Du warst auf dem Weg zur Schule und du starrtest den Fußweg vor dir an. Er war angefeuchtet vom geschmolzenem Schnee und du rochst diesen auch noch.
Kanntet ihr diese Gerüche von gewissen Wetter-Ereignissen wie dem Regen im Sommer?
Er hatte einen..starken, aber keinesfalls unangenehmen Geruch an sich.
Er erinnerte an Metall und Eisen, aber er war nicht schlecht.Dieser Geruch signalisierte dir, dass die Sonne eine kurze Auszeit nahm und sich dafür mit dem Sommerregen abwechselte. Die Wolken wurden dunkler und bedeckten den strahlenden Himmel. Die Wolken hingen meist nicht besonders tief, ließen aber manche Gemüter nach oben fahren, so als habe jeder Mensch Angst vor dem kommenden Ansturm an Regentropfen, obwohl genau die eure Abkühlung waren, wenn draußen wieder einmal 34 Grad herrschten.
Ohne Aussicht auf ein paar kühlere Tage.
Mit dem Winter war es doch dasselbe. In dieser Jahreszeit war kaum ein metallischer Geruch zu verspüren, sondern einer..der einen so müde wirken ließ.Er war frisch keine Frage.
Aber man wollte sich in seinem Schal verkriechen und die Ohren vor der zerrenden Kälte schützen, die sich auch durch die Fütterung deines Mantels kämpfte um sich an deinen warmen Körper zu krallen. Aber auch dieser Geruch war nicht unangenehm, jedenfalls nichts immer.
Einerseits konnte es anfangs etwas unangenehm sein, weil du aus einem ziemlich warmen Heim kamst oder du bekamst einen ordentlichen Batzen an Schnee ins Gesicht, weil ein Kind meinte seine Eltern abzuwerfen und schoss dabei genau daneben und zwar auf dich.Der Schnee klebte am besten noch in einem Genick, weil er durch den Stoff deines Schals sickerte und du quiekst nahezu wie ein Meerschweinchen los, weil dich die Kälte so sehr erschrocken hatte und jegliche Instinkte frei gesetzt hatte, weil dein Verstand dies als kurzzeitige Bedrohung wahrnahm. Jedoch verschwand dieser Schock in Sekunden und du fingst ebenso an zu lachen, wie das Kind, weil es dennoch jemanden getroffen hatte, obwohl es nicht die Eltern waren.
All die Aspekte..waren Dinge die du nie hattest.
Du konntest dich nicht an solche Sachen in deiner Kindheit erinnern, weil deine Eltern nie Zeit für dich hatten. Immer solltest du allein spielen oder mit deinen nicht vorhandenen Freunden.
Du hattest dich damit abgefunden und nie wieder danach gefragt, ob sie mit dir Zeit verbringen würden. Immerhin kanntest du die Antwort, welche einfach nur:
"Keine Zeit", war.Diese beiden Worte konnten so viel Schmerz anrichten und deinem Herzen einen ziemlichen Schlag geben. Allerdings würde auch dies immer härter werden, je mehr es erkannte, dass es eigentlich sowieso nie gebraucht wurde.
So entstanden doch Psychopathen.
Entzug von jeglicher Liebe.
Keine Zuneigung, keine Empathie der Eltern und die Nähe die ein Kind brauchte um ohne Sorgen aufzuwachsen, ohne das Gefühl zu haben unerwünscht und nur ein Balk zu sein. Das war der Alptraum jedes Kindes. Somit auch deiner.Und dieser war schon lange da.
Seufzend stießt du eine warme, weiße Atemwolke aus und schobst deine behandschuhten Hände in deine Manteltaschen und gingst einfach weiter.
"Hey warte Mal!!", rief jemand und du schautest automatisch auf. Jedoch konntest du vor dir niemanden sehen, der sich deiner annehmen würde, weshalb du stehen bliebst und dich umschautest. Für den ersten Moment konntest du nicht erkennen, wer das sein sollte.
Allerdings sahst du, dass es ein Mädchen war.
Und je näher sie kam, desto unwohler fühltest du dich. Du erkanntest, dass es diese Kara von Jungkook war und balltest in den Manteltaschen deine Hände.Jedoch vermagst du stehen zu bleiben.
Du wolltest hören was sie zu sagen hatte.Vor dir kam sie zum stehen und schaute dir mit einem Grinsen ins Gesicht, welchem du nicht besonders über den Weg trautest. Allerdings wolltest du nicht direkt hinterfragen und fürs erste nur zuhören. "Ich..wollte mich bei dir entschuldigen [y/n]", sagte Kara dann aus dem Nichts heraus und zogst die Augenbrauen nach oben.
Zuerst verstandest du nicht was sie sagte, aber je mehr Zeit verging, desto mehr realisiertest du das. "Jungkook hat mir erzählt, dass er nur bei dir war, weil er dich nur trösten wollte", erklärte sie.Huh?
Trösten?"Er wollte nicht, dass du meinetwegen weinen würdest, weil er dir eigentlich sagen wollte, dass er sich verliebt hat", fuhr Kara dann fort. Du wurdest nervöser, jedoch zwangst du dich dazu ruhig zu bleiben und ihr noch weiter zu zuhören.
"Und zwar in mich, er möchte mit mir zusammen sein und er weiß, dass du ihn magst"; fuhr Kara daraufhin fort mit ihrer scheinheiligen Erzählung, aber es klang alles so ernst.
Er war also in Kara verliebt?
In so ein Mädchen war er verliebt?
Auch wenn sie nicht ganz ehrlich erschien, wieso sollte Kara dich anlügen? Wieso erzählte man dir dann, dass Jungkook Gefühle für dich hatte?
Was für ein Spiel wurde hier gespielt?
"Ich bin ziemlich erleichtert darüber, dass nicht mehr zwischen euch läuft! Deshalb möchte ich mich für mein Fehlverhalten dir gegenüber entschuldigen", sagte Kara.Dir schlief das Gesicht wortwörtlich ein und du wusstest ehrlich nicht was du sagen sollte.
War das ihr ernst? Du starrtest sie regelrecht an.
Dann blinzeltest du "Kein Interesse. Werde glücklich mit ihm", meintest du und legtest noch eine Schippe Desinteresse in deine Stimme, ehe du dich zum gehen wenden wolltest, aber sie ließ dich nicht so einfach gehen.
"Ich möchte mich wirklich entschuldigen!", sagte sie und klang dabei etwas..genervt?
Irgendwas stimmte hier nicht.Du neigtest den Kopf und entferntest dich von Kara.
"Lass mich doch einfach in Ruhe!", protestiertest du und gingst an ihr vorbei und rempeltest sie an, weshalb sie ein trotziges Hmpf von sich gab.Und dein Tempo nahm zu, du wolltest dieses Gör nicht noch weiter ertragen.
Baah! dachtest du angewidert, weil du daran dachtest, dass Jungkook so jemanden wie sie mögen konnte. Du bogst um die Ecke und wolltest auf die große Hauptstraße zutreten als wieder jemand deine Hand erfasste und dich mit einem großen Ruck zurück in die Gasse zog.
Mit großen Augen starrtest du in das Gesicht von diesem Jemand."Du?!"
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✞☠︎Crush☠︎✞ - J.JK Fanfic.
FanfictionDu hast einen Crush auf ihn. Schon seit Ewigkeiten Er hat einen Crush auf dich. Nicht besonders lang, aber er hat einen. Aber keiner von euch beiden weiß von dem jeweils anderen bescheid. Eure Freunde sehen, dass ihr euch am liebsten nur noch umarme...