Der nächste Tag brach an.
Die Nacht war für dich und für Jungkook die reinste Qual. Aber selbst die Gedanken an die Schule waren Nervenaufreibend. Du warst noch nicht richtig fit und die Schmerzen in deinem Brustkorb machten dir auch extremst zu schaffen. Deswege gingst du auch nicht aufrecht, sondern hattest die Hand an deine Taille gelegt und drücktest etwas nach oben.
Jedoch half einfach nichts.
Eins stand fest..du musstest jetzt zum Arzt. Du gingst nicht zur Schule und du warst deswegen auch extremst erleichtert. Du warst nicht bereit dorthin zurück zu kehren, dir war nämlich bewusst, dass man dich auch nachdem du mit Jungkook schluss gemacht hattest, nicht in Ruhe lassen würde. Und genau das verstandest du nicht.
Wieso ließ man dich nicht einfach in Ruhe?
Wieso musste man dir immer und immer wieder eins reinwürgen?
Du konntest nicht mehr!
Und um ehrlich zu sein hattest du auch keinen Kopf mehr dafür. Du wolltest nur noch hier weg.Die kurze Glückseligkeit mit Jungkook..sie hatte dir nicht gut getan, obwohl du nichts davon bereutest. Diese Nähe..diese Art und Weise wie Jungkook mit dir umging, während dieser kurzen Beziehung war so atemberaubend gewesen. Du warst ihm trotzallem dankbar.
Aber die Worte..diese letzten Worte hatten dich einfach nur noch verletzt.Du und Taehyung?
Miteinander geschlafen?
Das gehörte der Vergangenheit an. Das war bevor du mit Jungkook zusammen gekommen bist und noch weiter davor.
Deprimiert standest du vor dem Spiegel und zogst dich an. Einen Rollkragenpulli in schwarz und eine weiße Jeans und deine schwarzen Stiefel. Du gingst dir durch die Haare und sahst dein blasses Gesicht an. Dieses Mal griffst du tatsächlich zum Make-Up um die blauen Flecken in deinem Gesicht damit zu bedecken.
Durch deine blasse Haut schimmerten die nämlich nahezu wie Schwarzlichter.
Es sah ungesund aus. Und weil du Make-up trugst, fühltest du dich einfach nicht mal wohl in deiner Haut.Still verließt du das Zimmer und zogst dir im Flur die Jacke an.
Du wandest dich Taehyung zu, der hinter dir auftauchte und dich besorgt ansah "Schaffst du das allein? Ich will nicht, dass du wieder zusammen geschlagen wirst", meinte Taehyung. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf deine Lippen, auch wenn dies deine Augen nicht erreichte. Die wirkten nach wie vor noch traurig. Und Taehyung zerbrach es das Herz, dich so zu sehen.So zerbrechlich..
Gleichzeitig war er auch so extrem wütend, dass er nichts tun konnte. Er wusste, dass du trotzallem an Jungkook hingst. Und der? Der warf dir allen ernstes eine Affäre mit Taehyung vor? Wo war da der Kontext?!
"Ich schaffe das Taehyung..", meintest du leise und küsstest ihn auf die Wange. Er errötete, ehe du dich abwandtest und dann die Wohnung verließt. Auf dem Weg zum Arzt, kam der Schmerz in deinem Brustkorb wieder zum Vorschein.
Gott..hatten sie dir die Rippen gebrochen oder sowas? Es tat echt weh..
---Beim Arzt
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Als du beim Arzt ankamst, meldetest du dich bei der Empfangsdame an, die dich kurz musterte. Sie wirkte etwas biestig, aber dem gingst du einfach nicht nach, ehe du dich auf ihre Anweisung hin ins Wartezimmer begabst. Du setztest dich stumm auf den Stuhl und betrachtetest die weiße Wand vor dir. Sie war so langweilig..aber so makellos.
Keine Flecken, keine anderen Schäden. Es war so unfair..dachtest du und hörtest ein Baby schreien.
Deine Augen wanderten zu dem Baby, dass die Mutter dabei hatte.
Es schrie, weil sie ihm keine Aufmerksamkeit schenkte.
Und auch nach 2 Minuten schenkte sie ihm keine Aufmerksamkeit und in dir stieg Mitleid auf. Aus diesem Grund standest du auf und gingst zu dem kleinen Kind. Vor der Schale hocktest du dich hin und ein leichtes Lächeln erschien auf deinen Lippen, während auch Tränen in deinen Augen schimmerten.Ein kleines Wesen, so unschuldig..
Missbilligend sahst du zur Mutter auf, die dich skeptisch musterte.
Leicht schütteltest du den Kopf und sahst das Kind wieder an. "Ich beneide dich..kleines Mäuschen", sagtest du und hieltest ihm den Zeigefinger hin. Die Renter um dich herum beobachteten dich tuschelnd, die Mutter hielt den Mund und beobachtete dich weiterhin.
"Du hast noch nicht so viel Verantwortung zu treffen..du kannst noch friedlich schlafen und viel Zeit vertrödeln", sagtest du und dir liefen die Tränen über die Wangen.
Nicht mal Kinder konntest du kriegen..Auch das blieb dir verwehrt.
Es war so unfair!
Dann standest du auf und sahst die Mutter an. "Sie sollten sich schämen..", wispertest du. Die Mutter sah dich wütend werdend an und stand auch auf "Was bildest du dir ein, du kleines Gör?", fragte sie zischend. Die Sekretärin wurde auf euch aufmerksam und beobachtete euch still, aber sie rief zur Sicherheit schonmal den Sicherheitsdienst.
Die Mutter kam dir näher."Sie haben sowas wertvolles..und sie kümmern sich lieber um ihr Handy als die Unzufriedenheit ihres Kindes zu stillen. Sehen Sie denn nicht, dass es nach der Zuneigung von Ihnen verlangt?", wolltest du wissen. Die Mutter schnaubte "Du hast doch gar keine Ahnung!", zischte sie und schubste dich etwas nach hinten.
"Weißt du überhaupt, was es bedeutet eine Mutter zu sein?!", fragte sie dich laut werdend und schubste dich weiter zurück "Nein hast du nicht! Du bist nur ein Kind! Und du willst mir vorschreiben was ich zu tun und zu lassen habe? Ist das dein ernst?!", fragte die Frau.Hatte sie was falsches gesagt?
War das wirklich nur ein verfehlen?
Doch bevor du weiter sprechen konntest, wurdest du gegen die Wand geschubst.
"Erdreiste dich nie wieder, dich in irgendeine Erziehung einzumischen!", fauchte die Frau und wandte sich dann ab, während du den Boden ansahst. Die Sekretärin kam zu dir und legte die Hand auf deine Schultern "Verlassen Sie die Praxis bitte..Sie beunruhigen die Leute!", sagte die Frau und schob dich nach draußen "suchen Sie sich einen anderen Arzt!", meinte die Frau und machte die Tür vor deine Nase zu als du dich umgedreht hattest.
Du starrtest die Tür an.Entsetzt.
Aber dennoch stumm. Nicht in der Lage dazu zu sprechen.
"y/n?!"
"Nein! Lass mich in Ruhe!", sagtest du und drehtest dich um. Da stand er..Jungkook. Dieser starrte dich mit großen Augen an, ehe er auf dich zu kam. Du wichst zurück, ehe du dich umdrehtest und die Treppen runter liefst "Warte!", sagte er, aber du? Du tatest den Teufel und liefst auf die Toiletten der Damen zu.
Jedoch war Jungkook schneller als du.
Er fasste dich am Arm und hielt dich fest."Bleib stehen!", ermahnte er dich.
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Bruh..scheiß Ärzte...
Aber sie tun auch nur ihren Job.
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✞☠︎Crush☠︎✞ - J.JK Fanfic.
FanfictionDu hast einen Crush auf ihn. Schon seit Ewigkeiten Er hat einen Crush auf dich. Nicht besonders lang, aber er hat einen. Aber keiner von euch beiden weiß von dem jeweils anderen bescheid. Eure Freunde sehen, dass ihr euch am liebsten nur noch umarme...