12.Kapitel

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Sicht Marie:

Ich wurde erst wieder aus meinen Gedanken gerissen, als die Ärztin mich behutsam schüttelte. Dennoch zuckte ich heftig zussmmen.
P:"Da bist du ja wieder. Wo warst du mit deinen Gedanken?"
Ich antwortete nicht, wie immer.
Ich wäre gerade fast wieder in Gedanken versunken, als mir auffiel, dass meine Sachen aufgeschnittem waren. Ich schaute die Ärztin geschockt an und ein Schauer lief mir über den Rücken. Sie hatte es gesehen... alles... Tränen traten in meine ohnehin schon verheulten Augen.
P:"Shhh.... alles ist gut.... Keine Angst, dir kann nichts passieren."
Sie strich mir über den Arm. Als ih mich wieder etwas mehr beruhigt hatte, machte sie weiter. Sie erklärte mir jeden Schritt und ich ließ es gezwungener Maßen über mich ergehen. Es war mir zwar nicht recht, aner wenn ich eins bei meinem Herren gelernt habe, ist es, dass man sich lieber nicht widersetzen sollte und es einfach übersuch ergehen lassne muss, sonst wird es schlimmer oder man wird sogar gefoltert und stummgestellt. Also sie ist Ärztin und könnte das locker machen, fazit, ertragen und schweigen. Ganz einfach. Sie tastete alles mögliche ab und schaute etwas unzufrieden, als sie an meinem Bauch ankam. Dann schaute sie besorgt. Okay, es tat schon sehr weh, an meinem Bauch, aber... Schmerzen darf man nicht zeigen, sonst werden sie schlimmer gemacht...
P:"Okay..., also Marie. Wir fahren jetzt in die Klinik okay? Keine Angst, es wird alles gut."
Sie klang sehr besorgt und es machte mir Angst. Also die Tatsache, dass sich jemand Sorgen macht. Ich meine, wenn es ernst ist und ich sterben kann, dann gerne. Ich will gerbe sterben und zu Pia und vielleicht auch zu meinen Eltern, wenn sie schon verstorben sind, hier bin ich eh unnötig.
Sie ging kurz raus, doch ich war zu schwach und traumatisiert von meinem letzten Aussbruch, sodass ich einfach liegen blieb. Ich schätze sie besprach meinen Zustand mit den Sanitätern und sagt, dass wir losfahren müssen und ich ind Krankenhaus muss. Aber scheiß drauf. Keine Ahnung, was mit mir los war. Paula kam wieder und setzte sich neben mich. Dann versuchte sie ein Gespräch aufzubauen, was mit mir logischer Weise nicht funktionierte, aber irgendwie fand ich das voll nett von ihr. Ich meine, ich ignoriere sie und sie bemüht sich trotzdem um mich. Auch wenn ih mir den Grund nicht herleiten konnte... es war nett, sehr sogar... Ich hatte das Gefühl schon fast vergessen, wie es ist, wenn man nicht... nicht wie ein Sklave verwendet wird...
P:"Ist alles gut bei dir?"
Ich hörte ihr die ganze Zeit aufmerksam zu.
P:"Du bist doch Marie und 14, willst du noch etwas erzählen? Über dich? Was du magst?"
M:"...."
P:"Also ich heiße Dr. Paula Martinson, bin 31 Jahre und arbeite als Notärztin/Ärztin und das ist eigentlich auch mein Hobby.
M:"..."
P:"Ich hab schon gemerkt, dass du Ärzte und so nicht so magst, aber ich versprech dir, ich und meine Kollegen tun dir nichts."
So ging es noch eine Weile bis wir hielten und das Blaulicht und die Sirene ausgeschaltet wurde.
P:"So wir sind jetzt da... Ganz ruhig, alles wird gut."
Meinte sie, als sie wohl mein panischen Blick und mein Zittern bemerkte. Die Sanitäter kamen rein und schoben die Trage raus. Frau Dr. Martinson lief immer neben mir her. Kurz vorm Eingang, bat sie die anderen kurz anzuhalten.
Ka:"Aber Paula, sie kann verbluten. Sie hat ein hartes Abdomen hast du gesagt."
P:"Hat sie auch, aber wenn sie gleich ein Panik abfall kriegt, hilft es uns auch nicht weiter."
F:"Karin, lass Paula arbeiten, wie sie es macht. Sie ist eine der jüngsten und besten Ärztinnen, die ich kenne. Sie weiß was zu tun ist, außerdem ist sie immer noch die Notärztin und nicht du."
Meinte nun der südländisch wirkende Mann, zu der etwas älteren skeptischen Sanitäterin, welche nur widerwillig nickte.
P:"Danke."
Sie stellte sich so hin, dass sie mich gut sehen konnte.
P:"Also Maus, es wird alles gut. Wir passen gut auf dich auf. Keine Angst, ja?"
Meinte sie einfühlsam zu mir, die total verängstigt auf der Trage lag.
Sie strich mir über die Hand und ich wog schnell Pro und Kontra in meinem Kopf ab und beschloss mich, obwohl es so endlos viele Kontras gab. Nach ihrer Hand zu greifen. Was sie ertaunen ließ. Dann jedoch lächelte sie, nach einem Moment der Überraschung, und nickte mir aufmunternd zu. Ich weiß nicht, warum ich das tat, aber es wird noch eine groß Auswirkung auf meine Zukunft gehabt haben. Die Tür öffnete sich und wir wurden von einem Team, das aus 1 Ärztin und
2 Krankenschwestern bestand, empfangen. Ich hielt immer noch Frau Dr. Martinsons Hand, während wir durch die Notaufnahme in einen Behandlungsraum fuhren, der mir Angst machte..., große Angst..., sehr große Angst... Die schöne Notärztin, streichelte mur im laufen immer wieder beruhigend über die Hand, wenn ich mich vor Angst anfing zu verkrampfen. Auch im Behandlungsraum hielt ich ihre Hand immer noch fest. Ich schaute mir die Ärztin und Schwestern zum 1. Mal genauer an. Die eine Schwester sah jung aus und auch so schön , wie Dr. Martinson, nur dass sie blonde Engels ähnliche Haare hatte und schöne blaue Augen. Die andere Schwester war älter und hatte eine Brille an und ihre Haare zu einem Dutt zusammen gesteckt. Sie schienen beide eigentlich nett zu sein, aber sie waren Krankenschwestern und ich mag keine Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern und alles andere medizinische. Nicht nur wegen den Ereignissen der letzten 2 Monate, sondern schon seit Pia vetstorben ist. Es war und ist einfach so. Jetzt mal zurück zur fremden Ärztin. Sie hatte blonde Harre, die sie in einem Dutt trug, hatte logischer Weise ein Kittel an , auch sie schien ganz nett zu sein. Aber... sie war eben Ärztin und... ja.. Paula hatte angefangen alles mögliche der Ärztin zu berichten, aber ich hörte nicht zu. Ich musste mich darrauf konzentrieren keine Panik zu bekommen und meine Bauchschmerzen auszublenden...

Hi,
Wer werden wohl die Schwestern und die Ärztin sein? Schreibt es gern in die Kommentare
LG Danceismylive

Eine Seele aus GlasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt