27. Kapitel

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Sicht Marie:

Die Frau und Paula waren gegangen und nun lag ich hier. Keine Ahnung, wie lange. Es war zu viel gewesen. Warum hab ich mit jemand fremden geredet? Warum rede ich überhaupt? Was, wenn sie mich auch alle wie mein Herr anfangs verarschen und sich nur um mich kurze Zeit kümmern, um mich dannach zu misshandeln? Warum mach ich das alles überhaupt mit? Was, wenn mein Herr mich findet? Was, wenn Paula mich nicht mehr will? Was, wenn ich nur träume oder bewusstlos bin? Und in echt jetzt auf dem Bett im Keller bei meinem Herr liege? Was, wenn ich einfach sterben würde? Wäre ich von all den Schmerzen erlöst? Von all den Gedanken? Wäre ich bei Pia, Mom und Dad? Was, wenn Dad mit Absicht ein Unfall gebaut hatte. Ich lag einfach nur da und stellte mir 'was wäre, wenn...?' Fragen. Plötzlich öffnete sich die Tür und riss mich aus den Gedanken. Ich zuckte heftig zusammen.
P:"Hey Maus, alles gut... Ich bins nur."
Ich nickte und ließ mich zurück ins Bett sinken.
P:"Ist alles gut?"
Ich nickte.
P:"War einbischen zu viel gewesen, hm?"
Fragte sie einfühlsam. Wo nahm sie immer das ganze Mitgefühl und Vertrauenswürdige her?!
Wieder nickte ich.
P:"Na komm, lass uns einbisschen was essen gehen..."
Ich nickte. Ich hatte tatsächlich, jetzt wo sie es erwähnt, ein riesen Hunger. Sie stand auf und ich tat es ihr gleich.
P:"Ich bin so stolz auf dich."
Sagte sie noch bevor wir mein Zimmer verlassen konnten. Ich schaute nur verwirrt. Es waren mehrere Faktoren, die zu meiner Verwirrtheit führten. Einer Seits wie irgendjemand überhauot stolz auf mich sein konnte, ich meine ich bin doch nur eine Last, unnütz und dumm! Wie kann man dann nur stolz auf mich sein? Anderer Seits hatte ich nichts getan, wirklih gar nichts, außer wie ein fetter Kartoffelsack auf dem Bett mit meinem neuem Handy zu liegen.
P:"Was ist süße? Du schaust so verwirrt..."
Mein Kopf ratterte, wann ich jemals etwas sinnvolles und nützliches getan haben sollte, worauf man hätte stolz sein können... Paula schien als hätte sie den Hacken an ihrem Satz, der bei mir ein Chaos auslöste gefunden zu haben.
P:"Ich bin stolz darauf, dass du mit der Frau vom Jugendamt gesprochen hast."
Jetzt machte es klack, auch wenn das eigentlich kein Grund war.
P:"Und jetzt komm! Ich hab hunger."
Wandte Paula ein bevor ich etwas erwiedern konnte. Ich lief ihr hinterher in die Küche. Es tich köstlich nach.... Schnitzel und.... Katroffelpüre mit.... Jägersoße und... Tomatensalat. Und ich lag gold richtig. Wir aß en alle viel und schnell bis wir endlich satt waren. Anschließend räumte ich die Küche gemeinsam mit Paula und Katy und Julia auf.
P:"Süße, hast du Lust mit uns was zu spielen?"
Spielen? Das kam überraschend. Ich hatte das letzte Mal mit Pia gespielt... Sollte ich mitspielen? Zögerlich nickte ich nachdem ich alles im Kopf nach pro und kontra abewogen hatte. Deshalb gingen wir nun alle ins Wohnzimmer, wo noh die anderen waten. Es waren außer Katy, Julia und Paula noch Phil, Tabea und Franco da. Der Rest hatte Dienst. Paula öffnete einen Schrank, indem tausende an Spielen lagen.
P:"So was magst du gerne spielen?"
Meinte Paula, die auf meinen erstaunten Gesichtsausdruck etwas lachen musste. Ich holte UNO raus. Ich michte das Spiel ind vor allem wusste ich noch genau, wie das ging. Paula lächelte und fürhte mich zu einem großen Tisch.
P:"Wer spielt mit?"
Alle anderen meldeten sich und kamen zu uns. Paula mischte und teilte die Karten aus. Plötzlich überkam mich die Übelkeit und das schlechte Gewissen und ich stand ruckartig auf.
P:"Was ist los Maus?"
M:"Ich muss aufs Klo."
Log ich schnell. Sie kaufte es mir ab und ich verschwand in meinem Bad. Warum esse ich immer so viel? Bin ich dumm? Ja. Ich übergab mich bis nichts mehr rauskam, spülte, wusch mein Gesicht und putzte die Zähne gründlich, benutzte Mundspülung und machte meine Haare neu. Nach 15 insgesamt 15 Minuten war ich wieder im Wohnzimmer bei den anderen und setze mich an den Tisch. Paula hatte schon ausgeteilt und wir fingen an zu spielen. Am Anfang war ich sehr unsicher, aber mit der Heit fing es an Spaß zu machen und ich wirde lockerer. Am Ende des Tages, um 21 Uhr, ging ich hoch und machte mich fürs Bett fertig. Als ich mich ins Bett legte, klopfte es.
P:"Darf ich rein?"
Ich nickte und sie kam zu mir ans Bett.
P:"Wie geht's dir?"
Ich nickte, was ganz gut bedeuten sollte. Sie blickte mich skeptisch an und schien zu überlegen.
P:"Ich find es schön, dass du huer bist."
Meinte sie schließlich lächelnd.
M:"Ich auch."
Meinte ich leise. Mit meinem Vertrauen ging es momentan auf und ab.
Paula strich mir eine Haarsträhne meines Zopfes aus dem Gesicht.
P:"Ich hab dich lieb. Schlaf gut und wenn was ist kannst du jederzeit zu mir kommen, auch nachts."
Ich nickte und legte mich hin. Paula verließ das Zimmer und ich deckte mich zu. Schon nach 15 Minuten war ich erstaunlicher Weise eingeschlafen. Ich war ruhig eingeschlafen, jedoch hatte ich einen Albtraum, durch den ich mitten in der Nacht aufwachte und mih Schweißcgebadet aufrichtete. Völlig außer Atem schaute ich mich panisch im Zimmer rum. Ich sah ihn überall. Alle. Mein Herz klopfte wie verrückt und ich beschloss aufzustehen und das Licht anzuschalten, um meinen Kopf zu überzeugen, das da nichts ist. Ich schaltete das Licht ein und ließ mich auf den Boden gleiten. Langsam beruhigte sich das Kopfkino und die Phantome blieben aus. Ich schlang die Arme um meine Beine und schloss die Augen. Der Traum war so echt gewesen. Er war da, sein Freund war da, die ganzen Fremden waren da, Pia war da, Mom war da und Dad war auch da. Es war... alles gemischt. Der Arzt hatte Pia getötet...der Unfall war durch meinen Herr verursacht worden...er hatte mich vergewaltigt und Jahre davor meien Mutter... Ich war seine Tochter, ein Unfall... Mein Vater wusste nichts davon. Ich fuhr hoch. Was wenn das alles stimmte? Was wenn... ich seine Tochter bin? Ein Unfall? Ein ungewolltes Missgeschick... Ich meine Pia und uch hatten ein großen Altersunterschied... Mom hatte mich mit 20 bekommen... mir 19 war sie schwanger geworden... Was wenn... wenn er tatsächlich mein Vater war. Ich hörte ein Geräusch von draußen und drehte mein Kopf ruckartig zum Fenster und sah...

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