„Dein Name“, wiederholt Freddie sich.
„Alice.“
„Was ist da eigentlich zwischen dir und Manu?“
„Weißt du das nicht selbst?“
„Nein“, er lacht. „Manuel meinte nur, dass du einem nicht am Arsch klebst und was das bedeutet, würde ich selbst erfahren. Ich weiß also gar nichts.“
Ich muss auch lachen. „Das ist so ‘n Freundschafts-Ding zwischen uns.“
Er zieht beide Augenbrauen hoch, sieht mich an. „Siehst nicht grad aus wie ‘n Mädchen dass Freundschaftsdinger dreht.“
„Du weißt gar nichts über die Dinger die ich drehe, also sei still.“ Mit Parkplätzen ist das ja immer so ‘ne Sache hier. In meiner Straße kann ich nicht parken, muss das Auto zwei Straßen weiter abstellen. Wir steigen aus, Freddie nimmt eine riesige Reisetasche aus dem Kofferraum. „Was willst du denn damit?“
„Manu meinte, dass ich bei dir einziehen soll für die Tage, in denen er weg ist.“
„Nicht euer Ernst?“
„Ich versteh’s auch nicht, aber mit dir lässt es sich sicher aushalten“, er legt seinen Arm um meine Schultern, ich spüre seinen Bizeps an meinem Nacken, heftig. Wir laufen die paar zweihundert Meter, dann schließe ich die Haustür auf und gehe die Treppen zu meiner Wohnung hoch.
„Ist deine Wohnung groß?“, fragt Freddie.
„Warum wartest du nicht einfach bis du drin bist?“
Er grinst und ich krieg mit warum.
„Alter, wie alt bist du? Du bist so unreif.“
„Zweiundzwanzig“, er grinst noch immer.
„Komm, ich zeig dir dein Bett.“ Ich gehe durch, ins Wohnzimmer und zeig auf die Couch.
„Darauf soll ich schlafen?“ Er lacht, geht hin und legt sich auf mein Sofa. Ja okay, sein Oberkörper passt drauf, die Beine halt nicht so… Er ist sicher eins neunzig und auf meiner Couch können zwei Leute sitzen. „Merkste was?“, lacht er.
Ja, Mann. Ich gehe in mein Schlafzimmer, mache das Laken von meinem Bett ab, lege eine der zwei Matratze in die andere Ecke des Raumes. Frederik steht im Türrahmen, beobachtet mich. „Was?“, ich funkle ihn genervt an. „Schau nicht so, verdammt.“
Er läuft an mir vorbei und legt sich in mein Bett. „Ja, das hier find ich echt besser.“
„Äh, nein, dein Bett ist da vorn“, ich zeige auf die ausgegrenzte Matratze, zieh ihn am T-Shirt von meinem Bett herunter.
„Ich will aber nicht auf dem Boden schlafen.“
„Entweder du gehst auf die Couch oder auf die Matratze da. Schluss.“
„Na was soll man da noch einwenden.“
„Diskutieren lohnt sich nicht, denn ich hab immer Recht.“