein ganzer Körper zittert und ist so weit. ,,Amelie" raunt Paddy mir ins Ohr. Ich spüre, dass ihn die Power verlassen hat, doch er dringt nochmal mit mehr Kraft in mich hinein bis auch ich stöhnend zum Abschluss komme.

Der Sex war zwar nicht so lang wie die Male davor, aber nicht weniger intensiv. Er war anders; aber trotzdem schön. Atem rauben...So sehr, dass es eine Weile braucht bis wir unsere normale Atmung zurück erlangen.

Paddy dreht sich von mir weg um das Kissen, was auf den Boden gefallen ist, wieder hinauf aufs Bett zu holen. ,,Oh mein Gott, habe ich dir weh getan?" frage ich besorgt und streiche mit meinen Fingern über die roten Stellen auf seinem Rücken. Er dreht sich erschrocken zu mir um, bis er meine Frage verstanden hat und anfängt zu schmunzeln. Er versucht auf seinen Rücken zu blicken und schaut dann zu mir hinüber. ,,No" flüstert er schmunzelnd und gibt mir einen zarten und kurzen Kuss auf den Mund. Ich bin erleichtert und beunruhigt zu gleich. Wie konnte ich nicht merken, dass ich so viel Druck auf meinen Liebling ausübe? Liebling? Ich meine Paddy.

i just wanna feel youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt