Nach ungefähr einer viertel Stunde fuhren wir auf einen Parkplatz, auf dem es schon vor Menschen wimmelte.
Vor dem scheinbaren Eingang hatte sich schon eine lange Schlange gebildet, welche nicht kürzer zu werden schien.
Der Club sah von außen sehr Edel aus und überall standen Secruitys herum und beobachteten die Menschenmasse mit Adleraugen.
Wahrscheinlich gingen hier die reichen Kids feiern.Vikki unterhielt sich noch mit Leo, während Cami etwas aufgeregt mit ihrem Bein auf und ab wippte. Sie war ja echt süß und schien so unschuldig.
Als ihre Schokobraunen Augen auf meine trafen, lächelte ich ihr aufmunternd zu, welches sie erwiderte.
„ So Mädels, Endstation." sagte Leo und stellte ein Glas weg, welches vorher noch mit Alkohol befüllt war.Die Tür wurde von dem Chauffeur geöffnet und wir stiegen alle der Reihe nach aus.
Natürlich lagen sämtlich Blicke auf uns, da wir mit der riesigen Limousine nicht ganz unauffällig waren.
Wie immer ignorierte ich die ganzen Leute, die gafften und wir liefen einfach zusammen zum Eingang an der langen Schlange vorbei.Beim Vorbeigehen konnte ich die neidischen Blicke auf mir förmlich spüren, was ich jedoch nicht im geringsten verstehen konnte.
Klar gab es seine Vorteile, wenn man viel Geld besaß, oder aus einer reichen Familie kam, doch ich würde ohne zu Zögern alles bis auf den letzten Cent weggeben, nur um meine Mutter wiederzubekommen. Doch das war logischerweise unmöglich.
Leo wechselte kurz ein paar Worte mit den Türstehern, welche ihm dann zunickten und zur Seite traten.„ Aber Leo, pass gut auf die Mädchen auf. Wir haben heute schon genug Kerle aus dem Club schmeißen müssen." sagte einer der Türsteher mit einem Volltätowierten Gesicht.
Auf andere würde er sehr bedrohlich wirken, was er auch tat, doch ich hatte keine Angst vor ihm.
Erstens, da er sehr nett wirkte und zweitens, weil ich es gewohnt war von solchen Kerlen, welche dann als Bodyguards arbeiten, umgeben zu sein.
Ich lächelte dem volltätowirten Mann zu und wir liefen an ihnen vorbei.Direkt kam mir die stickige Luft, die laute Musik und der Geruch nach Alkohol und Schweiß entgegen. Leicht verzog ich mein Gesicht.
Ein Club konnte noch so teuer und edel sein, manche Dinge blieben aber immer gleich.
Wir liefen an mehreren Menschen vorbei und schon von weitem konnte ich eine überfüllte Tanzfläche sehen.Doch wir steuerten auf eine Treppe zu, welche sich von der Tanzfläche abzweigte und auf eine Anhebung führte.
Leo zeigte dem Mann am Eingang der Anhebung kurz eine Karte vor und wurde dann sofort durchgelassen.
Wir liefen ihm hinterher, wobei Cami nach meiner Hand griff.Sie mochte in meiner Gegenwart noch so aufgekratzt sein, sie ist und bleibt in großen Menschenmassen einfach schüchtern.
Es war recht dunkel, nur bunte Lichter erhellten die Erhebung. Diese wurde vom Rest des Clubs durch eine Art Zaun getrennt, sodass man nur durch einen Eingang hinein kam.
Das war anscheinend der VIP-Bereich.
Ich kannte mich mit solchen Bereichen sehr gut aus, da mein früherer Freundeskreis genauso tickte, wie alle anderen reichen arroganten Bonzenkinder in diesem Bereich.Am Ende der Fläche stand eine große Theke, welche hell beleuchtet wurde.
Auf der kompletten Anhebung waren runde Tische, die von Lederbänken umarmt wurden verteilt, so gewährleistete jeder Tisch eine gewisse Privatsphäre.
Sogar hier war es ziemlich überfüllt, zwar nicht so voll wie auf der Tanzfläche, doch jeder einzelne Tisch war besetzt.
Leo schien zu wissen wo es hinging, denn er lief zielstrebig auf einen weit hinten gelegenen und nur ein paar Meter von der Theke entfernten Tisch zu.Auch hier wurde man von allen Seiten angestarrt, da unterschieden sich die reichen Menschen nicht von den anderen.
Doch natürlich wurde ich vor allem von dem männlichen Geschlecht angegafft. Manche ließen es sich sogar nicht nehmen mit ihren Augenbrauen zu wackeln, oder mich sogar zu sich rüber zuwinken.
DU LIEST GERADE
In the heart of the Badboy
Teen FictionKacey Robinson, auch Kace, war seit dem Tod ihrer Mutter auf die Schiefe Bahn geraten. Drogen, Partys, Verbrechen... alles alltäglich für Kace. Doch ihr nicht gerade vorbildlicher Lebensstil stoppte prompt, nachdem sie von der dritten Schule flog. I...