✞☠︎Crush☠︎✞ - J.JK Fanfic.

29. Kapitel: Und?

Hand in Hand verließt ihr das Klassenzimmer. Euch waren die kommenden Blicke und die auch darauffolgenden Meinungen vollkommen egal. Dir waren die Meinungen egal. Du warst mit deiner Liebe zusammen und er mit seiner. Nichts konnte ihn gerade glücklicher machen als du.
Nichts anderes hatte er sich gewünscht. Er wollte, dass du an seiner Seite bist und das hatte er so gut wie bekommen. Nun lag es an ihm, ob er dich überzeugen konnte hier zu bleiben und nicht in ein anderes Land und auf einen anderen Kontinent zu reisen.

Allerdings hatte er noch nicht wirklich eine Ahnung wie er das anstellen sollte.
Für eine umfangreiche Liebeserklärung war es zu früh und das wusstest du auch. Ihr habt diese drei Worte zwar ausgesprochen, dennoch fühltet ihr euch noch nicht so wie frisch verliebte.
Vielleicht war es doch ein bisschen Angst was andere zu euch sagen würden, nur wollt ihr es nicht zugeben?
Das war doch nichts schlimmer. Sicher, anderen konnte es scheißegal sein was sie von euch dachten, immerhin ging es um euch und eure Gefühle nicht um die von den anderen zu Mal Jungkook eben niemandem verpflichtet war.

Ihr gingt den Gang entlang und ein breit grinsender Jimin stand im Flur.
"Haben sich [y/n] und Jungkook endlich zusammen gerauft?", fragte er und musterte euch beide. Ein leichtes Lächeln umspielte deine Lächeln, auch Jungkook musste schmunzeln. Allerdings sank Jimins Blick auf eure Hände.
Sein Lächeln wurde milder, er sah etwas bestürzt aus und irritiert. Dann sah er zu euch beiden auf. "S-seid ihr zusammen?", fragte er unsicher.

Dein Lächeln verging.
Irgendwas stimmte hier gerade nicht und du ahntest, was es war. Hatte Jimin..
Nein, er würde sich doch nicht..oder doch? "Ja..", sagtest du ruhig und behutsam. Augenblicklich stiegen Tränen in seine dunklen Augen.
Und der Anblick zerbrach dir das Herz. Auch Jungkook sah mehr oder weniger erschrocken aus als er Jimins Anblick betrachtete. Was zur Hölle war los mit ihm? Fragte auch Jungkook sich.
Du ließt Jungkooks Hand los und tratst du Jimin zu.

"Was ist los Jimin?", wolltest du von ihm wissen. Er senkte beschämt den Kopf, er zwang sich zur Ruhe und würgte den Kloß in seinem Hals wieder hinunter um normal sprechen zu können. Er wollte nicht, dass du ihn so zerbrechlich sahst.
Jimin war, aber schon immer jemand sehr sensibles. Es war leicht ihn zu verletzen auch wenn man es selbst vielleicht nicht wollte. Er legte vieles auf die Goldwaage und nahm sich zu viel zu Herzen.

"I-ich..", er drehte sich um und rannte augenblicklich davon. Er stürmte durch die Menge die ihm wütend und fluchend hinter her sahen. Deine Augen waren auf die immer kleiner werdende Gestalt gerichtet. Eine Hand legte sich auf deine Schulter und du wandtest den Kopf.
Jungkooks Lippen berührten deine Wange, du wurdest rot. Allerdings hieltest du es gerade nicht für den richtigen Zeitpunkt für sowas. Bittend sahst du ihn an und sagtest: "Bitte..nicht jetzt. Ich will wissen was mit Jimin ist."

"Oh..", meinte er irgendwie sauer.
Du schautest zu Jungkook. Anscheinend schien es ihm nicht zu gefallen, dass du dich um Jimin sorgtest. Jungkook fragte sich, aber insgeheim wieso du dich für deine Gefühle für ihn entschuldigen musst, denn immerhin schien Jimin eine Gewisse Ahnung von deinem Herz gehabt zu haben. Wieso ihm aber niemand was sagte, machte ihn aber nicht einmal sauer.
Er hatte allerdings Sorge, dass du aufgrund von Jimins Gefühlen einen Rückzug machen würde, nur um ihn nicht weiter zu verletzen. Schließlich lebt ihr zusammen und blickt euch jeden Tag ins Gesicht.

Wie sollte das funktionieren, wenn es Jimin immer schlechter ging, wenn er euch hören würde?
Du glaubtest nicht, dass Jimin das auf Dauer mitmachen würde. Er war auch nur ein Mensch, er würde verletzt werden. Auch wenn du dich nicht von Jungkook los sagen würdest, weil Jimin anscheinend auch Gefühle für dich hatte, fühltest du dich dazu verpflichtet mit dem Mochi zu sprechen. So durftet ihr nicht auseinander gehen.
Du wolltest niemals irgendwen damit verletzen.
Aber wieso hatte er nichts gesagt? Es gab so viele Momente..