Ich habs geschafft. Mein Job ist gesichert. Ich darf arbeiten gehen. Das ist echt cool.
Frederik und ich sind am Flughafen. Manuel wird in der nächsten halben Stunde landen. Endlich.
Ich hab mir einen Tee am McCafé-Stand gekauft, sitze auf einer Bank und versuche das extreme Zittern meiner Hände unter Kontrolle zu bringen. Mit meinem Fuß tippe ich die ganze Zeit auf dem Boden rum, bin so nervös.
Freddie, aka die-Ruhe-selbst, nippt ganz entspannt an seinem Kaffee und schaut sich nach Weibern um.
Endlich sehe ich ihn. Manu läuft mit seinem Koffer zwischen den Menschenmassen, schaut sich verzweifelt nach uns um. Ich renne auf ihn zu und werfe ihn fast um. Er lässt seinen Rucksack zu Boden fallen, nimmt mich in seine Arme, und zerquetscht dabei fast meine Rippen. Aber es ist schön so. Ich atme seinen Geruch ein. Niemanden würde ich grad lieber umarmen wollen. Ich bin so verdammt glücklich.
Wir küssen uns, kurz aber mehr kann ich gerade auch nicht, versuche meine Tränen zurück zu halten, aber vergebens.
Frederik kommt lächelnd auf uns zu, sagt, er hätte es immer gewusst, dass da mehr zwischen Manu und mir ist, als 'nur' Freundschaft.
Und er hat Recht. Ich will ihn als einen Freund, aber nicht nur. Er soll mein Freund sein.
Und ich glaub, es bestehen gute Chancen, dass wir das auch umsetzen können.
Ich liebe ihn.