62. Kapitel: Es Gibt Schlechte Neuigkeiten

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"Huh?"

Jungkook sah dich wie ein begossener Hund an. Ja..du konntest seine Reaktion gut nachvollziehen. Denn du sagtest ihm, dass dein Vater sich gegen dich entschieden hatte. Deswegen konnte er das Verhalten deines Vaters vermutlich nicht nachvollziehen und deines auch nicht. Immerhin schienst du nicht mal abgeneigt zu sein, nachdem was er dir angetan hatte. Nachdem was man dir angetan hatte..
Misstrauisch musterte er dich.
"Willst du ihn denn auch sehen?", fragte Jungkook daraufhin.

Du zucktest die Schultern, aber schütteltest gleichzeitig den Kopf.
"Ich weiß es nicht..", gabst du ehrlich zu und bisst dir auf die Unterlippe und gingst dann mit der Zungenspitze genau über die Bissstelle. Anschließend seufztest du: "Er..sein plötzliches Auftauchen hat mich verwirrt und auch verletzt. Er tut..irgendwie so als sei nie was passiert."

Forschend sah dich Jungkook an.
"Echt jetzt?", hakte er nach. Und du nicktest leicht. Dann seufzte er "Wenn..du dich dazu entschließt ihn zu treffen, dann möchte ich das du vorsichtig bist. Außerdem..möchte ich dich dann auch danach direkt bei mir wissen Y/n. Ich weiß er ist dein Vater, aber ich mache mir darüber mehr Gedanken als du denkst." Sagte er.
Und du fandest es wirklich süß von ihm. Deswegen nicktest du und lächeltest dann auch.

"Versprochen Kookie..", sagtest du und verabschiedest dich auch von ihm mit einem kurzen, neckenden Kuss. Jungkook lachte leise los und du fandest es wirklich niedlich. Deswegen verließt du ebenfalls am Lächeln, das Zimmer und begabst dich dann auf die Suche nach einem Arzt, der dir hoffentlich mit Yuju weiter helfen konnte.

Zu deinem Glück fandest du relativ schnell jemanden. Hoffnungsvoll räuspertest du dich und erlangtest so die Aufmerksamkeit des Arztes. Der sah dich neugierig und auch abwartend an. "Entschuldigen Sie die Störung, Doktor..aber ich suche eine Patientin namens Choi Yuna..", sagtest du.
Du nanntest Yujus richtigen Namen.
Sie schien ihren Geburtsnamen nicht gut zu finden, sie hatte sich damals auch als Yuju vorgestellt. Seither kam ihr richtiger Name kaum noch zu Munde.

Der Arzt sah dich lange an.
Und dann..verschloss sich seine Miene. Sie wirkte beinahe traurig. Irritiert verzogst du die Augenbrauen. "Du suchst meine Tochter?", fragte er. Deine Augen weiteten sich erschrocken und du starrtest den Arzt vor dir an. Der Arzt sah deine Reaktion, ein bitteres Lächeln zierte seine Lippen.
Langsam verdautest du die Neuigkeit. Aber irgendwas sagte dir, dass was faul war.

Deswegen nicktest du auf seine vorher gestellte Frage hin. "Ja..", murmeltest du.

"Meine kleine Tochter..", sagte er und bat dich noch dazu mitzukommen. Unsicher folgtest du ihm in einen Raum, ein Büro deines Erachtens nach, ehe er mit bedrückter Miene zu seinem Schreibtisch ging.
"Sie wird den Autounfall stabil überstehen, aber..wir haben stattdessen etwas anderes gefunden. Damals als kleines Kind hatte sie schon ein schwaches Immunsystem und sie ist oft krank geworden und war oft Zuhause", sagte er. Aufmerksam hörtest du ihm zu.

Noch mehr Sorge machte sich in dir breit.
Dein Herz schlug auch schneller wegen der Anspannung. Bitte nicht..

"Wir haben immer gesucht und gesucht, aber wir konnten nie was finden. Aber das was wir heute fanden..dass war definitiv schon länger da. Der Krebs hat sich ausgebreitet und auch geworfen..", sagte er.
Du wurdest kreidebleich und auch legtest du zeitgleich die Hand auf deinen Mund.

K-krebs?
"Oh Gott..", entfloh es dir. In den Augen des Älteren Mannes schimmerten Tränen. Bittere Tränen, Tränen der Angst, weil er seine Tochter an den Krebs verlieren könnte. Aber was hatte ihn ausgelöst, wenn er erst jetzt sichtbar geworden war?

"Weshalb ist er nun zum Vorschein gekommen?", haktest du dann nach und erinnertest dich an die Szene mit Yujus Mutter und ihr selbst zurück. Deine Augen hattest du nachdenklich zusammen gezogen. "Ihre Mutter hat sie immer..wie ein Objekt behandelt. Sie hat vieles selbst nicht erreicht, weswegen sie ihre Tochter dazu trimmen musste. Yuju wollte immer perfekt für sie sein..aber meine Exfrau sah das nie.
Ich wusste von ihren Zusammenbrüchen..aber ich habe nichts getan.. "

Niedergeschlagen schlug sich der Mann, die Hand vor das Gesicht und fing an zu schluchzen. Traurig sahst du ihn an und dir lief ebenso eine Träne über die warme Wange.

Es tut mir so leid Yuju..

"Wie weit ist sie?", fragtest du dann.

"Ihr Lungenkrebs ist nicht mehr aufzuhalten Y/n." Sagte er mit brüchiger Stimme. Lungenkrebs.. Nicht mehr aufzuhalten..
All diese Informationen, sie waren so schwer und so betäubend. Langsam hobst du die Lider wieder.

"Darf ich sie sehen?", fragtest du. Der Arzt nickte "Ja..geh sie besuchen, sie wird sich freuen. Aber erschrick nicht..sie könnte dir eventuell nicht mehr antworten." Sagte der Mann. Langsam nicktest du und gingst mit ihm dann zu dem Zimmer von Yuju.
Unsicher tratest du ein und als du zum Bett sahst, die piepende Maschine hörtest, trieb es dir die Tränen erneut in die Augen. Dieser Anblick von ihr..

Es tat so weh..
Und du hasstest dich so sehr..

"Yuju..", wimmerst du und gingst langsam zu ihr. Vor ihrem Bett ließt du dich auf den Hocker nieder und traurig sahst du die zarte, bewusstlose Brünette an. Es tut mir so leid..dachtest du.
Dann ergriffst du ihre kalte Hand.

"Schlaf gut.. Choi Yuna..es geht dir bald besser.. "

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Oh nein.. Yuju..
Was denkt ihr über Y/ns Verhalten gegen über Yuju, obwohl sie so Viel Scheiße gebaut hat?

Okay oder..eher seltsam?
Und die Sache mit der Mutter, soll ich näher drauf eingehen? Mir fallen wieder mehr Sachen zu der Story ein. Deswegen denke ich, dass ich es doch noch etwas mehr spinnen werde, wie ich dachte.

Habt ihr noch Spaß?

BTW.. Ich bin jetzt Zuhause und krank geschrieben. Ich habe mir meinen Nackenmuskel gerissen.

✞☠︎Crush☠︎✞ - J.JK Fanfic.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt