8. Kapitel

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Sicht Paula Martinson:

Es ist jetzt 2 Monate her, dass das Mädchen verschwunden ist und die Wahrscheinlichkeit sie wieder zu finden ist sehr nidruh, wnn nicht sogar, nicht mehr vorhanden. Aber ich schaff es nicht, diesen Fall zu vergessen... Auch Verena und Hannah geht der Fall nicht aus dem Kopf. Er war einfach nicht abgeschlossen und vielleicht sahen wir Frauen es auch zu emotional und machten uns zu viele Gedanken und Sorgen um das Mädchen. Auch wenn ich sie nicht kannte, ich hatte Angst um sie. Fragt nicht warum, aber bei diesem Fall schaff ich es einfach nicht professionell zu bleiben und alles mit Abstand als Außenstehende zu betrachten, auch wenn es sonst immer gut klappt, nimmt mich dieser Fall sehr mit. Und auch die anderen aus der WG machen sich Gedanken darüber. Es ist ja schon sehr komisch und ich will mir gar nicht aus denken, was dem jungem Mädchen alles wiederfahren sein kann.
Auf jeden Fall habe ich momentan Schicht auf der Wache und bis jetzt verlief die Schicht ruhig und entspannt, doch das alles änderte sich als mein Alarm los ging und ich mit Franco zum Nef sprintete...

Sicht Marie:

Ich konnte sas hier nicht mehr! Aber sollte ich es wirklich tun? Was würde passieren, wenn ich es wagen würde? Würde es noch schlimmer werden? Würde er mich finden? Egal, das war meine einige Chance und ich musste sie nutzen, sonst würde ich sterben ohne noch ein einziges Mal bei Pias Grab gewesen zu sein. Ich qäulte mich hoch und humpelte durch das alte und halb zerrfallene Haus. Huer gab es grausame Räume, ihr wollt nicht wissen, wie sie ausgestattet sind... Bei diesem Gedanken an meien nähere Zukunft schüttelte es mich. Jetzt stand entgültig fest: Ich werde verschwinden!
Ich lief in die Küche. Jetzt oder nie! Nahm eine Tasse und schlug das Fenster ein, kletterte schwach heraus und stürzte unten zu Boden. Es war nicht hoch, aber ich war schwach und verletzt und da war sogar das Ausbrechen aus dem Erdgeschoss anstrengend. Ich öffnete mein Augen, die ich aus Erschöpfung geschlossen hatte und erblickte zum ersten Mal seit langem die Sonne wieder. Sie war grell und schien. Es machte mich ein minimales Bisschen fröhlicher. Wobei, man das nicht fröhlich nennen kann... Plötzlich hörte ich eine Stimme über mir uns schaute hoch... Ein fataler Feheler! Denn da stand niemand anderes als mein Herr und der Arzt, welcher gerade, mal wieder, eine Sprotze mit einer komischen Substanz aufzog. Shit! Es darf doch nicht wahr sein?! Wenn ich jetzt nicht verschwinde, bin ich definitiv tot. Ich raffte mich auf und rannte los, so schnell ich konnte. Meine Beine trugen mich, als wenn es nichts leichteres gäbe. Die Fesseln und das Halsband, welches zu einer Leine gehört, trug ich immer noch. Nur war ich normal angezogen, also was heußt normal? Man musste von den Blutflecken und Dreck absehen, dann war es normal. Die Flecken kamen von den unzähligen Mahlen der Schlägerei. Ichvrannte wie eine Irre, immer weiter in die Stadt, unter die Leute, in der Hoffnung, dass sie mich verlieren würden. Doch sie folgten mir. Ich hatte Angst! Angst vor dem Mann im Kittel, dem 'Arzt', und vor meinem Herrscher! Ich rannte und rannte, was meine Schmerzen nicht gerade verbesserte. Bis ich endlich in einem Moment der Unachtsamkeit in eine dunkle Seitenstraße abbog und mich ins dunkelste Eck kauerte. Mein atem ging schnell, zu schnell und alles schmerzte. Ich versteckte mich hinter den Mülltonnen und fiel in einen traumlosen, dunklen Schlaf.

Sicht Paula Martinson:

Wir fuhren ca. 15min, als wir endlich am Unfallort ankamen. Uns erwartete ein aufgebrachter Müllmann
(Mü=Müllmann, Ka=Karin Kippels, Du=Dustin)
Mü:"Kommen sie schnell! Da hinten, liegt ein junges Mädchen! Sie hat überall Blut und, und, und...!"
F:"Beruhigen sie sich. Ich bin Franco Fabiano und das ist die Notärztin Dr. Martinson, wir werden dem Mädchen helfen und ein Rtw kommt auch gleich noch. Alos bleiben sie ruhig."
Mü:"Helfen Sie ihr bitte, schnell!"
P:"Alles wird gut. Wir sind ja jetzt da und werden ihr jetzt helfen. Wo ist die Kleine denn?"
Da hinten im Eck, ich kann es Ihnen zeigen..."
Da kam auch schon der Rtw, aus dem Karin und Dustin stiegn.
P:"Okay, danke, ist nicht nötig. Wor schaffen das schon...
Da seit ihr ja! Kümmert euch bitte erstmal um den Mann, er steht kurz vor einem Zusammenbruch und ich sichte mit Franco die Lage des Mädchens."
Ka:"Alles klar."
Gesagt getan! Ich ging mir Franco nach hinten und nach langem suchen, fanden wir die Kleine zusammengekauert und bewusstlos. Ich kniete mich sofort zu ihr und kontrollierte die Vitalparameter, welche glücklicher Weise alle vorhanden waren. Dann schickte ich Dustin los, der mir den Notfallrucksack bringen sollte, und versuchte das Mädchen aufzuwecken. Sie sag grausam aus. Ich konnte in der Dunkelheit der Nacht und der Dunkelheit der Straße zwar kaum was erkennen, jedoch genug, um zu wissen, dass es kritisch um sie stand und sie einige Verletzungen haben musste. Ich setzte ihr Schmerzrekze und Schlug ihr leicht gegen die Wangen, doch es half nichts. Auch das Rubbeln über ihr Brustbein war wenig effektiv. Ich versuchte es immer wieder und nach einer gefühlten Ewigkeit klarte, sie endlich langsam auf...

Eine Seele aus GlasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt