✞☠︎Crush☠︎✞ - J.JK Fanfic.

28. Kapitel: Ich verspreche es dir.

"Ich wollte meine Gefühle zu dir vergessen Jungkook", sagtest du und er zuckte augenblicklich bei deinen ehrlichen Worten zusammen. Zwar wollte er die Wahrheit wissen, aber das es solche Worte von dir waren, konnte er nicht ahnen wobei er es nicht mal so abwegig wäre, jetzt wo die Worte in seinem Kopf mindestens weitere 30x wiederhallten.
Ihm gefielen die Worte überhaupt nicht und sie verletzten ihn auch, dass konntest du in seinen Augen sehen. Sie wurden von Mal zu Mal immer trauriger, aber du warst ja noch nicht fertig mit erzählen. Das ganze ging ja noch weiter.
Er wollte die Wahrheit immerhin wissen.
"W-wieso wolltest du sie vergessen..?", fragte er und schaute dich traurig an.

Du atmetest tief durch.
"Schau mal..ich..", du suchtest nach den richtigen Worten und wie du es ihm möglichst schonend beibringen konntest. "Ich habe..schon seit Begin der WG Gefühle für dich gehabt und du hast..immer diese Mädchen mit nachhause gebracht. Natürlich habe ich sie mir angesehen und ich habe mich jedes Mal gefragt, ob ich jemals mehr sein könnte als nur eine Mitbewohnerin oder deine beste Freundin", erklärtest du ihm.
Jungkook kannte diese Worte.

Er hatte sie schon einmal gehört.

Und zwar von Jieun. Sie hatte ihn immerhin gefragt, welchen Typ diese Mädchen hatten, die er mit nachhause gebracht hatte. Und er musste feststellen, dass sie alle wirklich anders waren wie du. Auch er dachte, dass du kein Modeltyp bist, aber das war doch vollkommen egal.
Idealtypen sind doch nur dazu da um zu sagen, was man am liebsten hatte.
Das bedeutete nicht, dass andere Typen ausgeschlossen wurden, denn Liebe kam vom Herzen und nicht vom Geschlechtsteil oder vom Gesicht.
Das Gesicht ist dafür da um der Liebeserklärung Ausdruck zu verleihen.
Der Körper war meist der ausschlaggebene Beweis beim Akt. Wahrliche Erregung..rasende Herzen und Schweiß der von eurer Zweisamkeit gekommen war.

So viel zählte mehr als nur das Aussehen.
"Du..hast mich wahnsinnig verunsichert und ich habe mich nicht getraut mit dir darüber zu sprechen. Zwar hast du mir immer versichert, dass ich zu dir kommen kann, aber ich fragte mich letztlich ob es auch so wäre, wenn ich damit zu dir gekommen wäre.
Jede Nacht..habe ich mich in den Schlaf geweint, weil ich dir zuhören musste wie du diese Mädchen zum schreien gebracht hast!", sagtest du.
Dir kamen aus irgendeinem Grund die Tränen. Aber du sprachst weiter und versuchtest die Tränen herunter zu schlucken.

"Ich hielt es nicht mehr aus und dann kamen die Halbjahres-Noten. Sie haben gute..Chancen um in große Universitäten wie die Yale zu kommen. Ich hielt das für eine Chance um von hier fort zu kommen, damit ich das nicht mehr ertragen muss.
Mich hält hier doch gar nichts!", sagtest du.
Und du sagtest die Wahrheit.
Wer außer ihm würde dich vermissen? Die anderen wie Jimin oder Jin würden auch ohne dich leben können, immerhin hatten sie auch andere Freunde und Familie hatten sie auch. Du wärst schnell vergessen.

Deine Familie? Keine gute Verbindung.

"Aber ich bin doch hier..", wandte er ein.

Du schütteltest den Kopf.
"Wie soll das funktionieren Jungkook?", haktest du nach. Er runzelte die Stirn "Wie meinst du das jetzt?", wollte er wissen und kippte den Kopf zusätzlich noch beiseite. EIn Seufzen entfloh dir.

"Wie willst du das stemmen Jungkook? Es sind nicht nur 300km Abstand. Es sind tausende von Kilometern die wir voneinander entfernt sind! Wir würden uns nur alle zwei Monate oder drei Monate sehen können. Aber selbst dann weiß ich nicht, ob ich dir Zeit geben kann, weil meine Schichten auch langvierig sein können.
Wie willst du das aushalten?
Du hast Bedürfnisse! Du hast hier Familie und Freunde, Menschen die dich lieben und auch bei dir leben werden. Was willst du denn dann mit mir?", fragtest du.

Jungkook blinzelte.
Diese Sachen hatte er nicht bedacht, nachdem du offenbart hattest, dass du gehen wolltest.
Und er war sich nicht sicher, ob er das aushalten würde mit dir zusammen zu sein und dich die ganze Zeit nicht sehen zu können.
Aber er wollte dich genauso wenig gehen lassen.
Er wollte bei dir bleiben, du solltest bei ihm bleiben. Gerade jetzt wo ihr beiden euch aufgerafft habt, andererseits hatte Jungkook auch ein wahnsinnig schlechtes Gewissen wegen dir.
Immerhin hatte er dich mit seinen Bettgeschichten zum weinen gebracht.
Aber was war dann das mit Taehyung?

"Und das mit Taehyung?", hakte Jungkook dann nach.

Du runzeltest die Stirn.
"Ich habe mit ihm schluss gemacht, sobald ich bemerkt habe, dass das keine aufrichtige Liebe gegenüber ihm ist. Er hat es akzeptiert und..er war es der mir mit dir auf die Sprünge geholfen hat. Er hat so viel mehr gesehen wie ich und..ohne seine Hinweise, hätte ich es vermutlich nicht zugelassen, dass du mit mir..heute Morgen gekuschelt hast", nuscheltest du.

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Jungkooks Lippen.
"Das haben wir also Tae zu verdanken?", fragte er und du nicktest stumm. Wieder trat Jungkook zu dir und du wolltest schon zurück treten, aber Jungkook drängte dich einfach an einen Tisch, wodurch deine Beine einknickten und du halb auf der Platte saßt. Du stütztest dich mit deinen Armen ab um nicht umzukippen.
Nun konntest du nicht fliehen und du starrtest Jungkook mit großen Augen an.
"Ich verspreche dir, dass du in der Zeit der glücklichste Mensch sein wirst. Bitte..gib mir die Zeit in der du noch da bist, damit ich dir zeigen kann, dass du dich nicht von mir lossagen solltest. Ich werde dir Beweisen, dass unsere Beziehung auch auf längerer Basis halten wird", sagte er.

Du sahst ihn zweifelnd an.
"Ich verspreche es dir." Sagte Jungkook. Ihr saht euch in die Augen, ehe er deine Hände nahm und seine Brust hinauf führte. Deine Wangen wurden rot, er zog dich an seine Brust und legte sich deine Arme um seinen Nacken.
Er ließ sie dort los und fuhr mit seinen Händen zu seinen Wangen.

Sein Gesicht näherte sich deinem und du senktest die Lider etwas. Du spürtest seinen Atem an seinen Lippen. "Darf ich dich endlich küssen..?", fragte er leise. Du sahst in seine Augen, ehe du ihn an dich heran zogst und ihm deine Lippen aufdrücktest.
Du spürtest sein kurzes Lächeln, ehe er dann den Kuss erwiderte.

Endlich. Endlich..