Kapitel 81

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„ Ey ihr Turteltauben, wollt ihr etwa den ganzen Tag im Bett verbringen?" Nate stieß ohne zu klopfen die Zimmertür auf und lief quer durch den verdunkelten Raum. Ich schreckte kurz zusammen und öffnete dann verschlafen meine Augen. Mir war sehr warm und mein Mund war trocken. Verwirrt blinzelte ich in das grelle Sonnenlicht hinein, welches dank Nate nun seinen Schein direkt auf das Bett warf. Langsam hob ich meinen Kopf von der warmen sich gleichmäßig auf und ab bewegenden Brust, die ich als Kissen missbraucht hatte.

Ich konnte es immer noch nicht ganz glauben, hier so nah neben Zayn zu schlafen und aufzuwachen, als wenn es das normalste der Welt wäre. Aber so fühlte es sich an und ich liebte es. Außerdem gab es kein besseres Geräusch zum Einschlafen, als das rhythmische Pochen von Zayn's Herz. Verwirrt blickte ich in Richtung des Weckers.
08:05 Uhr.
„ Es ist gerade mal 8 Uhr." murmelte ich und legte meinen Kopf wieder verschlafen auf Zayns Brust.

„ Der frühe Vogel fängt den Wurm. Außerdem haben Zayn und ich noch ein Termin." plapperte Nate munter. War er etwa nicht müde? Nate war echt ein ganz schönes Energiebündel.
Neben mir bewegte sich plötzlich etwas und nur eine Sekunde darauf wurde das Kissen neben mir nach Nate geworfen.
Volltreffer!
„ Nate raus mit dir." brummte Zayn neben mir. Sein Brustkorb vibrierte, wenn er redete und ich liebte seine verschlafene raue Stimme. Nate lachte bloß und bewegte sich wieder Richtung Tür.

„ Ich fahr in einer halben Stunde, bis dahin habt ihr Zeit." säuselte er noch und schmiss, nicht gerade leise, die Tür hinter sich zu. Zeit? Wofür denn?
Ich machte die Augen erneut zu und atmete gelassen aus. Es gab für mich keinen Ort, an dem ich mich wohler und entspannter fühlen könnte, als in Zayn's Armen.
„ Wo musst du überhaupt hin?" murmelte ich verschlafen, doch ließ meine Augen geschlossen. Zayn drehte sich auf die Seite in meine Richtung, sodass mein Kopf nun nicht mehr auf seiner Brust, sondern auf seinem Arm ruhte.

Ich spürt seinen Atem auf meinem Haaransatz
„ Unser Vater wollte mit uns sprechen." murmelte er verschlafen. Dabei hörte ich erneut einen Hauch von Abneigung in seiner Stimme. Diese trat eigentlich immer auf, wenn er über seinen Vater sprach. Ich antwortete nicht mehr.
Zayn's Lippen berührten meine Stirn, sodass sich eine angenehme Gänsehaut meinen Rücken hinunterzog. Seine Hand umgriff mein Kinn. Ich öffnete meine müden Augen und schaute zu ihm hoch. Er stützte sich auf seinen rechten Arm, sodass mein Kopf nun in dem weichen Kissen unter mir lag.

Ohne weitere Worte legte er liebevoll seine Lippen auf meine, wobei mein Kopf noch weiter in die Kissen gedrückt wurde. Ich seufzte in den Kuss hinein und konnte an nichts anderes mehr als Zayn denken. Er streichelte während des intensiven Kusses sanft meine Wange. Als er sich wieder von mir löste schaute ich in seine glänzenden Augen und er in meine.
„ Ich habe meine Zähne noch gar nicht geputzt." wisperte ich. Er lachte auf und auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Doch dieses verschwand, als sein mich wärmender Körper sich aufrichtete und aus dem Bett stieg. Kälte umhüllte mich und schnell zog ich die noch warme Bettdecke über meine nackten Beine.
„ Warum musst du denn jetzt schon gehen?" quengelte ich spielerisch. Zayn streckte sich nachdem er aufgestanden war. Dabei hatte ich unter der Bettdecke ganz vergessen, wie athletisch sein Oberkörper überhaupt war. Dazu kamen auch noch die Tattoo's, welche seine Bachmuskeln sowie auch alle anderen perfekt betonten.

Ich musste aufpassen, dass mir die Spucke nicht aus dem Mund lief. Zayn schien dies zu bemerken und schenkte mir daraufhin eines seiner typisch charmanten Lächeln. Ich wurde rot und schloss mit einem Grinsen auf den Lippen meine Augen.
„ Ich würde zu gerne wieder zu dir ins Bett, aber meinen Vater lässt man nicht warten." sagte Zayn.
Ich öffnete meine Augen wieder, nur um zu bemerken, dass Zayn bereits im Bad verschwunden war und daraufhin auch die Tür hinter sich schloss.

In the heart of the BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt