Prolog

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Hallo, das hier ist meine erste Geschichte, ich hoffe es gefällt euch.
Alles daran, also die Idee und die Figuren,gehört mir. Also bitte kopiert nichts. Jegliche Ähnlichkeit mit existierenden Personen, ist nur Zufall und keine Absicht!
Jetzt geht es auch schon los mit dem Prolog, viel Spaß!

Wer den Tod nicht fürchtet, ist mächtig in einer Welt der Angst. Die Furchtlosigkeit ist der Lohn der Wahrheit. Ihr Preis ist der Tod." ~ Peter Bamm

Athen, Griechenland, ca. 490 v. Chr.

Sie stand auf dem weiten Balkon ihres Palastes und sah wie die Sonne mit letzter Kraft noch einmal die Spitzen der höchstgelegensten Gebäuden vergoldete, bis sie schließlich ganz hinter den Bergen verschwand und eine tiefschwarze Nacht hereinbrach.
Alakta liebte den Abendhimmel in diesen Jahrtausenden, bevor elektrisches Licht erfunden wurde und die Dunkelheit vertrieb. Es schien, als ob die Menschen Angst vor den Schrecken der Nacht bekommen hätten und mit ihren vielen Erfindungen versuchen würden, diese daran zu hindern in ihre Häuser einzudringen.
Ja, die Angst war unter den Menschen etwas Weitverbreitetes , vor allem Angst vor Dingen, die sie nicht sehen konnten.
Wie die Monster in der Nacht.
Alakta hatte keine Angst. Diese hatte sie schon als kleines Mädchen im Krieg verloren.
Sie hatte keine Angst mehr vor der Nacht.
Sie liebte die Nacht.
Und manchmal liebte sie es auch die Angst in den Gesichtern der Menschen zu sehen.
Unter ihr funkelte die Metropole der Antike, die größte Polis der Welt: Athen. Das Gold der Tempel und Paläste nur von den unzähligen Fackeln beleuchtet, schimmerte leicht, und auch hinter ihr an der Tür zum Balkon hatte schonmal ein Sklave eine Fackel angezündet.
„Herrin?", ihre Gedanken wurden von einer sanften Stimme unterbrochen: es war Polonius, einer der phönizischen Sklaven, ein schlauer Bursche, obwohl er kaum älter sein konnte als sie. Neben ihm tauchte Alaktas jüngerer Bruder, Jonah, auf und lächelte sie verschmitzt an. Seine hellblonden Haare waren ganz verstrubbelt, was ein sicheres Zeichen dafür war, dass er und Polonius mal wieder den halben Nachmittag im Bett verbracht hatten. Der Sklave lächelte sie reumütig an, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
Schweigend betrachtete Alakta den mit Gold verzierten Boden des Balkons, dort waren verschiedene Heldentaten abgebildet, die den Menschen hier so viel Sicherheit und Unterhaltung brachten, aber Alakta bedeuteten sie nichts.
Entschlossen trete sie sich um und meinte herrschaftsvoll: „Habt ihr alles gepackt? Wir ziehen noch heute Nacht los."
Polonius nickte, wand sich um und verschwand, dicht gefolgt von Jonah, wieder in den Schatten.
Sie mussten wirklich los. In ein paar Tagen würden die Perser auch über Athen herfallen und da wäre es ratsam sich nicht mehr in der Stadt aufzuhalten.
Alle die mitgehen werden, waren informiert. Glücklicherweise war es ihr gelungen einige der besten und schlausten Gelehrten der Stadt von der Flucht zu überzeugen.
Als Frau war das gar nicht so einfach, aber Alakta konnte sehr starrköpfig sein.
Zufrieden ging sie wieder in den Palast, die Treppen runter und trat hinaus auf den sandigen Hof, wo sich schon alle versammelt hatten.
Projekt Pandora lag in den letzten Zügen, das große Highlight würde bald kommen.
490 v. Chr. begannen die Perserkriege, Geschichte war schon immer ihr Lieblingsfach gewesen.

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