✞☠︎Crush☠︎✞ - J.JK Fanfic.

60. Kapitel: Es Ist Okay.

Jungkook kam nach einigen Stunden auch wieder zu Bewusstsein. Er hatte ein bisschen Kopfschmerzen, aber sonst fehlte ihm nicht wirklich etwas. Allerdings spürte er ein Gewicht auf seiner Brust, weswegen er irritiert die Augen auf die Person richtete. Und diese ließ sein Herz schneller schlagen. Du warst es..und es freute ihn, dass du bei ihm warst und über ihn wachtest auch wenn deine Augen geschlossen waren und du zu schlafen schienst.
Langsam drehte er sich zu dir um und beobachtete dein friedliches Gesicht und er konnte die getrocknete Tränenspur auf deiner Wange erkennen. Sanft strich er mit den Fingerspitzen über deine Wange und schlucktest traurig.
"Y/n..", murmelte er und hoffte, dass du bald wieder aufwachen würdest.
Er wollte deine Stimme hören und hören, dass du ihn genauso vermisstest sowie er dich. Er wollte dich nicht hier haben, weil du dich verpflichtet fühltest.

Du schienst auf das Murmeln zu reagieren. Denn du wurdest langsam wach, du öffnetest deine Augen. Anschließend hobst du den Kopf und sahst, dass Jungkook aufgewacht war. Sofort reagiertest du und sprangst auf. Allerdings floss das Blut gerade in deine Beine zurück und du gerietst ins Staucheln. Sofort griff Jungkook nach deinem Ellbogen und zog dich zurück, weswegen du halb auf ihm landetest. Mit großen Augen schautest du ihn und er erwiderte deinen Blick. Genauso überrascht, aber ihm gefiel es, dass du ihm so nah warst.

Deine Wangen wurden rot.
Entzückt knuffte Jungkook diese. "Yah..-", wolltest du protestieren, ehe du von seiner darauffolgenden Umarmung unterbrochen wurdest. "Shhh", unterbrach er dich dann noch und hielt dich an sich gedrückt. Deine Hände lagen auf seiner Brust, zuerst wolltest du dich lösen, weil dein Verstand dir sagte, dass du einen kühlen Kopf bewahren solltest.
Doch dein Körper hingegen sehnte sich nach Jungkooks warmen Umarmungen, weshalb du dich ihm auch ergabst und dann die Lider langsam senktest.

Entspannung machte sich breit und du legtest die Arme um seine Taille und drücktest dich ihm entgegen. Ein kleines Lächeln zierte deine Lippen und er strich dir durch deine Haare, er atmete deinen Geruch ein und drückte seine Nase in deine langen Strähnen. Sie waren so weich..
Nochmal wurde ihm bewusst, was er verlieren könnte, wenn er dich weiterhin so mies behandelte und dich immer wieder so schrecklich behandelte. "Y/n..", murmelte er und umfing dann wieder dein Gesicht.
"Ja?", wolltest du dann wissen und sahst ihm in die Augen.
Traurig sah er dich an und auch dein Gemüt wurde schlechter.
Was war los?

"Ich..ich will dich nicht verlieren..", sagte er beschämt und senkte den Blick dann. Er ließ deine Wangen los, du kipptest den Kopf irritiert beiseite "Jungkook?", fragtest du und er sah dich an. Unsicher, nervös.

Diesmal warst du es, die den Kopf schüttelte.
"Ich werde nirgendwo hingehen Jungkook..", sagtest du dann "Ich möchte bei dir bleiben und deine Liebe spüren und dir meine schenken", fuhrst du mit deinen Worten fort und Jungkook starrte dich wie einen Außerirdischen an. Er war jungshookt.
Du lächeltest.

"Wenn wir immer wieder brechen miteinander, schlussmachen wegen jeder Zankerei..dann sollten wir diese Beziehung lieber früher beenden als das es dann zu spät ist. Ich liebe dich Jeon Jungkook und ich möchte deine Freundin auch in der Zukunft bleiben..deswegen..möchte ich dir auch erzählen, wieso ich selbst nicht verhüte mit der Pille etc." Sagtest du ernst.
Jungkook sah dich aufmerksam an. Aber er war ebenso beunruhigt. Was würdest du ihm gleich erzählen?

Du richtetest dich auf und sahst dann zu Boden.
Auch dir fiel es schwer und du warst äußerst nervös, weil du seine darauffolgende Reaktion eben nicht erfassen konntest. "Ich kann keine Kinder kriegen Jungkook..", sagtest du.

Pov. Jungkook

Perplex und sprachlos starrte ich Y/n an als sie es sagte. Sie konnte keine Kinder kriegen..
W-was..?

Unsicher schaute sie mich dann daraufhin an.
Ich fing an den Kopf zu schütteln und sie schien es anders aufzufassen, wie ich es eigentlich vermitteln wollte. Dennoch sprach sie dann weiter: "Ich habe keine Gebärmutter und auch keine Eileiter. Beides hatte ich von Anfang an nicht, weshalb ich auch meine Periode und all das nicht bekomme. Ich habe damit auch relativ wenig Unreinheiten im Gesicht gehabt oder irgendwelche anderen Makel der Pubertät außer den typischen Hormonschwankungen", fuhr Y/n fort.

Mein Hals war staubtrocken.
Das Geständnis von ihr war härter als ich dachte und ich konnte nun mehr als nachvollziehen, weshalb sie kein einziges Mal ein Wort darüber verloren hatte. Und auch jetzt schien sie sich nicht wohl damit zu fühlen. Sachte ergriff ich ihre Hand und sie sah mich mit einem traurigen Lächeln an: "Es tut mir leid..Jungkook", sagte sie und ich sah das Schimmern in ihren Augen.

Sie waren glasig, was mir verriet, dass sie gleich weinen würde und den Tränen nah war.
Deswegen schüttelte ich den Kopf: "Es ist okay..", sagte ich und zog sie an mich heran.
Ihr Kopf lehnte an meiner Brust, sie schwieg, aber ich konnte mir vorstellen welche Komplexe sie in Wirklichkeit auswiegen musste, was sie für Hürden überwinden musste, weil sie Angst vor meiner Reaktion hatte. Aber das war..eine Sache wofür Y/n überhaupt nichts konnte und ich hasste mich nur noch mehr dafür, dass ich sie dazu bezichtigte mir eine Schwangerschaft unterjubeln zu wollen, weil sie mich an sich binden wollte.
Schluckend strich ich ihr durch die Haare.
"Es tut mir leid Y/n..", hauchte ich und küsste ihre Stirn.

Ich hörte ein leises Schluchzen, sie vergrub ihr Gesicht in ihrer Hand und sie weinte stumm.

Sie tat mir so leid..